Der Jammer war in den TG-Chatgruppen laut und die Enttäuschung groß, nachdem gestern wenig "Spaziergänger" kamen und die Polizei repressiv vorging.
Die Suche nach Erklärungen reichte ins Absurde, nachdem argumentiert wurde, ein auf TG
verbreiteter Clip des MP Haseloff wäre dafür ursächlich. Im Clip von der MPK am Freitag hatte Haseloff erklärt, es bestünde keine "pandemische Lage nationaler Tragweite" mehr, womit er die Änderungen des IfSG von 11/2021 wiedergab und die Hoheit der Länder in der
Pandemiebekämpfung betonte. Dies sei von potentiellen TN so verstanden worden, das alle Maßnahmen aufgehoben werden sollten, wodurch der Grund für die TN entfallen wäre.
Derweil sollen gestern Flyer verteilt worden sein. Aus Kommentare zu gelöschten Beiträgen ergibt sich, dass
Fotografien der Flyer gelöscht wurden; sie sollten nicht verbreitet werden, weil die Polizei mitlese.
Da zeigt sich das strategische Dilemma der "Bewegung", auf Öffentlichkeit angewiesen zu sein und zugleich Geheimhaltung wahren zu müssen.
Die Vorschläge reichen von täglichen
Demos als Erwiderung auf den Polizeieinsatz über Vorschläge, Demo-Ort geheim zu halten und erst kurz zuvor bekannt zu geben (derzeit geringe Chance auf Wirksamkeit) und den fortgesetzten Versuch, über Privatkontakte geheime Gruppen zur Demosteuerung zu gründen, bisher gering
erfolgreich.
Beklagt wurde auch ein Verlust an Mitdemonstranten infolge polizeilicher Repression.
Heute wurde eine Tapete mit Bild vom Uniplatz geteilt mit dem Aufruf, um 18:00 Uhr dort zu erscheinen. Der Treffpunkt wurde nicht benannt, Scouts beobachteten vorab die Situation und
berichteten von eingetroffener Polizei. Nachfragen auf TG, wo denn der Treffpunkt sei, wurden nicht beantwortet oder es wurde aufgefordert, "nach oben" zu scrollen. Überraschend, dass die Polizei in MD die eigene Stadt kennt. Es gab dann wohl ausweislich von zwei Videoclips ein
paar Demonstranten, ohne dass die Aktion weiter Wirksamkeit entfaltete.
Auch morgen wolle man demonstrieren, aber das bleibt abzuwarten.
Im Augenblick sitzen Martin M. und Beteiligte in der Strategiefalle. Mögen sie dort lange bleiben.
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Es gab eine Zwischenkundgebung an der Leopoldina, die ein weiteres mit Liebich geteiltes Ideologem zeigt. Wie bei "Querdenkern" üblich, wird das Verhalten einer Institution während des NS benutzt, um das heutige Wirken zu diffamieren. Es wird nahegelegt, dass die Verbrechen
während des NS heute fortgesetzt würden. Die Bezugnahme dient nicht dazu, eine Aufarbeitung in Gang zu setzen oder zu unterstützen, sie folgt dem Gedanken des "Thymos" der AfD-Strategen: Erregung und Opferpose. Wenn die Institutionen ihre Arbeit heute so betreiben wie damals,
sind Gabriel und ihr "bürgerliches Klientel" aus "Arbeiterklasse" und "Proletariat" heutige Leidtragende vermeintlich nationalsozialistischer Überzeugungen und Handlungsweisen - Täter-Opfer-Umkehr.
Natürlich musste sie erwähnen, dass die Leopoldina das "Freimaurerzimmer"
Am 15.01.2022 führte Sandra Gabriel, "Freie Linke" aus Halle, eine VA in eigenem Namen durch, weil sie sich am Montag zuvor durch den Gegenprotest gestört fühlte (hier mit rotem Transparent der Liebich-Gruppe).
Auch wenn sich Redner bei der Bewegung Halle von Liebich abgrenzen, ist die Beziehung zu ihm und den Hallenser "Fußballfans" d.h. Hooligans, mindestens eine strategische. Hier tritt Gabriel sozusagen als Hooligan-Mutti auf, als Journalisten das Interesse von zwei der Herren
wecken. Die Probleme, denen Presseleute dort ausgesetzt sind, finden in der Regel nicht den Weg in die Regionalzeitung.
Der Widerstand in Oschersleben schrumpft, es gibt einen starken Verlust an TN gegenüber der ersten VA, die vom #noAfD-Mann Maik-Walter Wiese geleitet wurde. Als Veranstalter folgte Carsten Jahn, seit zwei VA führt ein örtlicher
Musiker mit Rhetorikmängeln.
Am Montag redete neben ihm auch Martin Reichardt, Landesvorsitzender der #noAfD, Träger des Flügelabzeichens vom Höcke, derzeit Reisekader. Er behauptet in "Wir"-Form, sie seien keine Rechtsextremen, Schwurbler oder Lügner, ein Befund, der auf die
Revoluzzion heute ausgefallen. Zu viele "Constellis-Söldner" für zu wenig Pandemieleugner ("In Berlin wurde ich vergewaltigt... Da wurde mir ein Chip implantiert" - "Das ist die Endstufe. Das kommt nach Corona." Ach, Mario B.).
#md1701
Und wenn Andreas M. Recht hat, mangelt es auch an Vernetzung. Damit sind wir auch morgen Republik und nicht Monarchie. Wie schön.
Bleiben die TN-Zahlen zu u.a. Halle, Halberstadt, Wittenberg abzuwarten.
Teile der QD-Szene mobilisieren zum Samstag nach Magdeburg. Versprochen wird eine "Megademo" samt "Friedenswanderung", was das typische Wording der von Antisemiten und
Javid-Kistel, auch AntiImpf-Ärztin, die Impfungen gegen Covid-19 für tödlich hält und tief im Sumpf der Verschwörungsideologien steckt, hier mit einer Nachricht eines Accounts "Wolfsschanze", benannt nach einem "Führerhauptquartier" Hitlers,
Ein kurzer Blick in die VA in Oschersleben (ca. 20.000 Einwohner) am 06.12.2021
Organisator war Mike-Walter Wiese, #noAfD-Stadtrat in Haldensleben, verantwortlich für Haldensleben und Wolmirstedt (unvollständig), er habe da was
"mit Freunden organisiert".
Eine Frau spricht, sie moderiert, sie ist erfahren. Si schildert, sie habe "Angst, nachts allein auf die Straße zu gehen." Weil die "deutschen Frauen" zu Opfern werden. Für diese VA sind drohende Impfpflicht und G-Regeln nur der Anlass, der die TN zu
ihnen treibt, es geht um Grundsätzliches.
Hier spricht ein Reichsbürger, aber seine "wichtigen" Infos sind "noch nicht an der Zeit". Der Trick der erfolgreichen Verschwörungsideologen: Nicht mit der Tür ins Haus fallen, erst die "richtigen Fragen stellen", um d Boden zu bereiten