Eins war uns doch eigentlich immer klar: Bei Medienhysterie, egal worüber, ist erstmal Skepsis angebracht. Dass bei Corona viele um mich herum die Skepsis zum Fenster herausgeworfen haben und voll auf den Panik-Zug aufgesprungen sind, bleibt für mich das erstaunlichste Phänomen.
Man kann das ja verstehen. Man kann sowieso alles verstehen – Bilder aus Bergamo und NYC und sonstwo (auch wenn diese Bilder wiederum Teil der Medienhysterie waren, die es nüchtern zu hinterfragen gilt). Trotzdem gibt es Zahlen und Fakten, die man sich einfach anschauen kann...
...und die nicht zum Ausmaß der "Maßnahmen" passen. Man kann die Krankheit noch so bedrohlich finden und trotzdem fragen: Na gut, aber bringt ein Lockdown denn überhaupt irgendwas? Man kann die Impfung sehr begrüßen und trotzdem fragen: Wie ist denn das Nebenwirkungsprofil?
Dieses unaufgeregte, aber beharrliche Befragen der Realität, ob sie mit dem aufgeregten Gerede der Öffentlichkeit übereinstimmt, ist eine Praxis, die uns eigentlich allen gut täte. Wir sind in diesem Modus aufgewachsen...
...und waren uns da eigentlich immer einig. Ich glaube (und hoffe), es dämmert gerade einigen, dass der Grundton der Aufgeregtheit und des bedingungslosen Alarms keine guten Ergebnisse liefert – weder in der Sache (=Pandemiebekämpfung), noch sozial oder politisch. Im Gegenteil.
Ein Rückkehr zur Vernunft (also zur echten Vernunft, nicht zur Pseudovernunft, die auf das Virus starrt wie das Kaninchen auf die Schlange) wäre also wünschenswert. So waren wir doch eigentlich, so sind wir im Grunde immer noch, und da kommen wir auch wieder hin. Hoffe ich.
(Heute mal staatsmännisch. Ab morgen wieder Schüttelreime.)
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