#wirecard#wirecardalt#funfacts Ein Fundstück ;) 2004 schrieb ich eine Menge über Wirecard, was denen gar nicht passte. Sie schickten spannenderweise nicht die Görres oder Röhrborn (die Namen wären bekannt gewesen), sondern Peter Katko. Die Texte wurden zunächst entfernt. 1/x
#wirecard#wirecardalt#funfacts Ich bekam eine recht schroffe Nachricht, ich möge doch bitte meine Aussagen belegen, denn ich könnte das ganze Forum in Gefahr bringen (wie es @bergermann1904 bei wiwo in etwas größerem Ausmaß passiert ist). Das tat ich. 2/x
#wirecard#wirecardalt#funfacts Die Diskussion blieb gelöscht. Aber was ich nicht wusste und erst Jahre später erfuhr: Es gab eine Diskussion von echt guten Leuten damals. Daraus mal ein paar Zitate... Das ist teilweise sensationell. 2004!!! lest mal ;) 3/x #prozessbetrug
#wirecard#wirecardalt#funfacts Damals wurde Bilanzbetrug als Mittel gesehen, um die wegen Computerbetrug dranzukriegen. Und man wunderte sich, warum die StA München nicht ermittelte. Sensationelle Passagen, wie gesagt: aus 2004! 4/x
#wirecard#wirecardalt#funfacts Der StA München wurden 2002 oder 2003 BEWEISE vorgelegt, aber nichts passierte. Ein Journalist blitzte auch ab. Darüber wunderten sich die Experten damals - Leute, in 2004! 5/x
Ich wurde damals despektierlich "das Trüffelschwein" genannt und meine Recherchen zur Geschichte wurden zitiert, die 14 Jahre später (!) von @bergermann1904 zum DAX-Eintritt aufgetischt wurden ;) #wirecard#wirecardalt#funfacts 6/x
#wirecard#funfacts#wirecardalt Anfang 2005 riet dann der Anwalt des Forums, nicht weiter gegen die Löschungsforderung vorzugehen, obwohl man im Recht war, wegen des unkalkulierbaren Risikos. "Das ist irgendwie schon frustrierend" 7/x
Die Entscheidung, der Einschüchterung nachzugeben, wurde heftig diskutiert: "Man muß die Publizität schaffen, die sie verhindern wollen". Aber: Das Risiko hätten die Forenbetreiber tragen müssen... Deshalb blieb es bei der Löschung... #wirecard#wirecardalt#funfacts 8/x
#wirecard#wirecardalt#funfacts Es gab ziemlichen Stress mit mir, weil gelöscht wurde. Ich habe es nicht verstanden. Von diesen Diskussionen erfuhr ich erst Jahre später und dann war ich natürlich versöhnt :) 9/x
#wirecard#wirecardalt#funfacts Ich werde nicht sagen, wer es war. Es sind für mich Helden. Ich verneige mich! Der Peter Katko und der Jens Röhrborn, die Andrea Görres und Braun, die wissen es. Schämt Euch! Mit Geld kann man alles kaufen? Hoffentlich keine milden Richter #shame
es sind mehrere entscheidende Fehler passiert bei der "Aufklärung" des "sogenannten" Wirecardskandals
wenn ich von einem "sogenannten Skandal" spreche, wird das zunächst auf Unverständnis stoßen... denn natürlich war da ein Skandal... aber was genau war der Skandal?
#wirecard
folgende Frage an eine KI:
" was war der wirecard Skandal, wenn du dich auf fünf Worte beschränken musst?"
Wirecard-Skandal in fünf Schlagworten:
1. Bilanzfälschung
2. Scheinfirmen
3. Betrug
4. KPMG-Sonderprüfung
5. Flucht von Jan Marsalek
und was war oder ist "euer" wirecard Skandal?
#wirecard
vielleicht beginnt das Problem für mich bereits an dieser Stelle...
denn ich verstehe unter dem wirecard Skandal etwas völlig anderes...
ich lasse das mal so stehen...
Antworten bekomme ich selber, aber was war denn für euch eigentlich der wirecard Skandal?
und was ist für euch daraus geworden oder heute noch interessant?
#wirecard wie Butter, die nicht in den Kühlschrank geräumt wird...
@grok welche Forderungen werden im Insovenzverfahren Wirecard gestellt insgesamt?
#Wirecard
Im Insolvenzverfahren der Wirecard AG wurden insgesamt Gläubigerforderungen in Höhe von etwa 15,4 Milliarden Euro angemeldet. Davon entfallen rund 8,6 Milliarden Euro auf Schadensersatzansprüche von etwa 52.000 Aktionären, die Ersatz für ihre Kursverluste fordern. Die restlichen Forderungen stammen von anderen Gläubigern, wie beispielsweise Banken und ehemaligen Angestellten. Der Insolvenzverwalter Michael Jaffé hat jedoch nur etwa 650 Millionen Euro aus der Insolvenzmasse gesichert, was bedeutet, dass die Gläubiger voraussichtlich nur einen Bruchteil ihrer Forderungen erhalten werden. Die genaue Verteilung hängt von der noch ausstehenden Klärung der Rangfrage durch den Bundesgerichtshof ab.
Tja, Grok, da irrst Du Dich aber gewaltig...
#Wirecard
Also einige Millionen gehen flöten, weil man doch einigen Leutchen Dividenden gezahlt hat... und ob man die gut 3 Mio von Braun bekommt?
Der hatte 7 % der Aktien?
Wenn man sich aber nun mit einigen Leutchen auf Vergleiche geeinigt hat in Höhe von fast auch 3 Mio €, welche Leutchen waren das dann und wieviele Aktien hatten die denn? Mehr als Braun?
51.800 Aktionäre haben etwa € 8,5 Mrd. angemeldet. Soweit, sogut.
Bleiben für alle übrigen Gläubiger also so etwa 7 Milliarden. Das sind doch dann aber nicht mehr so viele, oder? Die haben dann pro Kopf schon etwas andere Forderungen als Seefahrer... und bessere Anwälte...
wer weiß, wer da am Ende Geld sieht - klar ist nur, wer keines sehen wird
#wirecard #jaffe
Ab morgen ist Jaffé in Stadelheim. Seine ganzen Gutachten zum TPA, die zusammen mit der Bellenhausaussage (und den nachfolgenden Aussagen im Einfluss dieser ganzen Story) die unabdingbare Grundlage der Anklageschrift sind, sind völlig absurd.
Stadelheim ist ein aburdes Theater, aber kein rechtsstaatliches Verfahren. Es schützt EY. Oder wen sonst noch, keine Ahnung. Es ist absurdes Theater!
Canadian businessman Nathan Jacobson, who pleaded guilty in 2008 to laundering $46 million through an illegal online pharmacy, was arrested in Toronto after failing to appear for sentencing in the U.S. The operation, Affpower, based in Costa Rica, sold prescription drugs online without requiring a prescription and used Jacobson’s own payment processing company to handle transactions.
After becoming a fugitive, U.S. authorities issued a warrant for his arrest. He was ultimately taken into custody by Toronto police in October 2012 and later released on $600,000 bail, having surrendered his Canadian and Israeli passports.
In an exclusive interview with CBC News, Jacobson described himself as “radioactive” and said he is deliberately distancing himself from his political connections in the Conservative government to protect them. He stated, "While I'm — for the lack of a better term — radioactive, better let them continue to run government."
Jacobson had close ties with several senior Conservative figures, including Immigration Minister Jason Kenney and Foreign Affairs Minister John Baird, though he denied that Prime Minister Stephen Harper was involved in any wrongdoing.
His characterization of himself as “radioactive” underscores the political fallout from his legal troubles, especially given his previous high-level access and involvement in political and diplomatic events.
"Canadian-Israeli Receptions:
Jacobson hosted Canadian-Israeli receptions on Parliament Hill, which were attended by members of the Canadian government, including Jason Kenney and John Baird. These events were described as bipartisan celebrations of the Canada-Israel relationship.
Photo with Netanyahu:
A widely circulated photo shows Jacobson standing between Israeli Prime Minister Benjamin Netanyahu and Canadian Prime Minister Stephen Harper. The Prime Minister's Office clarified that this photo was taken at a large public event, and Harper's presence did not indicate a personal connection with Jacobson.
Political Introductions in Israel:
Jacobson claims he introduced Jason Kenney to top Israeli officials, including Netanyahu. He said he had hosted Kenney during trips to Israel and arranged meetings with senior figures in Israel’s political and security sectors.
Economic Ties:
Jacobson also mentioned helping Conservative MP Mark Adler by securing high-profile Israeli speakers for the Economic Club of Canada and supporting its planned expansion into Israel and the U.S."
#wirecard
Analysis of the website done by CSFA from the Affpower Investigation showed some examples of medicines mentioned on the Website in and around 2005.
Based on research linked to CSFA investigations (and as surfaced in the Affpower case), here are five particularly concerning medications that were illegally sold online, including their categories and potential dangers:
🔥 1. Phentermine (15mg, 30mg, 37.5mg)
Category: Appetite suppressant / Stimulant (Schedule IV – controlled substance)
Why it's severe:
Phentermine is an amphetamine-like stimulant used for short-term obesity treatment.
It has high abuse potential and serious side effects including heart arrhythmia, hypertension, and psychological dependency.
Sold in large quantities online without medical screening — a major violation of U.S. prescription drug laws.
💊 2. Meridia (Sibutramine)
Category: Weight-loss drug (withdrawn from U.S. market)
Why it's severe:
Banned by the FDA in 2010 due to increased risk of stroke and heart attack.
Despite this, Affpower and similar networks continued offering it.
Its sale represents a direct threat to life, especially for those with undiagnosed cardiovascular conditions.
💥 3. Tramadol / Ultram
Category: Opioid analgesic
Why it's severe:
Though considered a “weaker” opioid, Tramadol can be addictive and cause seizures, especially when combined with other drugs.
Affpower sold Tramadol without verifying patient history, enabling unmonitored opioid access.
🧠 4. Xanax (Alprazolam) (Note: Mentioned in related seizures, though not in your snippet)
Strong CNS depressant with high abuse and addiction potential.
Frequently abused in combination with opioids or alcohol, which can lead to fatal overdoses.
CSFA-linked sources confirmed Xanax was offered illegally via these pharmacy networks.
❌ 5. Didrex (Benzphetamine)
Category: Anorectic / Schedule III controlled substance
Why it's severe:
A CNS stimulant related to amphetamines.
Risk of dependence, cardiovascular strain, and psychiatric side effects.
Distributed without medical oversight in high doses — especially dangerous for people with hidden comorbidities.
Source: CSFA – based on archived documents, and online forensic evidence from the Affpower investigation.
In the Affpower case, U.S. authorities identified a complex international payment network designed to launder proceeds from illegal online pharmacy sales.
Nathan Jacobson
Chairman of RX Payments
Pleaded guilty in U.S. court to laundering $46 million from illegal online pharmacies
Fugitive for a time; described himself as "radioactive" to political allies (with lots of information about the US shadow finances?)
Portrayed as a global philanthropist and businessman
Maj. Gen. Doron Almog
President & CEO of RX Payments
Former head of Israeli Southern Command
Highly decorated for leading major Israeli military operations (e.g., Entebbe, Gaza)
Later ran Aleh Negev, a facility for disabled adults
Dr. Yossi Olmert
Advisory Board member
Brother of former Israeli Prime Minister Ehud Olmert
Political adviser, public speaker, and press relations strategist
Held government roles during the Gulf War and Madrid Peace Conference
Moshe Ronen
Senior Executive Role at RX Payments / Paygea
Former Vice President of the World Jewish Congress
Active as a lawyer and international business consultant
Aviv Bushinsky
Affiliated with Paygea’s advisory network
Former Chief of Staff to Benjamin Netanyahu
Former spokesman for Israel’s Foreign Affairs Ministry
Publisher of The Jerusalem Post
Col. (Ret.) Alexander Bresler
Legal and strategic advisor to RX Payments / Paygea
Former Mossad commander
Also served as a Colonel in the IDF
Specialized in operations and intelligence technology
These men—despite their credentials and public standing—helped build or shield a payment processing structure that enabled one of the largest online pharmaceutical money laundering schemes of its time.
When RX Payments vanished, they got no indictments and even less media scrutiny.
And yes, it remains quite tempting to imagine that on Yom Kippur, perhaps in a quiet corner of a Tel Aviv synagogue, they whispered confessions like:
“Forgive me for the fake pharmacies, Lord… I promies to never do anything like that in the name of RX Payments!"
and then they established Paygea and did even worse things...
Anfrage
des Abgeordneten David Stögmüller, Freundinnen und Freunde an die Bundesministerin für Digitalisierung und Wirtschaftsstandort betreffend Libyen Aufbauprojekt und mutmaßliche Projektfinanzierung.
BEGRÜNDUNG
In den letzten Wochen ist von den Medien Schritt für Schritt das Netzwerk rund um den Ex-Wirecard Manager Jan Marsalek aufgedeckt worden, wie der Focus in einem Artikel mit dem Titel: „Das geheime Netzwerk des Jan M. " berichtet1 . Ebenso die österreichischen Tageszeitungen der „Standard" 2 und die „Presse" 3, sowie das Nachrichtenmagazin „Profil"4 .Dieses Netzwerk zieht sich von hohen ehemaligen
Politikern bis hin zu Verbindungen in den russischen militärischen Geheimdienst.
Und mitten in diesem Netzwerk findet sich ein Mitarbeiter des österreichischen Landesverteidigungsministeriums - Mag. Gustav Gustenau.
Im Zuge dieses Projektes sei bei dem berüchtigten Treffen im Februar 2018 in München in Jan Marsaleks Stadtvilla auch über die weitere Finanzierung des Libyen
Projekts gesprochen worden . Konkret sollten sich laut dem Protokoll dieses Treffens Brigadier Gustav Gustenau, Angestellter des BMLV , und Wolfgang Gattringer, Geschäftsführer von Repuco, um die weitere Finanzierung durch österreichische Ministerien bemühen.
"Die Geschichte beginnt ein halbes Jahr vorher in Wien: Wie kann man Menschen helfen, die aus Afrika nach Europa flüchten wollen und nun im Bürgerkriegsland Libyen feststecken? Mit dieser Frage tauchte im Herbst 2017 der ÖVP-nahe Berater G., der früher im Innenministerium tätig war, beim Flüchtlingsexperten K. auf. Die Involvierten bitten alle darum, ihre Namen abzukürzen. Denn sie fürchten: um ihren Ruf, um ihre Geschäfte – aber sie sorgen sich auch um ihre Sicherheit, denn enden wird diese Geschichte bei den Geheimdiensten dieser Welt. G. sagt K., er habe einen "prominenten", schwerreichen Kunden, der Entwicklungshilfe in Libyen unterstützen will."
Man lernt einander im Münchner Edelbistro Käfer kennen, nur wenige Schritte von Marsaleks Villa entfernt. Ein paar Meter weiter: das russische Konsulat, dessen Nachbarschaft zu Marsaleks Villa später noch viele Fragen aufwirft [und bei dem ein CSU-Stadtrat eine Rolle spielt seit 2014]
"Zu der illustren Runde stößt ein Bundesheer-Brigadier, der ebenfalls eine Unternehmensberatung betreibt. Er versichert, auch 20.000 Euro vom Verteidigungsministerium aufzustellen. STANDARD und "Presse" liegt ein entsprechender "Letter of Intent" vor, der im Ministerium derzeit eifrig gesucht wird. Doch nach und nach kippt die Stimmung. Das liegt vor allem daran, dass Marsalek kein Geld überweist und K. langsam ein finanzielles Problem bekommt. Peinlich wird das auch für G., der den Auftrag vermittelt hat."
Vielleicht hatte Marsalek schlicht keine Lust mehr auf diese Leute?
"K. und sein Mitarbeiter, der in einem Memo strikt von weiterer Kooperation mit Marsalek abrät, verlassen das Treffen. Der Unternehmensberater G. und der Brigadier bleiben noch sitzen. Angeblich, um die Frage der Bezahlung zu besprechen."
[wer ist dieser Mtarbeiter? Wer kannte dieses memo?]
"Bei einer Veranstaltung trifft er [Kleinschmidt?] einige Monate später den Bundesheer-Brigadier, der meint, Marsalek sei "zu nah an den Russen". Zu diesem Zeitpunkt wurden westliche Geheimdienste, darunter auch deutsche Behörden, von Beteiligten vor Marsalek gewarnt – ohne Konsequenzen."
Also auch österreichische Dienste????
"Marsalek selbst flüchtet nach Russland und entzieht sich der strafrechtlichen Verfolgung. Dann geht es Schlag auf Schlag: Marsalek entpuppt sich als geheimer Informant der FPÖ, der Hinweise aus dem Verfassungsschutz nach außen getragen hat. Laut "Financial Times" soll er mit der Formel des Nervengifts Nowitschok geprahlt haben, und zwar mit Dokumenten österreichischer Behörden. Ein Nationaler Sicherheitsrat wird einberufen, ohne große Neuigkeiten. Jetzt soll sich die Justiz kümmern: Der grüne Wehrsprecher David Stögmüller hat eine Sachverhaltsdarstellung dazu eingebracht. (Fabian Schmid, 19.8.2020)"
Tja. Das war es dann aber auch schon mit den Fragen...
(Von diesem Artikel aus führt ein Link zu dieser Information:
Wirecard-App für Flüchtlinge
Erst am Mittwoch wurde bekannt, dass das damals von Herbert Kickl (FPÖ) geführte Innenministerium mit Wirecard eine App für Asylwerber geplant haben soll. Über diese "Refugee-App" hätten Asylwerber ihre Grundversorgung erhalten sollen. Ziel war einerseits, Schwierigkeiten bei der Bankkonto-Eröffnung zu umgehen, andererseits aber auch Überweisungen in das Ursprungsland zu verhindern.
Jedoch kam die Empfehlung, mit Wirecard-Partner Ebcon Gespräche über eine Refugee-App zu führen, vom türkisen Kanzleramt ins Kickl-Ministerium. Eine Kabinettsmitarbeiterin vom damaligen Kanzleramtsminister Gernot Blümel leitete den Kontakt weiter und bohrte auch im Innenministerium nach, wann denn ein Termin erfolge.)
#wirecard Und das treue Annerl meldete sich auch zu Wort
von
Anna Thalhammer
Wien. Auch Milliardäre wie Ex-Wirecard-Chef Jan Marsalek prellen die Zeche. Das ist die bittere Erkenntnis eines ÖVP-nahen Beraters, eines österreichischen Offiziers und eines international renommierten Flüchtlingsexperten, die im Frühjahr 2018 in Marsaleks Stadtbüro in einer Münchner Villa sitzen. Die Stimmung ist frostig, denn Marsalek hat Geldzusagen bisher nicht gehalten. Auch von den gemeinsamen Plänen will er plötzlich nichts mehr wissen: dem Wiederaufbau Libyens. Das Vorhaben ist nun ein Fall für die Staatsanwaltschaft.
Der grüne Abgeordnete David Stögmüller hat eine Sachverhaltsdarstellung eingebracht. Dossiers zu Wirecard werden derzeit Politikern wie Medien zugespielt. So berichtete die „Financial Times“ vor Wochen über Marsaleks Plan von privaten Grenzschutztruppen in Libyen. [Eine Information, die Stephanie Krispers von den NEOS doch im Mai 2019 schon gehabt haben dürfte? Hat sie es etwa ihrem Annerl nicht erzählt?]
Über finanzielle Zusagen des österreichischen Innen- und Verteidigungsministeriums unter blauer Führung. Diese wiederum bestreiten das. Geldzusagen seien nie gemacht worden, sagt etwa das Verteidigungsressort. Allerdings sind Akten auch nicht mehr auffindbar. „Presse“ und „Standard“ begaben sich zusammen auf eine Spurensuche, um die verworrene Geschichte zu rekonstruieren.
Die Saga beginnt im Jahr 2014, als ein ÖVP-naher Berater Jan Marsalek in Wien kennenlernt. Marsalek war damals kein weltweit gesuchter mutmaßlicher Verbrecher, sondern Vorstand eines international erfolgreichen Konzerns [der tief verwickelt war in die Glücksspiel- und Pornoindustrie gerade auch aus Österreich...]. Und so hofft auch der Berater, ein gemeinsames Projekt umsetzen zu können. [paywall]