Dies ist mein dritter Beitrag.
Ich bin seit 25 Jahren Ergotherapeutin und arbeite in einer Praxis in BaWü.
Es ist so weit. Es hat mich erwischt. Ich bin positiv. Es geht mir nicht so gut und die Gliederschmerzen sind echt abartig. Das Fieber ist lästig.
Aber eigentlich bin ich Hochrisikopatientin (starke Adipositas und Autoimmunerkrankung ) und sollte jetzt laut Prognose mindestens mit schwerem Verlauf auf Intensivstation kommen.
Und ich dachte, ich gehe Montag wieder zur Arbeit.
Wohl dann nicht.
Toi toi toi.
In den letzten Monaten sehe ich, wie es die Geimpften beutelt. Das stellt meine Infektion deutlich in den Schatten.
Ich berichtete von meiner Oma (im Mai 90 geworden). Sie zeigt sich schwer wesensverändert.
Aus einer bissigen Frau mit Haaren auf den Zähnen, die ständig alles besser wusste und überall Streit anzettelte - ja, keine liebevolle Bilderbuchomi - ist ein schweigender, absolut stiller und in sich gekehrter Mensch geworden. Keine Sticheleien mehr, keine Besserwisserei.
Sie hat massiv Schmerzen in den Händen und Fingern.
Fällt öfters einfach mal um, keiner weiß warum...
Meine Mutter wird weiterhin blind auf einem Auge und bei meiner Tante wurde mit fast 70 eine Autoimmunerkrankung der Haut festgestellt, die sie aber ausschließlich im Mundraum hat.
Aber hey - wir vertragen die Impfung gut und haben keine Nebenwirkungen.
In der Praxis bekommen wir es tagtäglich mit unerklärlichen Stürzen, Schmerzen in Händen, Fingern und Unterschenkeln zu tun.
Herzprobleme bekommen sehr viele obendrauf.
Viele Patienten sind stationär. Bei mir alleine gerade 4...
Demente Patienten, die sich bis dahin gut gehalten hatten, erleiden Schübe...
Und Impfdurchbrüche, überall Impfdurchbrüche.
Für was eine Impfung oder gar Impfpflicht, wenn es eh nicht wirkt...
Ich bin manchmal echt verzweifelt.
Wenn ich nicht wüsste, dass ich ganz und gar nicht alleine bin, wer weiß, was ich mit mir machen würde.
Danke, dass ich nicht allein bin...
Meine Nachfrage 7 Tage später:
Der Schnupfen ist echt zäh und der Kreislauf will nicht so recht.
Aber es geht mir besser. Danke...
Seit langem lese ich in eurem Kanal und hole mir immer wieder Kraft für meine Arbeit.
Ich bin Operationstechnische Assistentin in einer Personalleasingfirma und arbwite überwiegend im OP.
Aber auch Einsätze in der Corona-Notaufnahme sowie der Corona-Intensivstation haben meinen bisherigen Arbeitsweg geprägt. Ich kann aus Zeiten meines Einsatzes auf einer Intensivstation an einer sehr großen Uni im Süden Deutschlands berichten, aber auch aus dem Norden.
Was mich jedoch am meisten belastet ist die Situation derzeit in einem Haus der Grundversorgung im Norden Deutschlands. Ich selbst bin ungeimpft, wie auch meine Kollegin, ebenfalls von der Zeitarbeit.
Man mag von Ihnen halten, was man will: Die Juristen in den Bundesministerien sind fachlich nicht zu unterschätzen.
Daher: Kann es sein, dass der Gesetzgeber uns bewusst - fast auf den Tag genau - drei Monate Zeit lässt bis zur Erbringung des Impfnachweises in den Bereichen Pflege und Gesundheit?
Es kann sein, dass das u. a. genau im Hinblick auf die 3-Monats-Frist geschieht, sich arbeitssuchend zu melden, wenn man weiß, dass man, ungeimpft, nach Ende dieser Frist arbeitslos sein oder jedenfalls als Freigestellter ALG I beantragen wird?
Nur mal als Denkanstoß.
Hallo, in meinem ersten Beitrag hier hatte ich Ende Mai von den Herausforderungen des letzten Jahres bei meinen ehrenamtlichen Corona-Einsätzen für eine Hilfsorganisation berichtet.
Heute möchte ich mit meiner Berufserfahrung aus über 34 Jahren in der Pharmaforschung mal zwei Denkanstöße liefern.
Da hier im Forum das geballte medizinische Fachpersonal mitliest, hoffe ich damit Menschen zu erreichen, die die richtigen Schlüsse aus diesen Informationen ziehen.
Tobias Bader hat uns heute dieses geniale Lied geschickt.
Liebe Niedersachsen !
Liebe Menschen aus allen anderen Bundesländern !!
Lasst dieses Lied Bundesländer übergreifend zu unserer Hymne werden!
Tobias schrieb uns: Zitat: Ich hatte Videos gesehen von Polizisten und Menschen die in einer Art mit anderen umgegangen sind 😢😢😢. Wie die letzten ……. und sagte zu meiner Familie ich muss raus...... Da entstand das Lied ,ich möchte uns die nötige Kraft und Hoffnung geben!❤️
Hallo!
Ich lese hier schon lange mit und möchte nun auch meine Gedanken teilen.
Ich arbeite seit einigen Jahren in der ambulanten Intensivpflege, in einer Wohngemeinschaft für beatmete und tracheotomierte Patienten.
Im Herbst letzten Jahres wollten 3/4 der Kollegen sich nicht impfen lassen. Im März kam das Impfteam, danach waren wir noch zu zweit ungeimpft.
Dann kam diese große Diskussion mit biontech, Kreuzimpfung, bla bla....
Alle Kollegen waren gegen eine Kreuzimpfung, dann würden sie lieber auf die zweite Impfung verzichten.
Das Impfteam kam, jeder unterschrieb die Einverständniserklärung, eine Aufklärung gab es nicht, Zack, jeder hatte den zweiten Stich drin.
Hallo, ich möchte auf den Beitrag der Therapeutin antworten.
Ich lese hier schon lange, aber dieser Beitrag hat mich spontan zum Schreiben animiert.
Ich bin Kunst Therapeutin in einer Tagesstrukturierenden Maßnahme für psych. schwerstkranke Menschen.
Mein Team war immer ein Teil meiner Familie. Nun erlebe ich seit dem Beginn der Impfungen nur noch Ausgrenzung.
Ausser mir sind nur 2 Klientinnen nicht geimpft, meine Chefin ist moderat, aber meine Fachbereichsleitung ist knallhart für Impfpflicht und Ausgrenzung.