Thread by @linkequeerbw

TAG 12 - #Trans Männer sind Männer sind Männer*. Es gibt Männer, die menstruieren. Das sollte mittlerweile bei den meisten Menschen angekommen sein. [1/9]

Dennoch gibt es bestimmte Gruppen, die der Meinung sind, dass lediglich zwei Geschlechter existieren und sich diese aufgrund körperlicher Merkmale eindeutig auszeichnen. [2/9]

Eine Gruppe sind die sogenannten #TERF|s. Möglicherweise ist das Wort bereits bekannt, dennoch folgt hier die genaue Bezeichnung dafür: „trans-exclusionary radical feminists.“ Übersetzt nichts anderes als transausschließende Radikalfeminist*innen. [3/9]

Dementsprechend agieren diese und schließen bei (politischen) Veranstaltungen Trans*personen aus. Jedoch geht ihre eigene Abwehr zum Teil darüber hinaus; sie misgendern sie und verleugnen deren eigentliche Identität. [4/9]

Dem zugrunde liegt die Angst, dass wenn allen Menschen „erlaubt“ werden würde, sich einem Geschlecht zugehörig zu fühlen, Männer sich als Frauen ausgeben könnten und ohne jegliche Zurückweisung beispielsweise in eine Frauenumkleide spazieren. [5/9]

Oder trans* Männer sich aus den Ketten patriarchaler Verhältnisse nicht befreien konnten, sondern stattdessen durch einfaches Passing sich den gegebenen Ist-Zuständen anpassen. [6/9]

Letztes Argument wird auch gerne herangezogen, wenn es um die Sichtbarkeit des Feminismus geht. Frauen, die schon lange Zeit sich dafür stark gemacht haben, sehen sich durch die Trans*community und deren zunehmende Präsenz an den Rand gedrängt...[7/9]

und schüren bewusst Ängste, dass der künftige Fokus Feminismus nurnoch auf Trans*personen liegen würde. Davei werfen sie besonders Trans*frauen vor nicht dieselbe Form der Unterdrückung durchlebt hätten und sprechen ihnen ihren Feminismus ab. [8/9]

Aufgrund zum Teil unbegründeter Vorurteile ziehen sich zwischen den unterschiedlichen Bewegungen tiefe Gräben, statt dass versucht wird, gemeinsame Kräfte zu bündeln und mit vereinter Solidarität untereinander das Patriarchat zu stürzen. [9/9]