Ich habe gerade die "Schweinfurter Erklärung" (warum Schweinfurt?) gelesen. Schön finde ich den Aufruf zum Impfen. 1/ Richtig krass schlecht finde ich diese Passage:
Denn: Die Wissenschaft sagt nicht, dass 2G oder 2G+ eine Lösung ist. Die Autoren verwehcseln Politik und Wissenschaft. Genau dagegen wendet sich aber ein sehr großer Teil der Proteste.
2/
Die wenigsten Leute glauben, dass Corona nicht existiert. Die wenigsten Leute glauben, dass sich niemand impfen dürfen lassen solte.
3/
Sehr viele Menschen (auch geimpfte Personen) glauben, dass es keine Coronaimpfpflicht geben darf. Dass sehr viele Maßnahmen erlassen werden, deren Nutzen wissenschaftlich umstritten ist oder die sogar kotraproduktiv sind.
4/
Es ist sehr schade, dass Kritik an Coronapolitk pauschal als "rechts", "schwurbeln" abgetan wird. Ich glaube, den Effekt daraus sehen wir in der Schweifurter Erklärung. Glaube an die Maßnahmen und Unglaube verkommen zur Religion.
5/
Das sollte in einer aufgeklärten Gesellschaft nicht passieren. Wäre ich Politiker irgendeiner demokratischen Partei, wäre es für mich ein Warnschuss. Selbst wenn es dem einzelnen Politiker kurzfristig nutzt, ist es langfristig gesellschaftlich maximal schädigend. Denn:
6/
Heute sind es Corona-Maßnahmen, an die quasi religiös geglaubt. Morgen ist es vielleicht die Leugnung des Klimawandels, die Leugnung der EU, die Leugnung von gleichen Menschenrechten für alle. Und ihr werdet dagegen dann wenig tun können, wenn ihr dem nicht jetzt Einhalt gewährt.
• • •
Missing some Tweet in this thread? You can try to
force a refresh
Der Sportstopp für Teenager während Lockdowns hatte erhebliche negative Auswirkungen. Diese Studie vergleicht Teenager, die Sport fortgesetzt haben mit solchen, die stoppten.
Sportaktivitäten führen zu weniger Angststörungen, weniger Depressionen und einer höheren Lebensqualität. medrxiv.org/content/10.110…
Im Wesentlichen beruht also der Fakt, dass Nagel Gehör und Mittel fand, nicht auf seiner Expertise, sondern darauf, dass er schnell war und gut vernetzt (angefangen ohne Drittmittel und dann das Geld bekommen). Konsequent zu Ende gedacht ist das eine Katastrophe für den Standort:
Nicht die bestqualifierte Gruppe berät die Politik, sondern irgendwer, der schnell und gut vernetzt ist. Wenn Politik so entscheidet und dann auch noch mit Zähnen und Klauen an der schnellen, aber nicht unbedingt guten Beratung festhält, ist das fürchterlich.
Gefühlte Wahrheiten von @Karl_Lauterbach - das ist ja fast so, als würde man sagen, dass nicht jeder, der als Corona -Toter gezählt wird, an Corona, sondern manche auch mit Corona gestorben sind.
Er ignoriert da leider die Wissenschaft. nature.com/articles/d4158… 1/
Denn: Ein grundlegendes Muster in eigentlich fast allen Studien, die ich kenne, ist, dass jüngere Menschen mehr zusätzlich an psychischen Erkrankungen leiden als ältere Menschen. Die mussten aber weniger Angst direkt vor Corona haben.
2/
Verwandte & Freunde können Menschen jeden Alters verlieren, warum das für jüngere problematischer sein sollte als für ältere Menschen, ist überhaupt nicht nachzuvollziehen.
3/
Je länger ich drüber nachdenke, umso mehr denke ich, dass die schlechten Zahlen einfach eine Aktion der Wirtschaftslobby sind. Idioten wie Holstein glauben erntshaft, dass man daraus Schulschließungen begründen kann (statt Maßnahmen bei Großunternehmen).
Hier mal die Altersverteilung in besseren Daten, es wird schnell klar, dass die Deutschen Daten sind schlecht sind und fast schon vorsätzlich einen #FalschenFokus verursachen.
(ons.gov.uk/peoplepopulati…)
Es passt zum Narrativ, dass Kinder Seuchenschleudern sind (und Erwachsene ruhig in schlecht belüfteten Räumen zusammen sitzen können). Es passt super zu den Wirtschaftshilfen für Großunternehmen und dazu, dass kleine Betriebe im Regen stehen gelassen wurden.
Der wichtigste Satz ist dieser hier:
"Ich bin Physiker und Astronom, aber kein Epidemiologe. Ob diese drei Studien beispielsweise repräsentativ sind oder nicht, kann ich nicht einschätzen "
Sie haben echt keine Ahnung von emp. Forschung und ich erkläre Ihnen, warum:
1. Studie: "Das sagt nur leider überhaupt nichts über die Rolle von Schulen im Infektionsgeschehen insgesamt aus. " => Darum geht es in der Metastudie nicht. Es geht drum, ob Erwachsene wahrscheinlicher Indexfälle sind als Kinder in Schulen. Genau das untersucht die Studie.
Beispielhaft noch: "Diese Zahl wiederum beruht dann nur auf ganzen 3 der im Artikel insgesamt augewerteten Studien"=> Bescheuerter Kritikpunkt: Besser drei gute Studien als 500 schlechte.
Liebes Corona-Tagebuch. Tag 700 (gefühltes Datum) der Pandemie. Noch immer haben Menschen nicht verstanden, dass die Meldeinzidenz das Infektionsgeschehen nicht abbildet. Was stimmt nicht mit den Leuten?
1/
Ich erkläre es jetzt nochmal in Kindergartensprache für den Fall, dass es jemand ließt, der Verständnisschwierigkeiten hat:
Aktuell besteht unsere aus 76% geimpften ü18, 24% ungeimpften ü18 und Kindern. Nehmen wir an, alle Kinder seien ungeimpft.
2/
Wenn ich 100% der Infektionen unter Kindern aufdecke wg. Schultests, dann habe ich da eine Vollerhebung gemacht.
Wenn ich Erwachsene & Geimpfte nur teste, wenn sie Symptome haben, dann habe ich da einen Selektionsbias: Impfung könnte nicht Infektion, aber Symptome verhindern
3/