Für ein Buch, das bald erscheint, hab ich zum #Anwerbeabkommen recherchiert - und Dinge erfahren, die auch unsere Großeltern/Eltern selten erzählen. Wusstet ihr, dass Kinder in den Unterkünften meist verboten waren? Dass GastarbeiterInnen tw. geraten wurde, sie ins Heim zu geben?
Meine Großmutter spricht inzwischen mehr über die Zeit, aber ihre Geschichten sind selten schön. Auch was sie für ihre Enkel mit ihrer Auswanderung aus der Türkei erreicht hat, wird überschattet von Erinnerungen an jahrzehntelange Entbehrung und oft auch Demütigung.
Selbst mich als Enkelin einer Gastarbeiterin hat die Recherche oft überrascht, vieles hat mich bestürzt. Wie geht es denen, die nichts biographisches damit verbinden? Als deutsche Gesellschaft ist es längst an der Zeit, dass wir auch diesen Teil der Geschichte aufarbeiten.
Hier auch die Textstelle..
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Ich selbst habe Hallam schon zuvor zum Gespräch in London getroffen und ihn auch da als sehr provokanten Typ erlebt, der seine Sätze sehr bewusst formuliert (zeit.de/2019/37/roger-…) Die meisten Mitglieder mit denen ich gesprochen habe, würden so einen Satz aber nicht teilen.