Die Briefwahlbeteiligung zur #btw21 scheint wesentlich niedriger als erwartet zu sein. In den ersten 3 Wochen hat sie sich allgemein gegenüber 2017 verdoppelt, aber dafür waren es in den letzten 3 Wochen teils deutlich weniger als 2017. leipzig.de/buergerservice… [1/7]
Ein gutes Drittel der Wahlberechtigten dürften es trotzdem noch werden, wenn man im Schnitt eine Steigerung um gut die Hälfte annimmt, aber das sind dann deutlich unter 50 % der Wähler, wenn die Wahlbeteiligung nicht sehr niedrig wird (was aber denkbar erscheint). [2/7]
Die spärlichen Daten zu den Rückläufen deuten auch darauf hin, dass bis heute ein wesentlicher Teil der Wahlbriefe nicht abgeschickt worden ist. In Leipzig wird das Defizit gegenüber 2017 seit Anfang der Woche jeden Tag noch größer. Bei dem Trend würden am Ende … [3/7]
… 10 % nicht ankommen, fast das 3fache von 2017. Davon gehn dann noch die nicht zugelassenen ab; dafür kommen an der Urne genutzte dazu. Aus Thüringen gibts landesweite Rücklaufdaten vom Mittwoch, die samt Vergleich zu 2017 denen aus Leipzig weitgehend entsprechen. [4/7]
Hohen Rücklauf soll aber Köln haben, wo etwa 47.5 % der Wahlberechtigten auch eine ordentliche Steigerung von hohem Niveau aus sind. München war am Dienstag bei 53.9 %, auch andere bayrische Städte große Steigerungen von eher hohem Niveau aus. [5/7]
Falls sich das in relativ hoher Wahlbeteiligung niederschlägt, ergibt es einen eher kleinen Bundestag (bei lokal konstantem CSU-Anteil). Noch etwas oberhalb von München ist Mainz. Hamburg dagegen mit 42.2 % im Vergleich zu 2017 sehr niedrig. [6/7]
Berlin auch ziemlich niedrig (Zahlen schwer vergleichbar, weil da reine BVV-Wähler drin sind). Im Osten aber allgemein hohe relative Steigerungen, was aber auch an dem zuvor sehr niedrigen Niveau dort liegen kann. [7/7]
In Leipzig ist auch heute ein weitaus geringerer Anteil der noch ausstehenden Wahlbriefe zur #btw21 eingegangen als 2017. 11.0 % fehlen noch. 2017 waren es zur gleichen Zeit 5.0 % und am Ende 3.6 %. Die Differenz ist auch heute noch weiter gewachsen.
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Erstmal wird natürlich die CSU interessant sein, aber Vorsicht: Die war in den 18-Uhr-Prognosen auch schon bis zur völligen Unbrauchbarkeit falsch.
CSU in Bayern 32.5 bei 16.5 SPD und 14 Grüne. Schaut nicht so nach sehr großem Bundestag aus. Die 42 Wahlkreise von Infratest dimap sind wohl untere Grenze und sollen nach deren Angaben 730 ergeben. #btw21