- Klassiker, der in keinem Papier fehlen darf: Die Verwaltung soll agiler und digitaler werden.
3/
@ckoever - Klassiker: "Den Gigabit-Ausbau treiben wir engagiert voran."
- Es soll einen Digitalpakt 2.0 geben (Vll mal mit weniger Bürokratie?)
- Viel Startup- und Innovationsförderung (kann alles und nichts sein, auch ein Klassiker).
- Mehr OpenData und Datenstrategie
4/
@ckoever - Man will mit Ländern dine Überwachungsgesamtrechnung vornehmen und "eine Generalrevision der Sicherheitsarchitektur durchführen." (Das ist gut und sehr sinnvoll!)
- Der Satz zur Abwehr von "Cyberrisiken" kann alles und nichts bedeuten. (Gut oder schlecht).
5/
@ckoever - Mehr Investitionen in Digitalisierung, Bildung & Forschung
- Man will mehr gegen Desinformation tun und Manipulationen aus In- und Ausland besser abwehren.
- Man will eine "europäische digitale Infrastruktur" (Was auch immer das konkret sein könnte)
6/
@ckoever Fazit: Neben den Klassiker-Plattitüden aus früheren Koalitionsverträgen klingt das zumindest in Teilen nach interessantem Aufbruch.
Das erste Mal seit langem, dass zumindest offensichtlich keine neuen Überwachungsmaßnahmen angedroht werden.
Bin gespannt auf Koa-Papier.
7/
• • •
Missing some Tweet in this thread? You can try to
force a refresh
Die Große Koalition beschließt heute Mittag den Staatstrojaner-Einsatz für alle 19 Geheimdienste und die Bundespolizei (sogar ohne begründeten Tatverdacht).
Das Zustimmen der SPD war entgegen aller Beteuerungen leider zu erwarten.
Jede Große Koalition hat bisher vor allem die Endphase genutzt, um überwachungsmöglichkeiten massiv auszuweiten und Grundrechte einzuschränken.
In der Regel muss das Bundesverfassungsgericht Jahre später den verfassungsrechtlichen Scherbenhaufen wieder aufkehren
Das Problem ist vor allem:
Im Namen der Sicherheit wird ein System der IT-Unsicherheit unterstützt, indem Geheimdienste und Polizei Sicherheitslücken ausnutzen anstatt sie zu schließen.
Die Geheimdienstkontrolle bleibt dabei ein Witz, auch wenn die Beteuerungen anders klingen.
@netzpolitik_org Der Grund war unsere Berichterstattung über den geheimen Ausbau der Massenüberwachung im Netz durch den Verfassungsschutz.
Wir hatten Dokumente veröffentlicht, die verfassungsrechtliche Fragen zum System der Massenüberwachung aufwarfen.
@netzpolitik_org Der damalige Verfassungsschutzpräsident Maaßen hatte die Ermittlungen auf den Weg gebracht.
Dass wir vor einer Haus- und Redaktionsdurchsuchung durch den Generalbundesanwalt informiert wurden, war eher Zufall und Glück für uns, so aber nicht geplant.
Bundesregierung präsentiert Eckpunktepapier für Künstliche Intelligenz. Man möchte Standort Nr. 1 werden. Leider bleibt unklar, wie man das erreichen will.
Es fehlen Antworten auf wichtige Fragen: Wo kommen die Fachkräfte her? Wo kommt die Technologie her? Wo kommen die Daten her?
Angeblich sei mit DSGVO ein wichtiger Rahmen gesetzt, der mit ePrivacy-Verordnung abgerundet werden soll. Beides betrifft aber nur kleine Anwendungsbereiche von KI, nämlich personenbezogene Daten. Automatisierte Entscheidungen sind bei DSGVO ausgenommen.