Update #Ukraine / #Donbass .
Die Zeichen deuten auf weitere Entspannung hin.
Im Überblick:
- Kiew sieht keine Bedrohung (mehr) an der Grenze,
- Anfang Januar soll ein NATO-Russland-Gipfel stattfinden,
- Russland und USA leisten sich "Aufklärungsduelle".
Details im Thread👇
(1/15)
Mitglied des ukr.Sicherheitsrates Danilow erklärte, es gäbe keine russ.Militäraufstockungen und auch keine Hinweise (mehr) für eine unmittelbar bevorstehende Invasion.
"Zum heutigen Tag sehen wir keine große Bedrohung davon, was an unseren Grenzen passiert." #Donbass
(2/15)
Die Aussagen von Danilow sind eigentlich nicht überraschend.
Ernstzunehmende "Argumente" für eine Invasion hatte es auch zuvor nicht gegeben.
In den letzten Tagen zog Russland Truppen aus dem südlichen Militärdistrikt sogar eher ab.
Hier mehr dazu👇
(3/15)
Insbesondere die Boulevardpresse wird jetzt aber ein bisschen daran arbeiten müssen, ihre zuvor aufgebaute Hysterie irgendwie wieder glaubhaft abzubauen.
Oder sie vertraut auf das sehr kurze Gedächtnis ihrer Leser und versucht´s einfach zu vergessen
(4/15)
Für die #Ukraine ist eine solche saisonal wiederkehrende Hysterie allerdings durchaus von Vorteil, denn sie sichert dem Land zuverlässige finanzielle und militärtechnische Lieferungen aus dem Westen zu.
Hier eine ukr.Grafik über westliche Militärhilfen 2021.
Wert: 450 Mio$
(5/15)
Im Inland hilft die Bedrohungslage, um von inneren Problemen abzulenken.
Um das Volk "stramm zu halten", gibt´s nahe Kiew jetzt auch sowas wie "Volkssturm-Training" für die Bevölkerung.
Mit Holz-Kalaschnikows wird Klein und Groß die Abwehr einer "russ.Invasion" beigebracht
(6/15)
Zeitgleich dazu schreitet die tragische Rechtsradikalisierung in der ukr.Gesellschaft voran.
In der Stadt Ternopil wurde auf dem Gebäude des Regionalparlamentes ein riesiges Bandera-Plakat aufgehängt.
Darauf steht: #Bandera ist unser Vater, die #Ukraine ist unsere Mutter.
(7/15)
Zur Erinnerung #Bandera war einer der berüchtigsten Hitler-Kollaborateure des Zweiten Weltkriegs.
Insbesondere in Ost-Ukraine, Polen und Israel gilt er als einer der schlimmsten Kriegsverbrecher des WWII und Verantwortlicher für Massenmorde.
In West-Ukraine wird er verehrt
(8/15)
Passend dazu hat die west-ukrainische Region Lwiw das Jahr 2022 zum "Jahr der UPA" erklärt, also der nationalistischen ukr. Verbände, die für Massaker an insb. polnischer und jüdischer Bevölkerung in der West-Ukraine verantwortlich waren.
In Polen reagierte man entsetzt.
(9/15)
Während die #Ukraine also vor allem mit sich selbst zu kämpfen hat, gehen die USA(NATO)-Russland-Beziehungen in zwei Richtungen.
Einerseits schreitet eine gewisse Entspannung voran.
Voraussichtlich zwischen dem 10. und 12. Januar soll ein NATO-Russland-Gipfel stattfinden.
(10/15)
Vermutlich wird es dort vor allem um die Lage in der #Ukraina sowie über den Vorschlag zu einem russisch-westlichen Sicherheitsvertrag gehen.
Passend dazu haben auch #Putin und #Biden am 30. Dezember wieder telefoniert.
Eine gewisse Annäherung ist also unübersehbar.
(11/15)
Andererseits finden zeitgleich regelrechte Duelle zwischen amerikanischen und russischen Flugzeugen statt.
So ist der Himmel über der #Ukraine und Schwarzmeer voll mit amerikanischen Spähern.
Ohne Rest und Ruh stöbern sie entlang des #Donbass , der Krim etc.
(12/15)
Aus dem ukrainischen Luftraum können US-Aufklärer z.T. Hunderte Kilometer ins russ.Landesinnere blicken.
Hier die Reichweiten verschiedener Radarsystemen entlang der Aufklärungsrouten.
Der "Zugriff" auf den ukrainischen Luftraum ist für das US-Militär also wie ein Jackpot
(13/15)
Russland ist deshalb dazu übergegangen, Flugzeuge mit Eloka-Systemen parallel zu den US-Aufklärern einzusetzen.
Eloka-Systeme ermöglichen es, die gegnerische Aufklärung zu stören, verzerren oder komplett zu blockieren.
Hier ein Bsp. eines bodenstationierten Eloka-Systems.
(14/15)
Und so drehen nun die amerikanischen Aufklärer und und die russischen Eloka-Flugzeuge ihre Runden einander gegenüber.
Die Einen, um möglichst weit ins Landesinnere zu blicken, die Anderen um eben dies zu verhindern.
Ein wortloses (und medial weitgehend unbemerktes) Duell.
(15/15)
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Update #Drohnen
Der #Ukrainekrieg führte zu einer Drohnenrevolution.
FPVs werden systematisch und en masse für Versorgung, Aufklärung und Angriffe genutzt.
Kriegsentscheidend wird die Drohnenabwehr, doch das Feld entwickelt sich langsam und zum Teil sehr kurios.
Thread👇
(1/25)
Zunächst zur Erinnerung.
Es hat nun eine ganze Reihe an Threads zu Drohnen gegeben:
- Luftdrohnen:
- Seedrohnen:
- Landdrohnen:
- Letzte Drohnenentwicklungen:
Nun soll es explizit um Defensive gehen.
Der Einsatz von Drohnen hat auf dem Schlachtfeld riesige Maßstäbe angenommen, ohne dass es bislang eindeutig effektive Gegenmittel gibt.
Laut manchen Schätzungen werden bis zu 10k Drohnen aller Art *täglich* an der Front verheizt.
(3/25)
Update #Ukraine
Im Überblick:
- russ. Vorrücken bei Krasnohorivka, Halbkessel bei Nevelske implodiert;
- Kämpfe bei Kursk: RUS führen Gegenoffensive, UKR durchbrechen weiteren Frontabschnitt;
- verheerende Angriffe auf Munitions- und Raketendepots in Westrussland.
Thread👇
(1/25)
Schwere Kämpfe toben im #Ukrainekrieg unvermindert weiter.
Bei Wuhledar arbeiten russ. Sturmverbände weiter daran, die Stadt von Ost zu umgehen, um die Versorgungswege zu kappen.
Ukr. Truppen leisten erbitterten Widerstand und haben Reserven an den Abschnitt (zurück)verlegt.
2/25
Weiter nördlich rückten russ. Truppen weiter westwärts von Krasnohorivka vor, eroberten Heorhivka und rückten zeitgleich in Maximilianivka und Hostre ein.
Es wird erwartet, dass nach dem Fall von Krasnohorivka die Stadt Kurahivka zum nächsten großen Verteidigungsknotenpunkt wird.
Update #Ukraine
Im Überblick:
- russ. Truppen starten neue Offensive auf Wuhledar;
- schwere Kämpfe bei Pokrovsk und Torezk: Krasnohorivka gefallen, Niu-York wieder umkämpft;
- Sorgen im Westen: belarussische Truppenansammlungen und iranische Raketenlieferungen.
Thread 👇
(1/25)
Nach einer fast einjährigen Starre ist der Wuhledar-Frontabschnitt im Südosten wieder in Bewegung gekommen.
Russ. Truppen haben eine Offensive an den Flanken der Stadt gestartet und versuchen offensichtlich, einen Kessel rund um den bislang uneinnehmbaren Ort aufzubauen.
(2/25)
Zur Erinnerung:
Im Laufe des Krieges hat es schon mehrfache frontale Sturmversuche von Wuhledar gegeben, die extrem verlustreich zurückgeschlagen wurden.
Seitdem ruhte dort die Front.
Die Stadt ist allein schon von ihrer Bauweise eine regelrechte Festung
Update #Ukraine
Im Überblick:
- schwere Lage im Donbass: rus. Truppen rücken Richtung Pokrovsk vor;
- Stellungskämpfe bei Kursk: Moskau errichtet Defensivanlagen, Kiew bereitet längere Besatzung vor;
- Folgen von Kursk: geheime Verhandlungen offensichtlich geplatzt.
Thread👇
1/25
Schwere Kämpfe gehen im #Ukrainekrieg weiter.
Trotz verlustreicher Gefechte bleibt die 450km lange Frontlinie entlang des Dnjepr und weiter quer durch Zaporizhya bis nach Wuhledar weitgehend statisch.
Die Lage wird von Positionskämpfen, Drohnen und Artillerieduellen dominiert. 2/
Die Donbass-Front ist dagegen weiter in Bewegung.
Nordöstlich von Wuhledar eroberten russ. Truppen in den letzten Tagen das lang umkämpfte Konstantinivka und sicherten damit endgültig die Kontrolle über die T-05-24-Trasse, die einst eine wichtige ukr. Versorgungsarterie war.
3/25
Update #Ukraine
Im Überblick:
- schwere Kämpfe im Kursker Gebiet: ukr.Truppen weiten ihr Kontrollgebiet weiter aus;
- umgekehrte Lage im Donbass: rus. Truppen rücken bei Ocheretyne und Torezk vor, Niu-York ist gefallen;
- Debatten über Risiken der Kursk-Offensive.
Thread👇
(1/25)
Der #Ukrainekrieg tobt unvermindert weiter.
Im Kursker Gebiet arbeiten ukr. Truppen daran, ihr Kontrollgebiet auf rus. Territorium weiter auszuweiten.
Die schwersten Kämpfe werden derzeit bei Olhivka und Korenevo und im Gebiet zwischen Kremjanoe-Kautschuk-Pegrebki gemeldet
(2/25)
Der genaue Frontverlauf ist dabei nur schwer genau zu benennen und variiert stark selbst unter ukr. Quellen.
So zeigt uamaps das ukr. Kontrollgebiet bis nach Kautschuk, während Deepstate die Frontlinie deutlich südlicher auf der Achse Korenevo-Loknya-Borki angibt.
(3/25)
Update #Ukraine
Heute mit Fokus auf Kursk:
- Ukr. Armee startet umfangreiche Offensive in der russischen Region Kursk;
- russ. Reporter äußern schwere Kritik am Generalstab;
- ukr. Ziel umstritten: Ablenkung, dauerhafte Gebietskontrolle oder "Territorientausch"?
Thread 👇
(1/26)
Ukrainische Truppen starteten am 6. August eine umfangreiche Bodenoffensive in der russischen Region Kursk.
Armeekolonnen stießen aus mehreren Angriffsrichtungen zeitgleich über die Grenze vor, überrannten die russ. Grenztruppen und drangen weiter vorwärts in die Tiefe.
(2/26)
Ukr. Bodenoperationen auf russ. Territorium sind an sich NICHT neu, sondern finden immer wieder seit über einem Jahr statt.
Mehrfach führte ukr. Generalstab nun schon Raids in der Region Belgorod aus.
Die Dimensionen sind allerdings nicht vergleichbar.. 3/