Das Angebot an #GreenBonds wächst rasant und dürfte schon bald Einfluss auf den Preis nehmen. In der neuen Ausgabe des @esg_report behaupten wir: Das #Greenium, also der Preisnachteil grüner Anleihen, wird auf lange Sicht verschwinden. Die Gründe: (1/X)
Aus Risikoperspektive ist es unsinnig, #Bonds mit nachhaltigem Etikett anders zu bepreisen als herkömmliche Anleihen. #ESG-Bonds bergen dieselben Emittentenrisiken, bieten also die gleichen Chancen, zurückgezahlt zu werden wie Plain-Vanilla-Titel. (2/X)
Auch ihre Struktur ist vergleichbar, und sie werden von Ratingagenturen dementsprechend auch nicht schwächer bewertet. Ein Renditeverzicht ist objektiv betrachtet also kaum nötig. (3/X)
Dass Investoren trotzdem bereit sind, einen Preisaufschlag zu zahlen, liegt am begrenzten Angebot. Im Jahr 2020 waren laut CBI gar mehr als 70 Prozent der europäischen #GreenBonds deutlich überzeichnet. Weil die Nachfrage so sehr steigt, klettert auch das #Greenium. (4/X)
Um den Investitionsstau aufzulösen, muss das Angebot stark steigen. Und genau das passiert gerade: Die Ratingagentur Moody's erwartet, dass noch 2021 ESG-Anleihen im Wert von 650 Mrd. USD auf den Markt kommen – 375 Milliarden USD werden es allein bei #GreenBonds sein. (5/X)
Das Angebot wächst also mit enormer Geschwindigkeit. Bei größerer Auswahl können Investoren gut und gerne wählerischer sein. Ein #Renditeverzicht ist dann kaum noch nötig. (6/X)