Hallo, melde mich zum 3. Mal, bin Pflegefachkraft und möchte euch von der Entwicklung auf unser geschlossenen Station in den letzten 2 Wochen berichten :
1 ungeimpfter Bewohner an Corona erkrankt und im KH verstorben.
1 Bewohner ebenfalls an Corona erkrankt, geboostert, noch im KH.
1 Kollegin, geboostert, im Krankenstand.
2 Bewohner, Corona, geboostert.
AZ sehr schlecht. Moment unsicher ob sie überleben.
1 Bewohner jetzt das 4. mal im KH wegen ständiger Stürze. Musste jedes Mal genäht werden. Ist geboostert.
Ansonsten Verschlechterung des AZ vieler Bewohner wie Gangunsicherheit, Somnolenz, Stürze, plötzliche Inkontinenz.
Die Entwicklung ist sehr besorgniserregend.
Habe mich beim Arbeitsamt ab 16. März arbeitssuchend gemeldet.
Mein Arbeitgeber ist Befürworter der Impfpflicht in der Pflege, Post habe ich noch nicht bekommen.
Wie sieht es denn bei euch so auf den Stationen momentan aus?
Grüße
"Ich arbeite im Rettungsdienst und hospitalisiere selber Patienten mittels 144 und stelle fest, dass übermässig viele Geimpfte in den Spitälern liegen auch mit positivem COVID-Nachweis!
Kürzlich hatten wir in unserem 12-Stunden-Tag-Dienst, von 10 Einsätzen keinen einzigen Ungeimpften transportiert.
Mir fällt unabhängig davon auf, dass wir in den Spitälern viele Geimpfte haben, welche auffällig viele andere Infektionen aufweisen, zum Beispiel auch nach Operationen häufig viele septische Fälle.
"Ich arbeite in einer Altersresidenz mit 120 Wohnungen. Das Durchschnittsalter ist 89 Jahre. Fast alle wurden im Februar/März mit Pfizer geimpft und bekamen jetzt am Montag die Boosterimpfung. Was jetzt abgeht ist zum weinen.
Viele Stürze, viele Infekte und 5 Todesfälle in 1 Woche (bei bisher durchschnittlich 11 Todesfällen pro Jahr und sehr wenigen Infekten in den letzten Jahren). Dazu plötzliche Sehschwäche und neu 6 Pflegefälle mit akuter Verwirrtheit in den Wohnungen.
20 geimpfte Bewohner wurden positiv getestet. Mein halbes Team musste in die Quarantäne nach dem Spucktest. Ich als Ungeimpfte bin nur am Rennen und muss einspringen. Eine junge 17-jährige Kollegin war nach der Impfung zwei Monate krank, dies hat meiner Chefin zu denken gegeben.
Guten Morgen, ich lese schon eine Weile mit.
Gerade die Geschichten im Krankenhaus finde ich super bedenklich. Wie können sich gelernte Pfleger so irre machen lassen.
Ungeimpfte Arbeitskollegen und Patienten dissen weil sie so Angst haben sich anzustecken. Oh weija! Ich vermisse den Menschenverstand. Aber ja, meine Chefin hat mich auch Monate genervt ich solle doch endlich drüber nachdenken.
Ich bin ZMF in einer kleinen Zahnarztpraxis. Wir sind inkl.Chef 3 Leute. 2 gespritzt, ich nicht!
Hallo zusammen, ich habe mein Examen seit 10 Jahren und arbeite auf den Intensivstation über 2 Jahren durch die Zeitarbeit.
Da ich bis auf letzte Woche mich auf der Arbeit nicht habe testen lasse, tue ich dieses, aber zum Glück kontrolliert mich niemand.
Meiner Firma muss ich allerdings mein Test mit Hz. Und Zertifikat(Foto) von der Klinik unterschrieben zu schicken.
Ich finde dieses fehlende Vertrauen in uns ungeimpfte wirklich erniedrigend und diskriminierend und das fällt mir auch zunehmend auf...zumal wir Ungeimpften grundsätzlich uns an der Test/Abstrichstelle abstreichen lassen sollten (ich sag jetzt sollten, weil ich das nicht mache).
Ich arbeite als wissenschaftliche Mitarbeiterin an einer Uniklinik. Gerade zu Pandemiebeginn glaubte ich, in einem krisensicheren Bereich zu arbeiten, doch mit der Impfpflicht ist meine Anstellung nun doch gefährdet.
Die Hospitalisierungsrate ist bei uns gerade gesunken. Sie war auf dem bisherigen Höhepunkt auch nicht so hoch wie letzten Winter. Ich habe zwar bei meiner Arbeit keinerlei Berührung mit Patienten, aber es hieß vor einigen Wochen offziell, dass die Intensivstationen ziemlich voll
voll seien, und zwar explizit nicht nur mit Corona-, sondern auch mit anderen Patienten. Ich könnte mir vorstellen, dass die Lockdowns dafür mitverantwortlich sind. Man könnte natürlich auch die Impfungen dahinter vermuten.
Ich möchte gerne Stellung nehmen zu dem Beitrag der Altenpflegerin die jetzt in einem anderen Bereich arbeitet und die kundgetan hat, daß vor Allem Ungeimpfte sie angehen und ausgrenzen würden.
Liebe Kollegin der Altenpflege, meine Erfahrungen sind konträr zu deinen Erfahrungsbeispielen. Ich habe allein in den Monaten November und Dezember einige Distanzierungen von Freunden und Kollegen erfahren müssen.
Die eine hat alle die sich nicht impfen lassen wollen als Deppen bezeichnet, die Andere hat Angst vor den rechten Querdenkern Nazis und meint wenn diese Kritik so weiterginge, geht die Welt unter.