#CuiBono, wörtlich übersetzt „Wem, zum Guten?“ lautet die durchaus gängige, oft Marcus Tullius #Cicero zugeschriebene, Ausgangsformel zur Analyse gesellschaftlicher, politischer oder historischer Interessenkonstellationen. ...
Die dem #CuiBono-Prinzip zugrunde liegende Idee ist denkbar schlicht, es geht um die Frage, wer ein Interesse an bestimmten Geschehnissen oder Vorkommnissen haben könnte und entsprechende Anstrengungen unternimmt oder unternommen hat, eine bestimmte Situation herbeizuführen. ...
Mitnichten ist das #CuiBono-Prinzip für sich genommen in der Lage als Beweis dafür zu dienen, dass ein bestimmtes Ereignis als direkte Folge einer Interessenlage herbeigeführt wurde. Es fehlt ihm die Fähigkeit #Kausalität zu erfassen. ...
Eine bestimmte Situation kann eingetreten sein, weil jemand im Hintergrund die „Fäden gezogen hat“; sie kann aber auch aus einem ganz anderen Grund zustande gekommen sein. ...
Problematisch wird die Anwendung des #CuiBono-Prinzips, wenn aus der bloßen Feststellung einer Interessenlage Schlussfolgerungen gezogen werden, ohne den kausalen Zusammenhang zu prüfen bzw. ohne weitere Indizien zu untersuchen und andere mögliche Gründe in Erwägung zu ziehen ...
Letzteres ist das grundlegende Problem sog. #Verschwörungstheorien. Sie beziehen eine mögliche Interessenlage ohne Umschweife auf das eingetretene Ereignis. Ohne (ausreichende) Analyse anderer Motive und Kausalitäten ...
Die Frage des #CuiBono kann also nur Ausgangspunkt sein. ...
Es bedarf der weiteren, tiefer gehenden Analyse, der Entkräftung von Widersprüchlichkeiten, logischem Schlussfolgern und, insbesondere, der (präventiven) Widerlegung von Gegenargumenten. #These#Antithese#Synthese
Und dennoch muss der Weg zunächst einmal beschritten werden ...
Rund 2 Jahre nach "Pandemiebeginn" werden auch in verschiedenen #Mainstreammedien nunmehr vereinzelt Fragen gestellt, wer von sich ständig wiederholendem Angstgeschrei, permanenter Krisenindoktrination …
… von Emotionalisierung des Diskurses und Infantilisierung der Bevölkerung profitiere; sowie, schlagartig wieder ganz im Sinne des prä-pandemischen, teutonischen Neidgeistes, ob die Individualisierung dieses Profits denn wirklich erforderlich sei. ...
Entsprechende Fragen und Recherchen werden noch stets mit der üblichen Exkulpationsformel des #VaccinateWhateverItTakes-Narrativs eingeleitet (O-Ton: „Ich bin geimpft, aber...“). ...
Und dennoch, es tut sich etwas. Leises, verhaltenes Hinterfragen der größten Absurditäten mit denen wir tagtäglich konfrontiert sind. ...
Neben den Springermedien @welt und @BILD lässt sich sogar mittlerweile ein Format des #ÖRR dazu herab, wenn auch eher mittelbar, die #CuiBono-Frage zu stellen ...
Seit >2 Jahren prophezeie ich meinen Juristenkollegen die Umdeutung der Grundrechte von Abwehrrechten zu sekundären Anspruchsrechten.
Ich habe in dieser Zeit unfassbare Unkenntnis festgestellt. Rechtsphilosophische Grundlagen, Grundrechtstheorie sind bereits begrifflich 1/
bei diesen Leuten kaum präsent. Die Dreiteilung in Abwehrrechte, Anspruchsrechte und Partizipationsrechte nicht bekannt. Begriffe wie Demokratie und Rechtsstaat werden synonym verwendet, meistens zur Beschreibung des derzeit herrschenden Systems, ohne jedwede wert- und 2/
prinzipienbasierte Einordnung. Es findet kein Abgleich des Vorgefundenen mit, keine Prüfung an den Kriterien statt.
Herrschendes System = Demokratie.
Was in dem System geschieht = gut.
Andere Systeme = undemokratisch.
Hobbes, Locke, Rousseau, de Tocqueville, Montesqieu 3/
Die uneingeschränkte Aufarbeitung der Pandemie mit all ihren unsäglichen Maßnahmen wird die einzige Möglichkeit sein als Gesellschaft wieder zusammen zu finden.
Selbst wenn auch in unserem Land irgendwann die letzten #NoCovid-Fanatiker und #Angstneurotiker ihre Wagenburg aufgeben und räumen sollten werden wir nicht so mir nichts, dir nichts zu unserem „alten“ Leben zurückkehren.
Dies mag dem doppelt geboosterten, kinderlosen Mitdreißiger im Angestelltenverhältnis und der bisher aus Parteimitteln ihren Lebensunterhalt bestreitenden Endzwanzigerin im Bundestag seltsam erscheinen, ...
Es ist Samstag und da gehen wir natürlich für Frieden, Freiheit & Selbstbestimmung in Düsseldorf #dus0502 auf die Straße. Wir sind jung, alt, schwarz & weiß, hetero, homo oder irgendwas dazwischen. Prä-pandemisch gehörten wir unterschiedlichsten politischen Richtungen an 1/
Jede Woche treffe ich (Ex-)Grüne, Konservative, Bürgerliche. Liberale, die fassungslos auf die Gestalten der @fdp blicken. Etatisten, denen Law&Order grds. gar nicht so unangenehm war; Anarcholibertäre, die staatliche Eingriffe jedweder Form grundweg ablehnen. Und bestimmt 2/
findet sich in diesem bunten Haufen auch der ein oder andere verlorene Fascho oder Nazi, der vor 6 Jahren auf Pegida-Demonstrationen gerannt ist und dagegen agitiert hat, dass Leute wie ich, Menschen, die vor Krieg und Elend geflohen sind, Wohnraum anbieten. So what? 3/