Zur #Sideletter - Diskussion: Ich wusste als Teil des Verhandlungsteams, dass es Vereinbarungen zu möglichen Postenvergaben gibt, nicht mehr und nicht weniger.
Wir haben in den Koalitionsverhandlungen sowohl das Kopftuchverbot für Lehrer*innen „wegverhandelt“
als auch die Abschaffung der Hacklerregelung. Zweiteres lag in meinem Verantwortungsbereich & wurde in meiner Anwesenheit in der kleinen Schlussverhandlungsrunde mit dem damaligen BK Kurz gestrichen: Die ÖVP lehnte die v mir vorgeschlagene Frauenmindestpension von 1.100 Euro ab
Ich lehnte die Abschaffung der Hacklerregelung ab.
Dass dies in einem Sideletter wieder auftaucht, war mir nicht bekannt. Mittlerweile ist beides "ansatzweise“ umgesetzt worden.
Dass die ÖVP bis zum Schluss gedroht hat, einen Weg zu finden, um das politisch und juristisch umstrittene Kopftuchverbot umsetzen zu können, war ebenfalls bekannt. Dass dies in einem Sideletter auftaucht, ist mir neu.
Dass inhaltliche Positionen über den Sideletter ausverhandelt und weder TeilnehmerInnen des Verhandlungsteams noch den Delegierten des Bundeskongresses vorgelegt wurden, ist irritierend.
Dass die ÖVP den Sideletter an die Medien spielt, ist ein Ablenkungsmanöver vor dem Beginn des Untersuchungsausschuss. Sie sind unverbesserlich.
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Liebe Leute, das Jahr neigt sich dem Ende zu & es wird Zeit, von euch & Ihnen als Landesparteivorsitzende der Wiener Grünen Abschied zu nehmen. Ich werde als Konsequenz der Dynamiken & Entscheid. im Rathausklub, den Parteivorsitz im Jan. zurücklegen. Ohne Vertrauen d. Klubs (1/n)
...kann ich der Aufgabe nicht gerecht werden, die gesamte Landespartei zu vertreten, das geht nur gemeinsam. Da mir die Grüne Idee mit all seinen engagierten Menschen grundsätzlich ein politisches Anliegen ist, löse ich das Versprechen einer sorgfältigen Übergabe ein... (2/n)
und gebe mein Wissen und meine Erfahrung geordnet weiter: Wir haben die letzten Wochen mit einem feinen Team innerhalb der Partei einen inhaltlichen Programmprozess entwickelt. Dies wird eine grundlegende Erneuerung bringen (3/n)
Liebe Leute, vielen Dank für die vielen wertschätzenden positiven Rückmeldungen. In den letzten Tagen habe ich besonders viel Zuspruch aber auch Unverständnis für die aktuelle Situation der Wiener Grünen erfahren. (1/12)
Für viele ist es nicht nachvollziehbar, dass es nach der Öffnung einer Partei, dem breitangelegten Prozess der Wahl der Spitzenkandidatin und einer historisch erfolgreichen Wahl, zu solch internen Reibereien im Grünen Klub kommt - das verstehe ich. (2/12)
Ich nehme die mehrheitliche Entscheidung des Klubs, mich intern nicht gewählt zu haben, zur Kenntnis. Ich bin als Sachpolitikerin an internen Konflikten genauso wenig interessiert, wie an den Machtspielchen meines Partners in der bisherigen Regierungskoalition... (3/12)
Liebe Leute, vor zwei Jahren bin ich im größten basisdemokratischen Erneuerungsprozess der Wiener Grünen zur Spitzenkandidatin gewählt worden. Heute bedanke ich mich nochmals für das Vertrauen der WählerInnen & für das beste Wahlergebnis der Geschichte d. Wiener Grünen. (1/8)
Dass sich die Wiener SPÖ gegen die Fortführung der erfolgreichen rot-grünen progressiven Politik entschieden hat und stattdessen einen neoliberalen Weg geht, bedauere ich sehr. (2/8)
Die heutige politische Entscheidung der Mehrheit des Grünen Gemeinderatsklubs, mich nicht zur Klubobfrau gewählt zu haben, nehme ich zur Kenntnis. (3/8)
Weil es wieder viele Anfragen zur #Mindestsicherung gibt: Wenn die Bundesregierung zumindest noch einen Funken Anstand hat, soll sie ihre konkreten Pläne auf den Tisch legen. Jedes Interview, wie dies von #Strache auf @oe24 führt zu vielen Fragen v.a. von Betroffenen. (1)
Monatelang werden jetzt Menschen in schwierigen Lebenssituationen verunsichert, ob sie künftig noch Miete zahlen können, ob kranke, behinderte Menschen, Familien mit Kindern noch das Mindeste zum Leben erhalten und Strache´s "Präsentation" wirft nur Fragen auf: (2)
Werden Höchstgrenzen vorgeschrieben, die für Mindestpensionist*innen, chronisch Kranke, behinderte Menschen, Familien mit Kindern Kürzungen in Wien bedeuten? Gibt es zukünftig ab dem 3. Kind nur mehr 43 €? Erhalten subsidär anerk. Flüchtlinge zukünftig Mindestsicherung? (3)