Thread by @NikGerassimow

Die USA wollen ihre Präsenz in Fernost ausbauen, um die chinesischen Ambitionen einzudämmen.
Nun kontert #China .
Peking plant offensichtlich die Errichtung seiner ersten Marinebasis an der Atlantikküste.
Chin.Flotten könnten somit flexibel im Atlantik operieren.
Thread 👇
(1/7)

Laut dem WSJ, das sich auf Quellen in US-Geheimdiensten beruft, plant Peking die Errichtung eines Marinestützpunktes in Äquatorialguinea - ein kleines, aber strategisch wichtiges Land mit Zugang zum Atlantik in Äquatornähe.
Es wäre die erste chin.Basis am Atlantischen Ozean
(2/7)

Die Basis solle groß genug sein, damit auch die größten Kriegsschiffe anlegen, versorgt und repariert werden können.
Der Stützpunkt wäre also geeignet, um die wachsende Flotte chinesischer Flugzeugträger und Atom-U-Boote zu beheimaten.
#China
(3/7)
wsj.com/articles/china…

Insgesamt wäre es die zweite chinesische Marinebasis außerhalb Chinas und die erste an der Atlantikküste.
Die erste Basis entstand im Jahr 2017 in Dschibuti, einem Land an der Ostküste Afrikas direkt am Golf von Aden, also auch strategisch von größter Relevanz.
#China
(4/7)

Insb. seit 2019 wurde die Basis in Dschibuti massiv ausgebaut.
Start- und Landebahnen für Flugzeuge, Anlegestellen für alle Klassen von Kriegsschiffen, Unterkünfte für 2.000 Soldaten etc. wurden errichtet.
Die neue Basis in Äquatorialguinea dürfte ähnliche Maßstäbe bekommen
(5/7)

In den letzten Jahren steigt das Tempo chinesischer Investitionen in #Africa , und zwar in allen Bereichen: wirtschaftlich, zivil und nun vermehrt auch militärisch.
Früher hatte Peking dort vor allem wirtschaftliche Interessen, um seinen Ressourcenhunger zu stillen.
#China
(6/7)

Jetzt gewinnt die militärisch-strategische Komponente offensichtlich an Bedeutung.
Die USA allerdings, die die chinesische Expansion in Afrika jetzt heftig kritisieren, haben dort selbst ein umfangreiches Netzwerk, bestehend aus fast 30 Militärbasen mit ca. 7.000 Militärs.
(7/7)