Hier passiert genau das, was die außerparlamentarische Neue Rechte sich von der AfD wünscht: Die Partei übernimmt mit öffentlichen Mitteln die Aufgabe, ein Bindeglied und eine (auch finanzielle) Stütze für die unterschiedlichen Vertreter der "Mosaikrechten" zu sein. 1/
Wie strategisch Parlamentarier der Partei dies inzwischen tun, zeigt sich hier: Die komplette Fraktion des Thüringer Landtags spendet Geld an den "Solifonds" der vom Verfassungsschutz beobachteten Vereinigung Ein Prozent, die wiederum Wahlkämpfer der AfD unterstützt. 2/
und "das weite Vorfeld", also viele verschiedene außerparlamentarische Organisationen und Verlage, "freuen sich".
Weil Fragen kamen: Abgeordnete müssen nicht belegen, wofür sie die Kostenpauschale ausgeben. Auch wenn der Zweck hier überdehnt wird, wird es wohl keine Konsequenzen haben - schließlich könnten die Spenden auch von dem Teil des Einkommens bezahlt worden sein, den die Diät deckt.
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Mit 71 Prozent der Stimmen bei der Mitgliederbefragung entscheiden @Alice_Weidel und @Tino_Chrupalla das Rennen um die Spitzenkandidatur der #AfD für sich. Die Gegenkandidaten @JoanaCotar und @JoachimWundrak unterliegen klar. Was bedeutet das? Fünf schnelle Schlussfolgerungen 1/
1. Parteichef @Joerg_Meuthen ist der große Verlierer. Er ist gescheitert: Sein Plan, den #Flügel in der #AfD zu isolieren und zu entmachten, ist endgültig misslungen. 2/
Die Idee, in einem Kandidatenduo die Strömungen der Partei zu verbinden, wurde abgeschmettert. Es zeigt sich, dass Meuthen einen schweren taktischen Fehler damit begangen hat, die Spitzenkandidaten nicht vom Parteitag wählen zu lassen. 3/