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Feb 13 22 tweets 7 min read
DIE 0,5 PROMILLE-GRENZE MUSS WEG! "Es ist richtig, dass wir jetzt eine Debatte darüber führen, welche Maßnahmen überhaupt noch begründbar sind. Diese müssen zurückgefahren werden, sobald der Scheitelpunkt überschritten ist und sich die Gefahrenlage entspannt!", so @MarcoBuschmann
Laut einer Schätzung des Statistischen Bundesamtes dürfte die Zahl der Todesopfer im Straßenverkehr im Jahr 2021 um rund 10 Prozent auf 2.450 zurückgehen. Das wäre der niedrigste Stand seit Beginn der Statistik vor mehr als 65 Jahren. rnd.de/panorama/verke…
Wir sollten den Menschen nicht mehr Angst einjagen, als es angezeigt ist. Bei nur 2.450 Verkehrstoten pro Jahr, von denen die meisten nicht einmal durch Alkohol verursacht wurden, gibt es genügend freie Krankenhauskapazitäten, um alkoholbedingte Unfälle zu bewältigen. Image
Ein Grenzwert von 0,5‰ ist eine inakzeptable Verletzung des Rechts auf freie Entfaltung der Persönlichkeit! Freie Fahrt für freie Säufer‼️ Der Grenzwert muss daher schrittweise angehoben werden, bis die Krankenhauskapazität für alkoholbedingte Kraftfahrzeugunfälle erreicht wird!
Wir brauchen dafür einen Fahrplan. Die Menschen müssen wissen, worauf sie sich einstellen können. Ein langsamer Anstieg des Grenzwerts wird es den am stärksten gefährdeten Personen ermöglichen, mehr eigenverantwortliche Maßnahmen zu ergreifen, um sich selbst zu schützen.
Übergewichtigen Fußgänger haben Zeit, Gewicht zu verlieren, um beweglicher zu werden. Blinde können Assistenzhunde erwerben. Besonders ängstliche Autofahrer werden in der Lage sein, sicherere Autos zu kaufen, da die Zahl der Verkehrsopfer nur allmählich zunehmen wird.
Es ist deshalb richtig, dass wir bereits jetzt eine Debatte darüber führen, welche Maßnahmen überhaupt noch begründbar sind. Übermäßige Ausgaben für Schockkampagnen zur Verkehrssicherheit müssen eingestellt werden. Wir brauchen mehr Sorgfalt bei der Kommunikation von Risiken!
Besonders belastende Sicherheitsvorschriften für Automobilhersteller werden aufgehoben, wodurch die Industrie von übermäßigen Kosten und staatlichen Eingriffen befreit wird. Die Erhöhung um 0,3 Promille pro Monat ist eine verhältnismäßige und vorsichtige Reaktion. Image
Es ist zwar zu erwarten, dass sich die Zunahme der Verkehrsunfälle auch auf das Krankenhauspersonal auswirken wird, wenn es selbst verletzt oder getötet wird. Es gibt jedoch Pläne, Gesundheitspersonal aus dem Ausland zu rekrutieren, um eine Überlastung des Personals zu vermeiden.
Todesfälle im Zusammenhang mit Trunkenheit am Steuer werden zukünftig in "mit" und "wegen" Alkohol differenziert. Ein Todesfall "wegen" Alkohols wird nur einer sein, von dem vernünftigerweise nicht erwartet werden konnte, dass er vermieden worden wäre.
Tod "mit" Alkohol wäre ein Kind mit Vorerkrankung, von dem man hätte erwarten können, dass es auf dem Fußgängerüberweg auch ein bisschen schneller gehen könne. Oder ein dickes Kind, das die Möglichkeit hatte, Gewicht zu verlieren, es aber nicht tat und daher nur zu langsam war.
Ein weiterer Todesfall "mit" wäre ein Fahrer mit adäquaten Reflexreaktionen für normale Verkehrssituationen, der aber nicht schnell genug reagierte, um mit betrunkenen Autofahrern fertig zu werden. "Endlich eine Rückkehr zur Vernunft!" jubelt @hendrikstreeck in Funk & Fernsehen. Image
Der Wahnsinn dauert schon viel zu lange! "Das Ziel von Zero-Verkehrstoten war der verrückt gewordene Nanny-Staat", sagt @DJanecek. "Kinder sterben" sekundiert @PrienKarin. @ChanasitJonas meint, "das muss sehr gut überlegt sein, da müssen die Fachleute das ganz genau berechnen… Image
was welchen Effekt dann zeigt. Das ist Neuland, insofern wird man da erstmal sehr vorsichtig vorgehen und sicherlich bei den Kindergärten und Schulen anfangen und dann schauen, nach 14 Tagen, wie steigt die Zahl der Unfälle? Kann das abgefedert werden?"
"Insofern eine angemessene Reaktion, obwohl man natürlich die Auswirkungen auf das Gesundheitssystem weiter im Blick haben muss. Die schrittweise Anhebung der gesetzlichen Blutalkoholgrenze braucht eine häufige Neubewertung, sobald weitere Daten vorliegen" ergänzt @hendrikstreeck
"Mit einer allmählichen Erhöhung des gesetzlichen Grenzwerts können wir erwarten, dass die Fahrer ihre Fähigkeiten beim Fahren im betrunkenen Zustand verbessern. Dies ist Teil des Übergangs zum 'Leben mit Alkohol am Steuer'", sagen unisono alle drei Vertreter der Ampelkoalition.
"Die Straße wird anfangs zwar etwas holprig sein, was zu erwarten ist, aber die Opferzahlen werden nicht so stark steigen. Dazu sei notwendig + kritisch, dass so viele Menschen wie möglich anfangen, betrunken zu fahren. Der Dank geht hier an die Jüngeren für ihre Unterstützung!" Image
Wir hören auf, die Zahl der Straftaten "Alkohol am Steuer" bekannt zu geben. Es zählt nur noch, wenn daraus tatsächlich ein Unfall mit Toten folgt. Todesfälle sind die einzige Metrik, die wir noch zählen und solange sie innerhalb akzeptabler Grenzen bleiben, machen wir so weiter.
Hier geht es um Eigenverantwortung. Wer von einem betrunkenen Fahrer nicht angefahren werden möchte, dem steht es völlig frei, selbst Schritte zu unternehmen, um zu versuchen, sich so gut wie möglich zu schützen. Die Menschen wollen, dass der Staat sie nicht länger bevormundet.
"Ihr seid komplett bescheuert. Ihr spielt mit dem Leben unschuldiger Menschen! Warum tut ihr das?" wird kein Journalist jemals auf einer Pressekonferenz fragen, wo solche Maßnahmen angekündigt werden. Denn 2.450 Menschen sterben aktuell an Corona innerhalb von nur knapp 2 Wochen! Image
Übrigens geht Zero Tote im Verkehr. Für den Deutschen Verkehrssicherheitsrat gehört die "Vision Zero" seit 2007 zur Grundlage. Auch Stadtplaner betonen immer wieder, dass vor allem die Infrastruktur so gestaltet werden müsse, dass Unfälle mit Getöteten und Verletzten ausbleiben. Vision Zero Leben ist nicht...
In Helsinki wurde das Ziel "Vision Zero" 2019 erreicht. In Helsinkis Innenstadt fahren Straßenbahnen und Autos langsamer auf engen und klar abgegrenzten Fahrbahnen. Dadurch kam nicht ein einziger Radfahrer oder Fußgänger 2019 im Straßenverkehr ums Leben. ndr.de/nachrichten/in…

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