Der nächste Beitrag ist ein Nischenthema, denn es geht um das Vermessen von Grundstücken. Gleichzeitig geht er alle an, denn Grund wird für die einen der deklassierende Preistreiber beim Wohnen, und für die anderen eine Sicherheit, die allein deshalb auf dem Markt knapp bleibt.
Früher sagte man bei uns zwischen den breiten Hecken über die Fläche 700undirgendwas oder 800undeinpaarZwerquetschte. Aber für das Irgendwas wird jetzt schon 2000€/m² bezahlt, und so kostet der Heckenstreifen allein mehr als das Medianvermögen der Deutschen.
Und so wandelt sich im guten Viertel der stillgelegte Pool der 70er Jahre, der in der hinteren Ecke längst von Schilf verdeckt wird, vom Kostenfaktor zum theoretischen Vermögen. Einfach durch die Abwertung des Gedruckten gegen das nicht Vermehrbare.
Es wird böse enden, wenn die Folgeschäden der letzten 16 Jahre sichtbar werden, in denen die Wirtschaft brummte, und trotzdem viele nicht weiter kamen. Die Villen der alten BRD stehen noch. Aber das System an sich ist verrottet.
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Die Grünen sind für die Windkraftbonzen heute das, was die CSU für die Atomlobby war. Wer sich anschauen will, wie sich die EEG-Mitnehmer in Wülfershausen selbst in das Debakel geritten haben: sukrg.de/resources/link…
Sog "Bürgerenergieprojekte", hinter denen auch parteinahe Netzwerke von SPD+Grünen stehen, versuchen bei uns oft,etwas trotz Klagen durchzusetzen. Wenn sie am Rechtsstaat scheitern, heulen sie und drohen mit höheren Strompreisen. Das ist kein Klimaschutz, sondern Profitstreben.
Es wäre einmal schön von den betroffenen Parteien (huhu FW), wenn sie da mal die eigenen, finanziellen Interessen ihrer Mitglieder offenlegten, angefangen bei der Webseitenbetreuung für solche Bürgerprojekte bishin zu den beteiligten Baukonzernen.
Grüne Jugend und Linksjugend in Berlin machen gemeinsame Sache gegen die relativ populäre Franziska Giffey, speziell wegen der geplanten Enteignungen, und die grüne Mutterpartei lässt es geschehen.
Bemerkenswert, wie man für 0,5% in Kreuzberg 3% auf dem flachen Land riskiert.
Generell merkt man vom Versuch, sich als neu-bürgerliche Partei zu positionieren, nur noch wenig. Seit die Partei wegen der Plagiate in Baerbocks Buch ihre Fans aktiv werden liess, verfestigt sich ein, höflich gesagt, nicht formschöner Eindruck.
Die Grünen standen bei 28%, jetzt sind es 17, Tendenz fallend. 2 von 5 möglichen Wählern gingen verloren. Macht es da Sinn, sich ausgerechnet auf Giffey einzuschiessen, die mit ihrer bodenständigen Art bei vielen im eigenen Lager gut ankommt? Oder machen die Grünen die SPD gross?
Nachdem Sonntag Regentag war, haben wir die Tradition des Familienessens auf Samstag verlegt. Die Idee hatten wohl viele, weshalb es im altmühltal generell empfehlenswert ist, sogar in Biergärten Tische zu bestellen.
Wir sind aber nicht im -auch sehr guten - Blauen Hecht in Grösdorf, sondern im Alten Bräu in Enkering. Das ist in einem vor Durchreisenden verschonten Seitental.
Da hotel-zum-braeu.de sieht es draussen immer noch so aus, wie es seit meiner Erinnung ausgesehen hat (auf dem Schellenberg nebenan hat man den kleinen Uhu fliegen lassen)
Kurzer Hinweis aus der Provinzpolitik: Nach dem Hochwasser Juni 2013, bei dem die Leistung der bayerischen Staatsregierung durchwachsen war, siegte die CSU mit 47,7% deutlich bei der Landtagswahl im September. Auch in den Flutgebieten.
Ich fand das unverständlich, weil sich zeigte, dass nach dem Hochwasser von 1999 zu wenig getan und in den 60er Jahren schwere Fehlentscheidungen getroffen wurden. Aber die Leute haben der Politik abgenommen, dass sie bei ihnen Lösungen erarbeitet.
Da geht es dann um lokale Details und eben nicht um die grossen Klimathemen. Wo wird das Wehr erhöht, wer muss Land abtreten, wo wird das Rückhaltebecken gebaut - das sind andere Fragen als Kohle oder Kernkraft ja oder nein. Dafür wählt man dann die, die das ausgleichend können.