Update #Ukraine .
Im Überblick:
- laut US-Geheimdiensten sollte heute die russ. Invasion starten. Natürlich passierte nichts;
- brit. Medien blamieren sich mit genauen Zeitangaben der Invasion;
- Westen und Ukraine reagieren auf mögliche Anerkennung der LDVR.
Thread 👇
(1/19)
So, der Tag X ist da.
Laut US-Geheimdiensten sollte ja heute Nacht die russische Invasion der #Ukraine beginnen.
Dies hatte #Biden zuvor in vertraulichen Unterrichtungen seinen europäischen Verbündeten "sehr detailliert" mitgeteilt.
Hier mehr dazu👇
(2/19)
Reuters hat sogar eine Dauer-Live-Schalte aus Kiew gestartet, um die Invasion und Bombardements quasi live zu streamen.
Der Stream übertrug im Endeffekt nichts, außer das nächtliche Kiew🤷♂️
So viel zu "vertraulichen US-Geheimdienstinformationen". #Ukraine#Ukrainekrise
(3/19)
Britische Medien gingen zeitweise sogar noch weiter und meldeten, der Einmarsch werde um exakt 01:00 Uhr nachts starten.
Mit massiven Raketenangriffen und 200.000 Soldaten.
Auch hier alles natürlich "laut US-Geheimdiensten". #UkraineKonflikt#UkraineCrisis
(4/19)
Tja. Und dann passierte nichts.
Als die Russen auch um 01:41 Uhr immer noch nicht kamen, schrieben die Blätter ihren Text hastig um.
Statt "1AM tomorrow" (01 Uhr morgen) stand da plötzlich "at any time"..."jeder Zeit" also könne es nun losgehen.
Was für billiges Clickbaiting. (5/
Weiter im Text schrieb die Sun fast schon in poetischer Form:
"Der kalte klare Himmel über Hauptstadt Kiew blieb lautlos außer den Passagierflugzeugen. Doch die Spannung hielt bis zum Morgengrauen..."
Allein schon rein sprachlich liest sich der Text wie ein (billiger) Roman.
(6/)
Für die britische Boulevardpresse scheinen diese ganzen Invasionsprognosen eben nichts weiter als eine filmähnliche Clickbaiting-Story zu sein, die es bis zum letzten Click auszupressen gilt, ähnlich einer nie endenden Serie in der X-ten Staffel. #UkraineConflict#Ukraina
(7/19)
Dass sie damit der #Ukraine real schaden, kommt den Verantwortlichen anscheinend nicht Mal in den Sinn.
Kiew bittet immer eindringlicher darum, dass der Westen seine Panikmache einstellen soll.
Das führe zu erheblichen wirtschaftlichen Schäden im Land👇 8/
In der EU scheint dies dennoch nur wenige zu interessieren.
Kaum war die alte Deadline vom 16.02. vorbei, kam der estnische Geheimdienst (ja, Estland hat auch einen Geheimdienst) mit einer neuen Prognose.
Die Invasion komme "Ende Februar"!
Immerhin kein konkretes Datum 😬
(9/19)
Viel realer und konsequenzreicher als die angebliche "russische Invasion laut US-Geheimdienstinformationen" ist jedenfalls die Initiative der russischen Duma, die "Donbass-Republiken" LDVR offiziell anzuerkennen.
Gestern wurde abgestimmt.
Hier mehr👇
(10/)
Sollte #Putin auf diese Bitte eingehen und die Republiken anerkennen, dürften sie für Kiew für immer verloren sein.
Eine Angliederung an RUS wäre möglich nach dem Beispiel der Krim.
Oder eine de-facto Unabhängigkeit unter dem Schutz regulärer russ.Armee wie Süd-Ossetien.
(11/19)
Im ukrainischen Parlament war die Stimmung dementsprechend aufgeheizt.
Manche Abgeordnete absolvierten regelrecht hysterische Auftritte.
Hier einige Screenshots, die das Ganze aber natürlich nicht ganz wiedergeben.
Das Video dazu gibt´s auf Telegram. #UkraineKonflikt
(12/19)
Auch der Westen reagierte natürlich negativ, wenn auch nur mit Worten.
Die EU verurteilte "kategorisch" die mögliche Anerkennung der LDVR (Donezker und Lugansker Volksrepubliken).
Die NATO erklärte, es wäre eine "flagrante Verletzung der territorialen Integrität" etc.
(13/19)
Von neuen Sanktionen dafür war allerdings nichts Konkretes zu hören.
Dies führte bereits zu Spekulationen, dass Moskau und Washington längst einen Deal gemacht und die #Ukraine "aufgeteilt" hätten.
Solche Karikaturen kamen zu Stande, angelehnt an ähnliche historische Karikaturen.
Russland setzte derweil den Abzug seiner Truppen aus #Belarus nach eigenen Angaben weiter fort.
Einheiten, die ihre Manöverziele erfüllt hätten, werden auf Züge verladen und zurück nach Russland gebracht.
Am 20. Februar sollen die Manöver dann komplett beendet werden.
(15/19)
Ähnliches war auch auf der Krim zu beobachten.
Da auch dort die Manöver zu Ende gehen, werden Panzerkolonnen über die Krim-Brücke zurück ins Landesinnere, ins "Kontinentalrussland" sozusagen, transportiert.
Auch diese Videos sind bei mir auf Telegram. #Ukrainekrise
(16/19)
Eine ganz andere Sache sorgt aber nun für äußerste Aufmerksamkeit /Sorgen.
Die #Ukraine hat beim euro-atlantischen "Disaster Response Coordination Centre", also sozusagen beim NATO-Katastrophenschutz, offiziell eine gewaltige Menge an Ausrüstung angefragt. #UkraineCrisis
(17/19)
Die Formulierung sowie die Zusammensetzung der Liste sind in der Tat seltsam, als ob es um die Beseitigung einer Natur- oder technischen Katastrophe ginge.
Darunter zB Tausende ABC-Schutzanzüge, Hunderte Kilometer Feuerwehrschläuche, Spezialtechnik zur Dekontamination etc
(18/19)
Der genaue Vorwand für solch eine gewaltige Anfrage an ABC- und Katastrophenschutzausrüstung bleibt unklar.
Ein militärischer Angriff passt da nicht...eher sowas wie eine Naturkatastrophe oder ein Supergau.
Im Netz entbrannten jedenfalls wilde Debatten, was dies zu bedeuten hat.
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Update #Ukraine
Heute mit Fokus auf die gegenseitigen Langstreckenangriffe mit Drohnen.
Täglich schicken die Seiten Hunderte Drohnen ins Hinterland des Gegners.
Eine 100%-ige Abwehr gibt es nicht.
Und Drohnenunfälle über AKWs zeigen, welche Risiken im Spiel sind.
Thread👇
(1/25)
Der #Ukrainekrieg ist zum ersten vollumfänglichen Drohnenkrieg geworden.
Drohnen, und wer sie effektiver einsetzt, werden den Ausgang des Krieges bestimmen.
Außer dem Einsatz unmittelbar auf dem Schlachtfeld sind sie auch zur Hauptschlagkraft bei Langstreckenangriffen geworden 2/
Für Kiew sind Langstreckendrohnen zum Ersatz für ballistische Raketen geworden.
Ukr. Drohnen wie zB vom Typ Ljutij attackieren Ziele tausende Kilometer entfernt von der Front.
Zunächst nur als Kamikaze-Version können einige von ihnen mittlerweile auch Abwurfbomben transportieren.
Update #Ukraine
Im Überblick:
- "Rasputiza" setzt an, weite Teile der Front erlahmen;
- erste Glasfaserdrohnen erreichen Kramatorsk, in Kupyansk zerfällt die Verteidigung;
- Putin telefoniert mit Trump, Trump empfängt Selenski: ein politisches Gezerre um Tomahawks
Thread👇
(1/25)
Im #Ukrainekrieg setzt allmählich die "Rasputiza" an, also die Schlechtwetterperiode im Herbst und Frühling, welche weite Teile der Front aus natürlich Gründen lahmt.
Felder werden zu Schlamm, unbefestigte Straßen lassen sich auch mit Militärfahrzeugen schwer überqueren.
(2/25)
Selbst unter diesen Zuständen toben im Regionaldreieck Zaporizhya-Dnipro-Donbass schwere Kämpfe mit gegeneinander laufenden lokalen Offensiven.
So stießen Russen bis nach Yehorivka vor.
Gleichzeitig machten UKR auf der Achse Verbove-Sosnivka-Sitschneve einigen Boden wieder gut.
Update #Ukraine #USA #Venezuela
Es mehren sich Hinweise, dass Washington Tomahawks an Kiew liefern will.
Gleichzeitig könnte eine US-Invasion in Venezuela bevorstehen.
Warum diese Ereignisse in unterschiedlichen Teilen der Welt miteinander verknüpft sein könnten.
Thread👇
(1/25)
Washington will Tomahawk-Marschflugkörper an die Ukraine liefern - dies scheint mittlerweile trotz zahlreicher "abers" bestätigt zu sein.
Die Marschflugkörper sollen endlich den "game changer" spielen, der zuvor durch andere Systeme (Leos, HiMARS, F16 etc) nicht erreicht wurde 2/
Trump erklärte dazu, er habe im Prinzip die Entscheidung getroffen, müsse aber noch einige Detailfragen klären.
Sein Sondergesandter Kellogg sagte, er gehe davon aus, dass die Entscheidung fest stehe…auch bezüglich der Frage ob und wie tief ins russ. Territorium es gehen darf.
Update #Ukraine
Im Überblick:
- schwere Kämpfe bei Velika Novosilka und Pokrowsk, Russen rücken tiefer ins Dnipro-Gebiet vor;
- massive gegenseitige Angriffe auf Energieinfrastruktur und Logistik;
- Trumps 180-Grad-Wende: Spekulationen um neue ukr. Gegenoffensive.
Thread👇
(1/25)
Der #Ukrainekrieg tobt erbittert weiter.
Schwere Kämpfe finden im Regionaldreieck Zaporizhya-Donezk-Dnipro statt, wo russ. Truppen schrittweise immer tiefer ins Dnipro-Gebiet vorrücken.
Im Laufe der letzten Wochen fiel eine Reihe von Ortschaften bis westwärts nach Verbove.
(2/25)
Insgesamt bildete sich dadurch zwischen dem Vovtscha-Fluss und Poltavka ein tiefer Keil ins Dnipro-Gebiet.
Weiter nördlich können sich Zelenyj Hai und Oleksandrohrad dagegen weiterhin östlich des Vovtscha-Flusses halten ... trotz der erschwerten Versorgung über den Fluss.
(3/25)
Update #Drohnen
Im Überblick:
- neue Einsicht zu Glasfaserdrohnen und ihrem wachsenden Einsatz;
- mit KI und Karten-Boden-Abgleich: wie Navigation und Steuerung von Drohnen evolvieren;
- Phänomen "Geranien": wie ehemalige "Shaheds" zur Massendrohne des Krieges wurden.
Thread👇 1/
Der Einsatz von Glasfaserdrohnen im #Ukrainekrieg nimmt rasant zu.
Erst vor rund einem Jahr aufgetaucht, etablierten sie sich fest in der modernen Kriegsführung und übernahmen schnell Nischen, in denen herkömmliche Funkdrohnen nicht agieren können👇
(2/25)
Ihr entscheidender Vorteil ist, dass sie gegen Störsender unempfindlich sind, sodass sie Missionen übernehmen, bei denen Funkdrohnen nicht agieren können.
Eine davon sind "Zhdun"-Angriffe: also Angriffe mit Drohnen, die auf vorbeifahrende Ziele warten...
Update #Ukraine
Im Überblick:
- Zaporizhya: ukr. Gegenoffensive bei Velika Novosilka und Pokrowsk zum Erliegen gekommen;
- Operation "Pipeline 3.0": Russen rücken in Kupyansk über das Pipelinesystem ein;
- russ. Drohnen über Polen: Reaktionen und Nachwirkungen.
Thread 👇
(1/25)
Der #Ukrainekrieg tobt erbittert weiter.
In Zaporizhya hat sich die Lage westlich von Velika Novosilka wieder gedreht.
Zur Erinnerung:
vor rund 2 Wochen begannen UKR eine Gegenoffensive im Regionaldreieck Zaporizhya-Donbass-Dnipro👇
(2/25)
Nach einigen Bodengewinnen erlahmte die ukr. Gegenoffensive allerdings schnell.
Die Russen übernahmen wieder die Offensivinitiative.
Innerhalb rund einer Woche eroberten russ. Sturmtruppen ein halbes Dutzend Ortschaften zurück und drangen wieder bis an den Vovtscha-Fluss vor. (3/