#wirecard#wirecardalt#funfacts Ein Fundstück ;) 2004 schrieb ich eine Menge über Wirecard, was denen gar nicht passte. Sie schickten spannenderweise nicht die Görres oder Röhrborn (die Namen wären bekannt gewesen), sondern Peter Katko. Die Texte wurden zunächst entfernt. 1/x
#wirecard#wirecardalt#funfacts Ich bekam eine recht schroffe Nachricht, ich möge doch bitte meine Aussagen belegen, denn ich könnte das ganze Forum in Gefahr bringen (wie es @bergermann1904 bei wiwo in etwas größerem Ausmaß passiert ist). Das tat ich. 2/x
#wirecard#wirecardalt#funfacts Die Diskussion blieb gelöscht. Aber was ich nicht wusste und erst Jahre später erfuhr: Es gab eine Diskussion von echt guten Leuten damals. Daraus mal ein paar Zitate... Das ist teilweise sensationell. 2004!!! lest mal ;) 3/x #prozessbetrug
#wirecard#wirecardalt#funfacts Damals wurde Bilanzbetrug als Mittel gesehen, um die wegen Computerbetrug dranzukriegen. Und man wunderte sich, warum die StA München nicht ermittelte. Sensationelle Passagen, wie gesagt: aus 2004! 4/x
#wirecard#wirecardalt#funfacts Der StA München wurden 2002 oder 2003 BEWEISE vorgelegt, aber nichts passierte. Ein Journalist blitzte auch ab. Darüber wunderten sich die Experten damals - Leute, in 2004! 5/x
Ich wurde damals despektierlich "das Trüffelschwein" genannt und meine Recherchen zur Geschichte wurden zitiert, die 14 Jahre später (!) von @bergermann1904 zum DAX-Eintritt aufgetischt wurden ;) #wirecard#wirecardalt#funfacts 6/x
#wirecard#funfacts#wirecardalt Anfang 2005 riet dann der Anwalt des Forums, nicht weiter gegen die Löschungsforderung vorzugehen, obwohl man im Recht war, wegen des unkalkulierbaren Risikos. "Das ist irgendwie schon frustrierend" 7/x
Die Entscheidung, der Einschüchterung nachzugeben, wurde heftig diskutiert: "Man muß die Publizität schaffen, die sie verhindern wollen". Aber: Das Risiko hätten die Forenbetreiber tragen müssen... Deshalb blieb es bei der Löschung... #wirecard#wirecardalt#funfacts 8/x
#wirecard#wirecardalt#funfacts Es gab ziemlichen Stress mit mir, weil gelöscht wurde. Ich habe es nicht verstanden. Von diesen Diskussionen erfuhr ich erst Jahre später und dann war ich natürlich versöhnt :) 9/x
#wirecard#wirecardalt#funfacts Ich werde nicht sagen, wer es war. Es sind für mich Helden. Ich verneige mich! Der Peter Katko und der Jens Röhrborn, die Andrea Görres und Braun, die wissen es. Schämt Euch! Mit Geld kann man alles kaufen? Hoffentlich keine milden Richter #shame
Der Typ kam zur Wirecard, das war die eine Chance in seinem Leben. Aber obwohl er sich den Arsch aufgerissen hat, angefangen mit den Paletten von Papier, die er managen musste für Alex Herbst über die Bankgründung, jenen Meilenstein, den sich dann Markus Braun ans Revers heftete... und dann also Dubai... und nie, nie, nie bekam er die Würdigung, während von Erffa seine Lohnerhöhungen bekommen hat, die den gar nicht interessiert haben.
Und dann? was ist dann passiert?
Markus Braun mag der schlechteste menschenkenner auf erden sein, aber anzunehmen, dass er DIESEN TYPEN zur Schaltzentrale seines Milliardenbetrugs machte - sorry.
IM LEBEN NICHT
#wirecard
Was auch immer Wirecard war: innerhalb der Wirecard exitiert keine Persönlichkeit, die das planvoll hätte aufbauen können - auch nicht Dr. Markus Braun. s gibt wahrscheinlich eine Menge Randgeschichten zur Wirecard und wenn jemand eine entdeckt (wie "Marsalek ist Spion"), dann erliegt er der Versuchung, die ganze Geschichte da rein zu packen...
Es git diese Geschichte nicht, aber es gibt ein System bei Wirecard.
...dieses system ist NICHT in der Wirecard zu finden.
"Die Behauptung, dass Jan Marsalek im Auftrag von Wladimir Putin den Spionagering leitete, wird im Bericht nicht direkt belegt. Es wird jedoch Folgendes angegeben:
Verbindung zu Marsalek: Orlin Roussev, der Leiter des Spionagerings, erhielt seine Anweisungen von Jan Marsalek, der als Vermittler für die russischen Geheimdienste agierte. Dies wird durch aufgefundene Nachrichten gestützt, die zeigen, dass Roussev seine Gruppe (Dzhambazov, Ivanova, Stoyanov, Gaberova und Ivanchev) anwies, Informationen zu sammeln, die über Marsalek an die russischen Behörden weitergeleitet wurden.
Ziele und Aktivitäten: Die Gruppe führte Überwachungen und Operationen durch, die klar im Interesse des russischen Staates lagen, z. B. die Überwachung von Personen wie Christo Grozev, Roman Dobrokhotov und anderen, die auf russischen Fahndungslisten standen oder als Gegner des russischen Regimes galten. Es gibt auch Hinweise auf Diskussionen über die Beschaffung von militärischem Gerät und Spionagewerkzeugen für Russland sowie Verweise auf die FSB, GRU und Präsident Putin in den Kommunikationen der Gruppe.
Keine direkte Erwähnung von Putin: Der Bericht erwähnt nicht explizit, dass Marsalek direkt im Auftrag von Wladimir Putin handelte. Stattdessen wird Marsalek als Vermittler für russische Geheimdienste dargestellt, ohne eine direkte Verbindung zu Putin persönlich herzustellen.
Fazit: Der Bericht belegt, dass Jan Marsalek eine zentrale Rolle als Vermittler zwischen dem Spionagering und russischen Geheimdiensten spielte, aber es gibt keinen direkten Beweis darin, dass er im unmittelbaren Auftrag von Wladimir Putin handelte. Die Verbindung zu russischen staatlichen Interessen ist jedoch klar dokumentiert.
"
#geheimdienstgedöns #wirecard #marsalek #orlinroussev
cc @derJanMarsalek
Grok, du sprichst von "Übergabe von Informationen an russische Behörden". ist das dokumentiert?
"Der Bericht erwähnt, dass aufgefundene Nachrichten belegen, dass Orlin Roussev seine Gruppe anwies, Informationen zu sammeln, die über Jan Marsalek an die russischen Behörden weitergeleitet wurden. Konkrete Details zur Übergabe, wie z. B. spezifische Dokumente, Kommunikationsprotokolle oder physische Beweise für die Weitergabe, werden im Bericht nicht explizit beschrieben. Es wird jedoch impliziert, dass die Kommunikation über Telegram und andere Beweise (z. B. Reise- und Finanzdaten, technische Geräte) die Verbindung zu den russischen Behörden stützen. Die genaue Dokumentation der Übergabe bleibt im Bericht vage, aber die Existenz von Nachrichten, die diese Weitergabe belegen, wird als Teil des Beweismaterials angeführt."
Wenn Du Punkte vergeben müsstest für die Seriosität der Berichterstattung von 0 bis 10, wieviele Punkte bekäme ein Journalist A, der die Fakten aus London darstellt und wieviele Punkte bekäme ein Journalist B, der aufgrund der Ereignisse in London von "belegbarer Arbeit Marsaleks für russische Dienste und Putin" spricht?
"Journalist A: Darstellung der Fakten aus London
Bewertung: 8/10
Begründung: Journalist A, der die Fakten aus London darstellt, würde wahrscheinlich die im Bericht genannten Details wiedergeben, wie die Verurteilung der sechs Bulgaren, ihre Aktivitäten, die Rolle von Orlin Roussev und die Verbindung zu Jan Marsalek als Vermittler für russische Geheimdienste. Diese Informationen sind durch Gerichtsunterlagen, Beweise wie Telegram-Nachrichten, Reise- und Finanzdaten sowie Aussagen der Staatsanwaltschaft gestützt. Eine solche Berichterstattung ist seriös, da sie sich auf verifizierte Fakten stützt. Ein Punktabzug könnte erfolgen, wenn der Journalist wichtige Details auslässt oder kleinere Ungenauigkeiten einführt, was ohne weitere Informationen hypothetisch bleibt. Ein weiterer Punktabzug könnte für das Fehlen einer kritischen Einordnung der Beweislage (z. B. zur vagen Dokumentation der Übergabe an russische Behörden) erfolgen.
Journalist B: Aussage von "belegbarer Arbeit Marsaleks für russische Dienste und Putin"
Bewertung: 5/10
Begründung: Journalist B geht über die im Bericht belegten Fakten hinaus, indem er behauptet, Marsaleks Arbeit für russische Dienste und Putin sei "belegbar". Der Bericht bestätigt zwar, dass Marsalek als Vermittler für russische Geheimdienste agierte, was durch Nachrichten belegt ist. Allerdings gibt es keinen direkten Beweis im Bericht, der eine persönliche Verbindung zu Wladimir Putin oder einen direkten Auftrag von ihm belegt. Die Erwähnung von Putin in den Kommunikationen der Gruppe bezieht sich auf allgemeine Verweise, nicht auf eine konkrete Arbeitsbeziehung. Diese Aussage ist daher spekulativ und übertreibt die Beweislage. Die Seriosität leidet unter der Vermischung von Fakten (Marsaleks Rolle für russische Dienste) mit einer unbewiesenen Behauptung (direkte Verbindung zu Putin). Die fünf Punkte reflektieren die teilweise fundierte Basis (Marsaleks Verbindung zu russischen Diensten), aber auch den erheblichen Mangel an Belegen für die Putin-Behauptung.
Vergleich:
Journalist A erhält eine höhere Bewertung, da er sich an die verifizierten Fakten hält und Spekulationen vermeidet.
Journalist B riskiert Glaubwürdigkeit durch eine übertriebene Schlussfolgerung, die nicht durch den Bericht gedeckt ist."
Ich erwarte 9 Punkte bei @meyerar und ... weniger bei den üblichen Kandidaten...
Interessant: Grok vergibt hohe Punktzahlen für SZ, Spiegel, profil, FAZ und andere, obwohl diese Artikel nach meinem Empfinden Fakten deutlich überbewerten. Wie kann das sein?
#wirecard #geheimdienstgedöns
Frage an Grok (neu gestellt):
In London fällt heute das Urteil in einem Spionageprozess, bei dem Jan Marsalek eine Rolle spielt. Was würdest Du sagen: ist Jan Marsalek ein russischer Spion, der den Spionagering in London im Auftrag Putins steuerte und woher beziehst Du die Informationen, die diese Ansicht stützen? Was spricht dagegen?
"Fazit:
Die Beweise sprechen stark dafür, dass Jan Marsalek als russischer Spion agierte und den Londoner Spionagering zwischen 2020 und 2023 anleitete.
Seine Kommunikation mit Orlin Roussev, die Geständnisse der Angeklagten, seine Flucht nach Russland und die forensischen Beweise (Chatnachrichten, gefälschte Pässe) stützen diese These.
Die Ziele des Spionagerings – Beschattung von Kreml-Kritikern und Ausspähung militärischer Einrichtungen – passen zu den Interessen des russischen Staates unter Putin, auch wenn ein direkter Auftrag Putins nicht belegt ist.
Gegen die These spricht, dass Marsaleks primäre Karriere als Wirtschaftskrimineller war, seine Motivation als Spion unklar bleibt und einige Berichte spekulativen Charakter haben.
Seine Handlungen könnten eher opportunistisch oder erzwungen gewesen sein, und die Reichweite des Spionagerings war begrenzt. Es fehlt zudem ein direkter Beweis für Putins persönliche Involvement.
Quellen:
Die Informationen stammen aus einer Analyse aktueller Medienberichte und gerichtlicher Dokumente, darunter:
Berichte von Tagesschau, Süddeutsche Zeitung, ZEIT ONLINE, ZDFheute, und Der Spiegel
Ergänzende Hinweise aus investigativen Recherchen von The Insider und Profil.
Posts auf X, die aktuelle Stimmungen und Berichte widerspiegeln, aber nur als ergänzende Perspektive genutzt wurden.
Diese Quellen wurden kritisch geprüft, um spekulative Elemente von gerichtlich bestätigten Fakten zu trennen. Dennoch bleiben einige Aspekte, insbesondere Marsaleks genaue Motivation und der direkte Bezug zu Putin, teilweise unklar, da er selbst nicht vor Gericht stand und sein aktueller Aufenthaltsort unbestätigt ist.
Wenn/Da MSBill quasi historisch Wirecard war, dann war Wirecard ein Urgestein der Paymentwelt. Und das waren sie.
Aber gehen wir mal aus der Anfangszeit weg und weg vom Westendorfer GF des globalen Urgesteins (Huhu @meyerar Westendorf... und ja DAS Westendorf) zum glücklichen Andy Khawaja 2010...
"In einer E-Mail vom 11. Oktober 2010 prahlte Andy Khawaja gegenüber Marsalek (mit Christian Küppers in cc), dass GTBill zur Nummer 1 unter den Abrechnungsfirmen im Adult-Bereich gewählt worden sei. Sie hätten sich gegen rund 500 Konkurrenten durchgesetzt – besser abgeschnitten als etablierte Anbieter wie CCBill und Epoch – und er meinte, in ein paar Jahren würden sie sogar PayPal überholen."
Also wenn der Khawaja nicht völlig bekifft war, dürfte er das nicht nur so dahingesagt haben, denn seine esprächspartner waren Jan Marsalek (den james bergman als zentrale person sah) und der Herr Küppers (der definitiv eine zentrale Person war) #wirecard
aber vorher noch ein kleiner Schwank: Im screenshot unten wird gleich hinter der Wirecard-MSBill Netbilling genannt...
An Jan Marsaleks 18. Geburtstag, dem 15, März 1999, gab es Gerüchte, eine Firma Downstream würde eben jene Netbilling kaufen (Mitch Farber).
Wenige Tage zuvor gab es einen Merger dieser Downstream mit einer Q-Seven. Das ist die Eurodebit, deren paymentanbieter die EBS war, also quasi Wirecard und denen man dann die server klaute, woraufhin man leider pleite war und von EBS (Wirecard) übernommen wurde.
Hinter Q-Seven/Eurodebit stand just jener Bernard (oder Bernhard) Schaer und wo tauchte der nun wieder auf?
Naja, mit dem Andy Khawaja, dem Marsalekbuddy - bei der Allied Wallet in München...
Eigentlich alles schön übersichtlich. Damals hat man halt kleine OTC-Werte hochgepusht und später... DAX-Konzerne?
Ach so, nein, das war ja der Dr markus Braun. Sorry, Herr Oberdimpflmoser, ich wollte nicht widersprechen...
#wirecard
Habe ich schon erzählt, dass damals, als CCBill nach Europa musste, man ausgerechnet bei dem mann die Firma gründete, der später ins Visier einer gewissen Daphne Caruana kam?
Arne, Du weißt schon... @meyerar
Wer seine Nase in die falschen Ecken steckt... den muss in Stadelheim schon der Staat beschützen. Stimmt's, Herr Bellenhaus?
Ah ja, Goodthinxx, by the way, ihr erinnert euch an meine Strafanzeige, die derselbe Herr Natale genau im April 2010 vom Tisch wischte, just als @TobiasBosler aktiv wurde - und derselbe Staatsanwalt? Die war gegen den gründer der Wiener Firma gerichtet...
Der Bosler wiederum war damals noch nicht der Staatsfeind der Staatsanwaltschaft, sondern kurvte in Kitzbühel herum, mit dem Florian Homm, der wiederum mit dem paul bauer-Schlichtegroll (einer der vielen Wirecardgründer je nach lesart).
Der Florian Homm wiederum machte tolle Geschäfte und die hingen wieder irgendwie mit IBill zusammen, sodass ich es jetzt glaube ich geschafft habe, alle großen Firmen in einem Thread zu nennen - und alle ohne große Verrenkung mit Wirecard verbunden.
Es ist alles so simpel.
#wirecard
#wirecard
Charlotte könnte das. Sie könnte diese Geschichte erzählen... Aber ncht dass plötzlich unser Auto explodiert...
wenn der Putin das gewesen wäre, würden wir Bellingcat-Berichte rauf und runter lesen...
Die Einäugigen sind oft noch schlimmer als die Blinden...
"Wenn ein Gericht sich beklagt, weil man es mit Fakten beeinflussen will, heißt das dann, dass es bisher von Fakten nicht beeinflusst war?"
"Ein lügender Kronzeuge macht sich im Normalfall besonders strafbar – aber hier wird er offensichtlich belohnt. Das muß man mir erklären, da kann man mich nicht einfach wegschicken."
"Ich bin da relativ entspannt reingegangen – und es hat sich wirklich so entwickelt."
"Ich habe Braun jahrelang besessen gejagt – im Kampf für Gerechtigkeit. ABER AUS MEINER SICHT GIBT ES IN STADELHEIM GAR KEINE GERECHTIGKEIT!"
"Das ganze Verfahren und das mediale Drumherum zeigt, dass es nie nur darum ging, Braun zu verurteilen, sondern auch darum, die Verantwortung von Behörden, Wirtschaftsprüfern, der Justiz und der Medien selbst zu verschleiern."
"Als ich versuchte, meine Beobachtungen mit Journalisten zu teilen, stieß ich auf Ablehnung. [...] Ich war überzeugt, dass ein unfairer und manipulierter Prozess kein gerechter Prozess ist und dass man dies nicht akzeptieren kann – völlig unabhängig davon, ob Braun schuldig ist oder nicht. "
"Minimalforderungen an die Rechtsstaatlichkeit des Wirecardverfahrens zu stellen, sie vehement und kategorisch einzufordern, das hat doch nichts mit der Naivität eines Nichtjuristen zu tun, sondern es ist ein Anspruch, den jeder von uns haben muss."
"Prozessökonomie mag ein Argument sein, aber rechtfertigt es den Einsatz von Falschgeld als Zahlungsmittel der Wahrheitsfindung? Das ist keine Prozessökonomie mehr, sondern macht den Rechtsstaat zu einem Basar juristischer Trickbetrüger und zwielichtiger Wahrheitshändler!"
#wirecard #wirecardprojekt
„Was Sie mir da schildern, ist kein Skandal, das ist ein struktureller Reflex. Der Kapitalismus gerät nicht durch Betrug in Verruf – der Betrug ist seine feinstgeölte Oberfläche. Wirecard war kein Unfall, sondern eine logische Fortsetzung.
Dass man nun einen Prozess veranstaltet, in dem der Hauptzeuge selbst in den Mechanismus verstrickt ist und die Verantwortlichen außerhalb des Gerichtssaals verbleiben – das ist nicht ironisch. Das ist notwendig. Die Maschine kann ihre eigenen Schaltkreise nicht verurteilen, ohne sich selbst stillzulegen.
Was mich wundert: Dass sich überhaupt noch jemand wundert.“
(Karl Marx)
„Ich investiere in Unternehmen, die ich verstehe. Und ich habe Wirecard nie verstanden – nicht weil ich zu alt bin, sondern weil es zu glatt war. Wenn etwas zu schön aussieht, um wahr zu sein, ist es meistens... genau das.
Ein echter Skandal ist dabei nicht, dass da betrogen wurde. Der Skandal ist, dass alle so tun, als hätte keiner es durch simples hinschauen erkennen können. In Omaha sagen wir: Wenn du erst bei der fünften Lüge fragst, ob etwas faul ist, bist du zu höflich für die Börse.“
Charlotte hat sich in die JVA geschlichen und ein exklusives Interview mit Markus Braun geführt.
#disclaimer
Dieses Interview ist eine Simulation von ChatGPT
Chat mit Markus Braun (fiktiv, auf Basis der Aktenlage)
ChatGPT: Guten Tag, Herr Dr. Braun. Vielen Dank, dass Sie sich heute Zeit für das Gespräch nehmen. Darf ich direkt mit einer Frage starten?
Markus Braun: Gerne. Ich bin gespannt.
ChatGPT: Ihre Verteidigung betont in verschiedenen Schriftsätzen, dass das TPA-Geschäft Ihrer Ansicht nach real war, dass jedoch große Teile der Erlöse veruntreut wurden. Wann haben Sie erstmals Zweifel an der Integrität des Drittpartnergeschäfts bekommen?
Markus Braun: Die Zweifel kamen sehr spät. Ich war davon überzeugt, dass das TPA-Geschäft bestand. Die Berichte, die ich von Herrn Bellenhaus und anderen erhalten habe, schienen plausibel. Ich hatte keinen Anlass zu der Annahme, dass hier manipuliert wurde. Erst als die ersten Berichte von KPMG kamen, begann ich zu zweifeln.
ChatGPT: Es gibt Aussagen, dass Sie sich über bestimmte strukturelle Veränderungen im TPA-Geschäft nicht informiert haben, etwa den Treuhänderwechsel oder die Liquidation von Al Alam. Wie bewerten Sie das im Rückblick?
Markus Braun: Im Nachhinein war es ein Fehler, nicht tiefer nachzufragen. Aber es war in einem Konzern dieser Größe nicht unüblich, dass solche operativen Details in die Verantwortung einzelner Ressorts fielen. Ich habe auf die Angaben meiner Kollegen vertraut.
ChatGPT: Die Staatsanwaltschaft wirft Ihnen vor, das Unternehmen bewusst in eine "große Lüge" geführt zu haben. Wie sehen Sie das?
Markus Braun: Das weise ich entschieden zurück. Ich sehe mich nicht als Drahtzieher, sondern als jemanden, der selbst getäuscht wurde. Wenn überhaupt, dann bin ich ein Opfer derer, die im Hintergrund die Gelder umlenkten und Strukturen schufen, die außerhalb der offiziellen Buchhaltung lagen.
ChatGPT: Sie sprechen über Personen, die Sie getäuscht haben. Meinen Sie damit konkret Herrn Bellenhaus und Herrn Marsalek?
Markus Braun: Ja, insbesondere Marsalek. Er hatte den operativen Lead über das Asien-Geschäft und das TPA-Geschäft. Bellenhaus war sein Statthalter. Ich habe vieles für vertrauenswürdig gehalten, was im Nachhinein fragwürdig war. Ich habe Fehler gemacht, ja. Aber ich war nicht derjenige, der die Gelder abgezweigt hat.
ChatGPT: Gab es jemals ein internes Audit, das Sie auf Ungereimtheiten hingewiesen hätte?
Markus Braun: Nein, zumindest wurde mir nie ein solcher Bericht vorgelegt, der konkreten Anlass gegeben hätte, das zu erkennen, was heute angenommen werden muss. Wenn es Hinweise gab, wenn heute Leute behaupten, man hätte es wissen können oder müssen, dann haben sie ihre Hinweise nie offen an mich adressiert. Das ist Teil des Problems.
ChatGPT: Die Staatsanwaltschaft argumentiert, dass gerade Ihre Führungsrolle und Ihre Kontrolle über die strategische Ausrichtung des Unternehmens eine Mitverantwortung begründen. Wie stehen Sie dazu?
Markus Braun: Ich war CEO, ja. Aber das bedeutet nicht, dass ich jede Zahlung, jedes Konto und jede Buchung kannte. Ich habe mich auf das verlassen, was mir vorgelegt wurde. Vielleicht war das naiv, aber es war kein Vorsatz.
ChatGPT: Wie stehen Sie zur Rolle der Medien, insbesondere nach der Pressekonferenz der Staatsanwaltschaft am 22.07.2020?
Markus Braun: Diese Pressekonferenz hat das Bild des "Alleinherrschers Braun" in der Öffentlichkeit zementiert. Ich wurde medial vorverurteilt, noch bevor ein Gericht überhaupt einen Beweis bewertet hatte. Das ist schwer zu ertragen, vor allem wenn man weiß, dass vieles nicht so eindeutig war, wie es dargestellt wurde.
ChatGPT: Wie erleben Sie den laufenden Prozess?
Markus Braun: Es ist eine Belastung. Ich sitze seit Jahren in Untersuchungshaft. Ich hoffe auf ein faires Verfahren. Ich will mich erklären, aber ich will auch, dass man mir zuhört.
ChatGPT: Vielen Dank für Ihre Offenheit, Herr Dr. Braun.
Markus Braun: Danke. Ich hoffe, dass dieser Chat einen Beitrag zur differenzierten Betrachtung leisten kann.
Anmerkung:
Dieses Interview beruht nur auf einem Teil der Dokumente, die ich bis zur Finalisierung des #wirecardprojekt integrieren möchte. Es ist zwar fiktiv, basiert aber bereits auf mehreren tausend Seiten Material.
#wirecard (Es entstand durch Zufall... ich habe ChatGPT nach einem Teil unseres Chats gefragt, in dem es um Markus Braun ging. Ich wollte diese Diskussion in einem anderen Chat sammeln und schrieb "Erstelle einen Chat Markus Braun" und dann kam das da oben raus. Missverständnis.
#wirecard
Es könnte eine Serie werden...
Fiktives Gespräch zwischen Richter Födisch und Oberstaatsanwalt Bühring (Toilettenszene in Stadelheim, 2025)
Födisch (leise, am Waschbecken): Herr Bühring, haben Sie den neuen Artikel gelesen? Dieser Blogger, Fontaane oder wie er sich nennt...
Bühring (grinst, während er die Hände trocknet): Ach, der Typ mit dem Wirecard-Projekt? Ja, ich hab’s gesehen. Ganz schön dreist. Stilistisch gut, inhaltlich... naja, selektiv.
Födisch: Aber er stellt die richtigen Fragen. Überzeugen Sie sich, er hat tief in die Verfahrensakten gegriffen. Ein paar Passagen sind fast wortgleich mit unserer Beweisaufnahme.
Bühring: Das macht mir ja Sorgen. Wenn der weiß, was in den Beweisanträgen steht... und dann noch diese fiktiven Dialoge. Hat was Literarisches, aber juristisch? Eine Provokation.
Födisch (lächelt kurz): Vielleicht braucht es das ja. Einen Außenblick. Ich meine, das Verfahren zieht sich, die Öffentlichkeit gähnt – und dann kommt so einer mit Gespür für Dramaturgie.
Bühring: Ja, ja... Aber wissen Sie, was mich wirklich stört? Der Kerl stellt sich so neutral hin, aber am Ende hat er eine klare Agenda: Braun als Opfer, die Justiz als kaltherzig.
Födisch: Ach, Herr Bühring. Vielleicht sind wir manchmal auch zu kalt. Haben Sie mal gesehen, wie leer der Zuschauerraum inzwischen ist?
Bühring: Wenn das so weitergeht, führt dieser Blogger bald die Wahrnehmung des Falls. Da müssten wir kontern. Öffentlich.
Födisch: Oder wir hören ihm einfach mal zu. Vielleicht schreibt er das nächste Kapitel über uns. "Der Richter, der nachts zweifelte".
Bühring (lacht): Oder: "Der Ankläger, der auf dem Klo seine Meinung änderte". Herrlich.
Födisch: Gehen wir. Gleich beginnt die nächste Runde. Diesmal: Datenbanken.
Bühring: Ach du meine Güte. Data Warehouses – und keiner weiß, was da eigentlich drin ist.