Seit langem lese ich in eurem Kanal und hole mir immer wieder Kraft für meine Arbeit.
Ich bin Operationstechnische Assistentin in einer Personalleasingfirma und arbwite überwiegend im OP.
Aber auch Einsätze in der Corona-Notaufnahme sowie der Corona-Intensivstation haben meinen bisherigen Arbeitsweg geprägt. Ich kann aus Zeiten meines Einsatzes auf einer Intensivstation an einer sehr großen Uni im Süden Deutschlands berichten, aber auch aus dem Norden.
Was mich jedoch am meisten belastet ist die Situation derzeit in einem Haus der Grundversorgung im Norden Deutschlands. Ich selbst bin ungeimpft, wie auch meine Kollegin, ebenfalls von der Zeitarbeit.
Die fest angestellten des Hauses sind mit Ausnahme 3 Kollegen ebenfalls komplett geimpft und geboostert. Trotz dem hört der Hass auf Ungeimpfte nicht auf, er verstärkt sich immer mehr.
Folgende Situationen habe ich erleben müssen :
Notfall-OP akute perforierte Appendizitis, Patient hat 40 Fieber, OP findet morgens halb sieben vor offiziellem Dienstbeginn statt. Pat ungeimpft, PCR Test negativ, er wurde 24 Std liegen gelassen, bis der Test da war!!!
Die Anästhesistin, 3 fach geimpft, verweigert dem Pat die Narkose und holt eine andere Kollegin in den OP,die die Narkose durchführen soll.Wir schütteln den Kopf fragen, was das soll... Während der OP Diskussionen, die Ärztin sagt, sie würde keinen ungeimpften Patienten betreuen.
Schließlich müssten die doch mal merken, dass man ohne Impfung nicht weiter kommt... Es wird keine Konsequenzen für diese Ärztin geben, denn fast alle denken so aus ihrer Riege.
OP zu Ende, der Patient ist in der Aufwachphase, er hustet aufgrund des Tubus, der rasant herausgezogen wird, und schnell wird eine Decke über den Kopf des Pat geworfen damit dieser seine Viren nicht verteilen kann... Ich war Fassungslos!!!!
Ich habe anschliessend das Gespräch mit den im Saal anwesenden gesucht, kein Bedarf darüber zu reden, ich solle aufpassen, immer schön meine FFP3 Maske zu tragen! Ausserdem könne sich der Pat eh nicht an die Aufwachphase erinnern...
Was ich daraus gelernt habe??? Ich habe Angst, in den OP als Patient zu müssen, und genauso herablassend behandelt zu werden.
Im Aufenthaltsraum sprechen die Ärzte, das Pflegepersonal davon, ungeimpften einfach die medizinisch notwendige Versorgung zu verweigern, dann sollen die eben sterben... Was ist aus dem Beruf, dem Menschen zu helfen, ihn zu heilen oder sein Leid zu lindern geworden???
Einzig die Tatsache, dass ich auf mein Geld nicht verzichten kann, da ich Alleinverdiener bin, wird mich früher oder später die Gesundheit kosten, wenn die Pflicht, der Fluch kommt.
Noch aber bin ich aufrecht, und sehe meine Chance im Europäischen Parlament, im EuGH, in denen auch vehement gegen die Impfpflicht diskutiert wird. Wir müssen alle Daumen drücken und zusammen halten... Aber, der Druck ist soooo groß
Man mag von Ihnen halten, was man will: Die Juristen in den Bundesministerien sind fachlich nicht zu unterschätzen.
Daher: Kann es sein, dass der Gesetzgeber uns bewusst - fast auf den Tag genau - drei Monate Zeit lässt bis zur Erbringung des Impfnachweises in den Bereichen Pflege und Gesundheit?
Es kann sein, dass das u. a. genau im Hinblick auf die 3-Monats-Frist geschieht, sich arbeitssuchend zu melden, wenn man weiß, dass man, ungeimpft, nach Ende dieser Frist arbeitslos sein oder jedenfalls als Freigestellter ALG I beantragen wird?
Nur mal als Denkanstoß.
Hallo, in meinem ersten Beitrag hier hatte ich Ende Mai von den Herausforderungen des letzten Jahres bei meinen ehrenamtlichen Corona-Einsätzen für eine Hilfsorganisation berichtet.
Heute möchte ich mit meiner Berufserfahrung aus über 34 Jahren in der Pharmaforschung mal zwei Denkanstöße liefern.
Da hier im Forum das geballte medizinische Fachpersonal mitliest, hoffe ich damit Menschen zu erreichen, die die richtigen Schlüsse aus diesen Informationen ziehen.
Tobias Bader hat uns heute dieses geniale Lied geschickt.
Liebe Niedersachsen !
Liebe Menschen aus allen anderen Bundesländern !!
Lasst dieses Lied Bundesländer übergreifend zu unserer Hymne werden!
Tobias schrieb uns: Zitat: Ich hatte Videos gesehen von Polizisten und Menschen die in einer Art mit anderen umgegangen sind 😢😢😢. Wie die letzten ……. und sagte zu meiner Familie ich muss raus...... Da entstand das Lied ,ich möchte uns die nötige Kraft und Hoffnung geben!❤️
Hallo!
Ich lese hier schon lange mit und möchte nun auch meine Gedanken teilen.
Ich arbeite seit einigen Jahren in der ambulanten Intensivpflege, in einer Wohngemeinschaft für beatmete und tracheotomierte Patienten.
Im Herbst letzten Jahres wollten 3/4 der Kollegen sich nicht impfen lassen. Im März kam das Impfteam, danach waren wir noch zu zweit ungeimpft.
Dann kam diese große Diskussion mit biontech, Kreuzimpfung, bla bla....
Alle Kollegen waren gegen eine Kreuzimpfung, dann würden sie lieber auf die zweite Impfung verzichten.
Das Impfteam kam, jeder unterschrieb die Einverständniserklärung, eine Aufklärung gab es nicht, Zack, jeder hatte den zweiten Stich drin.
Dies ist mein dritter Beitrag.
Ich bin seit 25 Jahren Ergotherapeutin und arbeite in einer Praxis in BaWü.
Es ist so weit. Es hat mich erwischt. Ich bin positiv. Es geht mir nicht so gut und die Gliederschmerzen sind echt abartig. Das Fieber ist lästig.
Aber eigentlich bin ich Hochrisikopatientin (starke Adipositas und Autoimmunerkrankung ) und sollte jetzt laut Prognose mindestens mit schwerem Verlauf auf Intensivstation kommen.
Hallo, ich möchte auf den Beitrag der Therapeutin antworten.
Ich lese hier schon lange, aber dieser Beitrag hat mich spontan zum Schreiben animiert.
Ich bin Kunst Therapeutin in einer Tagesstrukturierenden Maßnahme für psych. schwerstkranke Menschen.
Mein Team war immer ein Teil meiner Familie. Nun erlebe ich seit dem Beginn der Impfungen nur noch Ausgrenzung.
Ausser mir sind nur 2 Klientinnen nicht geimpft, meine Chefin ist moderat, aber meine Fachbereichsleitung ist knallhart für Impfpflicht und Ausgrenzung.