Aus aktuellem Anlass: Wenn ihr weiterhin vorsichtig seid, Maske aufbehaltet, auch wenn scheinbar alle den Kopf in den Sand stecken: Lasst euch nicht einreden, ihr wärt ängstlich, das sei psychologisch relevant oder gar eine Angststörung. Auch wenn in einem SRF-Artikel /1
eine Psychologin findet, es sei jetzt Zeit, trotz Rekordinzidenzen das Zusammensein mit anderen nicht mehr als etwas Gefährliches anzusehen. Dieses Framing ist hinterhältig und widerlich; das Zusammensein mit anderen *ist* bei diesen Fallzahlen gefährlich. Das ist Fakt. /2
Rationale Angst ist sinnvoll, da sie uns motiviert, Gefahr zu vermeiden. Und vor einem Virus, das #LongCovid verursachen kann, Angst zu haben, ist komplett normal und vernünftig. Corona ist immer noch gefährlich. Egal, ob wir es nicht mehr als gefährlich ansehen. /3
Diese rationale Angst zu pathologisieren, ist hinterlistiges #Gaslighting. Vor Gefahr Angst zu haben, ist nicht ängstlich, sondern richtig und gesund. Lasst euch da nix einreden./4 #SwissCovidFail#SwissCovidCrime
srf.ch/news/schweiz/l… Als junger Erwachsener muss ich dann doch mal meinen Senf hier dazugeben. Auf mich trifft das hier Beschriebene ganz und gar nicht zu. Ich bin sehr gerne bereit, Massnahmen, auch strengere, mitzutragen, denn es ist mir wichtig, mein Möglichstes zu tun, 1/8
um bei der Pandemiebekämpfung mitzuwirken, Leben zu retten, Langzeitschäden durch Covid-Infektionen zu vermeiden, und das ohnehin schon angeschlagene Gesundheitswesen nicht noch weiter zu maltraitieren. Und auch als Geimpfter bin ich bereit, notfalls wieder einen Lockdown 2/8
mitzumachen. Meine psychische Belastung während dieser Pandemie stammt mehrheitlich davon, dass die Fassade der Zivilisation bröckelt und ich sehe, wie für so viele meiner Mitmenschen nur "ich will meine Freiheit und mich nicht einschränken" zählt, auch in der grössten Krise 3/8
Es ist wohl wieder mal Zeit für einen #SwissCovidCrime Thread. Diesmal dazu, wie verstörend normal es geworden ist, dass wir unsere Kinder einfach durchseuchen, also absichtlich mit Covid infizieren, denn schliesslich <hier fadenscheinigen, nicht haltbaren Grund einfügen> /1
Was ich alles schon von Leuten gehört habe, die ich eigentlich respektiere und wertschätze:
- Durchseuchung ist gut, dann haben sie es gehabt und sind immun
- Ich glaube, die halten das aus
- Kinder haben weniger schwere Verläufe
- Kinder haben da gute Abwehrkräfte
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Das alles ändert nichts daran, dass ein gewisser Bruchteil der Kinder LongCovid davon tragen *wird*, und dass eine mögliche rettende Impfung in naher Zukunft auch für <12 zugelassen sein könnte. Dass dieser hirnrissige Plan, einfach schnell und unsauber bei den Kindern mit /3
Rant incoming. Ich bin ja eigentlich mit Humor hier unterwegs, versuche, die Leute etwas zum Lachen zu bringen in dieser Dreckszeit. Aber so langsam kann ich selber nicht mehr. Ich hab einfach nur noch die Schnauze voll vom #SwissCovidFail. Ich hab genug von dieser Kacke. (1/9)
Ich kann einfach langsam wirklich nicht mehr. Seit Anfang Pandemie praktiziere ich diese hochgelobte Eigenverantwortung. Bin vorsichtig. Lieber zu vorsichtig. Verpasse sozial so einiges. Das Studium ist einfach auch härter, rein online, seit März. (2/9)
Ich hab soziale Anlässe sausen lassen. Ich weiss nicht mehr, wann ich das letzte Mal im Aktivismus tätig war. Ich fühl mich alleine und mir fehlt physische Nähe.
Das alles nehme ich gerne in Kauf, weil es um Menschenleben geht. Ich dachte, die zählen was in der Schweiz. (3/9)