Ich melde mich heute wieder einmal meine Kernkompetenzen als Statistiker überschreitend zu Wort:
Ich halte den Gestus des Auftretens von Herrn Rudolf Striedinger (einer der Vorsitzenden der GECKO-Kommission) für durchaus diskutierenswert.
1/n
Der militärische Tarnanzug passt nicht unbedingt zur seiner Aufgabe bei der Pandemie-Bekämpfung. Er wird wohl nicht im freien Gelände den Virus mit Hilfe der der Tarnung leichter bekämpfen.
2/n
Eine der Kernkompentenzen des Militärs ist Logistik, und diese Kompetenz zur Bekämpfung der Pandemie heranzuziehen ist sicher richtig. Ein Tarnanzug hilft dabei aber wohl kaum.
3/n
Auch seine Wortwahl spricht mich nicht an. Er spricht von Waffen. Waffen sind im allgemeinen Verständnis Werkzeuge, um Menschen und Lebewesen mit dem Menschen vergleichbarer Größe zu töten oder zu verletzen. Viren gehören wohl nicht in diese Kategorie.
4/n
Wenn das Militär unter der Leitung von Herrn Striedinger dazu beitragen kann, zum Beispiel Impfkampagnen besser zu organisieren, dann ist das ausgezeichnet. Ob Kriegsrhethorik ein sinnvoller Beitrag dazu ist, das wage ich zu bezweifeln.
5/n, n=5
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Wir vergleichen jetzt den Verlauf verschiedener COVID-Kennzahlen zu Schulbeginn 2020 und 2021. Tag 0 ist der 7. September 2020 und der 6. September 2021.
Es gibt einen großen Unterschied: In Wien wird 2021 weitaus mehr getestet als 2020.
Ohne die Werte von Wien 2021 sehen wir, dass Wien schon 2020 mehr getestet hat als die anderen Bundesländer.
Ein Parteifunktionär aus der dritten Reihe hat mir auf Twitter sinngemäß mitgeteilt, dass ich mich zu Fragen außerhalb meines Fachgebiets nicht zu äußern habe.
1/n
Partei und Name der Person tun nichts zur Sache, es geht da um ein Phänomen, das gelegentlich zu beobachten ist.
2/n
Ich habe ihn daraufhin zu seinem Schutz blockiert, um ihn nicht mehr der Gefahr auszusetzen, Aussagen von mir zu lesen, die mir seiner Meinung nach nicht zustehen.
3/n
#COVID19#COVID19at
Bitte Blog auf covidanalysen.at/old
lesen, dort finden Sie mehr Information als in den Tweets!
2022-01-08
Inzidenzen laut EMS-Morgenmeldung
Am 5. Juni wurde die Zählweise der Zahl der Hospitalisierten und der Intensivfälle in Wien umgestellt. Daher weisen die entsprechenden Zeitreihen mit diesem Datum eine Bruchstelle auf.
Diese Umstellung ist eine Folge des Versuchs, die Zählweisen in den Bundesländern zu vereinheitlichen. Welche anderen Bundesländer diese neue Zählweise schon anwenden weiß ich nicht.
Die folgenden Postings verwenden Daten aus der Morgenmeldung aus dem EMS. Diese Daten ordnen die Fälle dem Meldedatum zu.
Die Nachmittagspostings verwenden mehrere Datenquellen. Der Vergleich der Daten aus den verschiedenen Quellen erlaubt dann etwas zuverlässigere Ausssagen.
#COVID19#COVID19at
Von gestern, Freitag 7. Jänner 2022, bis heute, Samstag 8. Jänner 2022, gab es - laut EMS-Morgenmeldung - 7625 neuregistrierte positive Fälle. Die Vergleichszahl von gestern war 8297, die Vergleichszahl von vorigem Samstag 3352.
Wir vergleichen jetzt den Verlauf verschiedener COVID-Kennzahlen zu Schulbeginn 2020 und 2021. Tag 0 ist der 7. September 2020 und der 6. September 2021.
Es gibt einen großen Unterschied: In Wien wird 2021 weitaus mehr getestet als 2020.
Ohne die Werte von Wien 2021 sehen wir, dass Wien schon 2020 mehr getestet hat als die anderen Bundesländer.