Update #Ukraine .
Im Überblick:
- verbaler Schlagabtausch zwischen dem Westen und Russland wegen möglicher Anerkennung der "Donbass-Republiken",
- massiver Beschuss an der Trennlinie im #Donbass gemeldet,
- Fake mit angeblichem Kindergarten-Beschuss im Umlauf.
Thread 👇
(1/22)
Der verbale Schlagabtausch zwischen dem Westen und Russland bezüglich der möglichen Anerkennung der LDVR geht weiter.
Der Westen erklärte, eine Anerkennung der "Lugansker und Donezker Volksrepubliken" werde eine "flagrante Verletzung der ukr. territorialen Integrität sein"
(2/22)
Die Anerkennung werde eine "schnelle und entschlossene Antwort" nach sich ziehen.
Zumindest im Moment klingt das aber wie eine leere Worthülse.
Militärisch wird der Westen nicht eingreifen, das wurde mehrfach betont.
Neue Sanktionen rühren in Moskau mittlerweile eh niemanden mehr
Pressesprecherin des russ. Außenministeriums Sacharowa konterte zudem, nicht Moskau, sondern Kiew hat die Minsker Vereinbarung längst gebrochen.
Wenn politischer Wille in Kiew bestehen würde, könnte man "Minsk" innerhalb weniger Monate komplett implementieren. #Ukraine
(4/22)
Diesen Willen gäbe es aber eben in Kiew nicht.
Sacharowa bezieht sich damit wohl auf Erklärungen von ukr.Vertretern in den letzten Wochen.
Kiew erklärte, man werde bestimmte Punkte der Minsker Vereinbarung "aus Prinzip" nicht erfüllen.
Hier mehr👇
(5/22)
Unterdessen erklärte #Belarus überraschend, die Anerkennung der Donbass-Republiken werde eine "gemeinsame und beidseitig vorteilhafte Entscheidung sein".
Soll wohl heißen, dass #Misnk die "Lugansker und Donezker Volksrepubliken" ebenfalls anerkennen wird. #UkraineCrisis
(6/22)
Aus dem #Donbass wird derweil schwerer Beschuss gemeldet.
Lugansk meldete am frühen morgen starken ukrainischen Beschuss aus gleich 4 Richtungen passierte.
Ähnliche Erklärungen machte später auch die DVR.
Einschläge seien bis nach Donezk zu hören gewesen. #Ukrainekrise
(7/22)
Zunächst handelte es sich "nur" um Minenwerfer-Beschuss. Mittlerweile sollen entlang der Trennlinie teils schwere "Artillerieduelle" zwischen ukr. Truppen und den Donbass-Einheiten stattfinden.
Auf Videos aus Donezk und anderen Ortschaften ist die Kanonade deutlich zu hören.
(8/)
Angesichts der Eskalation an der Trennlinie eilte der ukr. Präsident Selenski mit einem Schnellboot in das Gebiet der "Operation der vereinigten Kräfte" wie der ukr. militärische Einsatz im #Donbas mittlerweile betitelt wird.
Warum mit einem Boot, bleibt unklar. #Ukraina
(9/22)
Zur Erinnerung.
Nach der Anerkennungsinitiative der russischen Duma herrscht im #Donbass die Sorge, dass Kiew eine massive Militäroffensive starten könnte, um die Region "in allerletzter Chance" noch zu holen.
Mehr dazu hier👇 #Donbas#Ukraina
(10/22)
Ausgerechnet jetzt sorgte ein Fake mit einem "Beschuss eines Kindergartens" im #Donbass für Aufregung.
Ein Foto tauchte auf, wie das Gebäude eines Kindergartens nach einem angeblichen Artillerieeinschlag aussehe.
Sowohl die #Ukraine als auch LDVR nutzten dieses Foto.
(11/22)
Beide Seiten erklärten nahezu zeitgleich und in praktisch identischem Wortlaut, die Gegenseite habe gezielt diesen Kindegarten mit Artillerie beschossen und nur durch Zufall sei niemand verletzt worden, weil der Einschlag passierte, als der Kindergarten noch zu war.
(12/22)
Später stellte es sich aber als ein Fake raus.
Auf einem weiteren Foto von außen sieht man, dass alle Fensterscheiben heile sind, was natürlich Nonsense ist.
Bei einer derartigen Einschlagsstärke, dass 4(!) Reihen der Ziegelsteinwand durchbrochen wurden, wären ALLE Fenster weg
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Einige Beobachter verwiesen auch darauf, dass einige Bälle sogar noch in dem Regal bzw. AUF dem Schutt liegen.
In anderen Worten, ist scheint ein gestelltes Foto zu sein, um einen angeblichen Kindergarten-Beschuss zu suggerieren.
Wer die "Erstquelle" des Fakes ist, bleibt unklar
Unterdessen werden auf allen Seiten weiter seltsame Truppenbewegungen verzeichnet.
Zur Erinnerung.
Zuvor hatte Russland erklärt, dass Truppen, die ihre Manöver abgeschlossen hatten, den Abzug in die "Orte der permanenten Stationierung" begonnen hätten👇
Nun gibt es jedoch Unklarheit, wie weit denn ins "Landesinnere" dieser Abzug wirklich geht.
Gerade bei russischen Größenverhältnissen ist das ja ein sehr dehnbarer Begriff.
Nach Recherchen der russ.Zeitung "Izwestija" war die "Abzugsweite" in mind. 2 Fällen seeehr gering.
(16/22)
So bedeutete laut "Izwestija" der "Abzug in die Orte der permanenten Stationierung" im Falle der 3.Schützendivision des westl. Militärdistriktes sowie der 150. Schützendivision des südl.MIlitärdistriktes, dass es nur wenige Dutzend Kilometer ostwärts geht.
Also quasi gar nicht
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Auch auf der ukrainischen Seite werden von Augenzeugen verdächtige Truppenverlegungen an den #Donbass gemeldet.
Weitere ukr. Truppenkolonnen seien derzeit in den Osten an die Trennlinie unterwegs.
Die Kampffaust, die Kiew vor Ort hat, ist wirklich nicht zu unterschätzen.
(18/22)
Nur mal zum Verständnis.
Kiew hat ca. 150k Soldaten am #Donbas positioniert.
Russland hat entlang der gesamten ukr.Grenze (inkl. Belarus) ebenfalls ca. 150k.
In anderen Worten, Kiew hat am Donbass mind. genau so viele Truppen, wie Russland entlang der ukr. Grenze.
(19/22)
Rein zahlenmäßig hinkt der "russische Aufmarsch" dem ukrainischen fast schon hinterher.
Diese Dissonanz kam auf skurrile Weise bereits in einigen westl. Infographiken durch, wo zu sehen war, dass den russischen 100k+ Truppen eigentlich 200k+ ukrainische Truppen gegenüberstehen.
Auch im Westen des Landes gibt es seltsame Militärbewegungen, dort allerdings von den USA.
US-Truppen haben mindestens zwei Evakuierungsoperationen mit Hubschraubern aus der West-Ukraine ausgeführt.
Ein Heli kam rüber, nahm unbekannte Personen auf und flog zurück nach Polen rüber
In einem Fall erklärte das Pentagon, es habe einen medizinischen Notfall gegeben, sodass ein US-Soldat dringend nach Polen in einen Militärkrankenhaus gebracht werden musste.
Für viele Beobachter schien dies nur wenig überzeugend zu sein.
Alle Videos findet ihr auf Telegram. (22/
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Der #Ukrainekrieg hat zu einer rasanten Evolution der Kriegsführung geführt, die zum Teil aber auch bizarre Züge angenommen hat.
Motorräder, Quads und sogar E-Scooter finden Einzug in den Krieg.
Zeitgleich werden spätrömische "Krähenfüße" und Fußfallen neuentdeckt
Thread👇
(1/25)
Der Krieg in der Ukraine hat zu einer regelrechten Revolution im Drohneneinsatz geführt.
Mit dem massenweisen Einzug der Drohnen evolvierte zugleich die gesamte Kriegsführung.
Schwere Panzerung nützt auf dem Schlachtfeld kaum noch, stattdessen entscheidet Mobilität...
(2/25)
Massive Panzerangriffe sind aufgrund der Verwundbarkeit schwerer Technik fast verschwunden. Stattdessen werden Kämpfe und Offensivanläufe oftmals mit kleinen mobilen Einheiten ausgeführt.
Unter diesen Bedingungen fanden Motorräder einen rasanten (neu)Einzug in die Kriegsführung.
Update #Ukraine
Im Überblick:
- russ. Vorrücken in Zaporizhya und Donbass: Dutzend Ortschaften gefallen, Rückzug aus Kurakhove hat begonnen;
- Torezk kurz vor dem Fall;
- Nordkorea bringt schwere Technik nach Kursk;
- Trump gewinnt die Wahl: welche Folgen für UKR.
Thread👇
(1/25)
Schwere Kämpfe im #Ukrainekrieg halten unvermindert an.
Nach dem Fall von Wuhledar bröckelt die Zaporizhya-Front weiter.
Die Russen drücken nordwärts in Richtung der H15-Trasse und stehen nun kurz davor.
Ein halbes Dutzend Ortschaften in dem Gebiet musste aufgegeben werden
(2/25)
Die H15-Trasse ist dabei nichts weniger als die Lebensader für Kurakhove und die Orte weiter östlich.
Sollte die H15 durchschnitten werden, werden die meisten Siedlungen östlich davon nicht mehr zu verteidigen sein.
Zahlreiche Ortschaften sind jetzt schon im tiefen Halbkessel. 3/
Update #China #Taiwan
Im Schatten vom Ukrainekrieg und Nahost baut China seine Militärkapazitäten rasant aus.
US-Vertreter halten Taiwan-Invasion bis 2027 für möglich und rechnen verschiedene Szenarien vor.
Gleichzeitig sind US-Mittel dagegen überdehnter denn je.
Thread👇
(1/25)
Weitgehend unbemerkt der Weltöffentlichkeit baut die Volksrepublik ihre Militärkapazitäten zu Land, Luft und Wasser rapide aus.
Abgesehen von wachsender Militärproduktion entstand in letzten Jahren eine Reihe neuer Militärbasen sowohl tief im Landesinneren als auch an der Küste.
Unübersehbar großer Fokus liegt dabei auf der Seekomponente, wo China in den kommenden Jahren und Jahrzehnten die USA als dominierende Kraft aus dem Pazifik verdrängen will.
Satellitenaufnahmen zeugen von rasanter Ausweitung chinesischer Marinebasen und Schiffswerken.
(3/25)
Update #Ukraine
Im Überblick:
- Nach Fall von Wuhledar: Teile der Zaporizhya-Front bröckeln;
- russ. Vorrücken entlang des gesamten Pokrovsk-Bogens gemeldet;
- schwere Kämpfe bei Kursk, Kiew schickt "Abrams";
- nordkoreanische Soldaten in Russland eingetroffen.
Thread 👇
(1/25)
Schwere Kämpfe gehen im #Ukrainekrieg unvermindert weiter.
In Zaporizhya zerbröselt die Front nach dem Fall von Wuhledar.
Rus. Truppen rücken auf einer Breite von etwa 30 km nordwärts vor.
Sturmspitzen sollen mittlerweile Nohoiavlenka, Novoukrainka und Schachtarske erreicht haben
Zur Erinnerung:
vor rund drei Wochen war die lang umkämpfte Festung Wuhledar gefallen, nachdem sie in einen Halbkessel geriet.
Teile der ukr. Garnison schafften es aus der Einkesselung nicht heraus...auch weil der Befehl zum Rückzug viel zu spät kam👇
(3/)
Update #Drohnen
Heute mit Blick auf die Seekomponente.
Seedrohnen entwickeln sich rasant im #Ukrainekrieg. Als Kamikaze gibt es sie schon länger, nun entstehen auch Raketenwerfer, Flugabwehr, Minenleger etc.
Abwehr gegen sie ist schwer; ihr Potential ist enorm.
Thread 👇
(1/25)
Zur Erinnerung:
Einen ersten Teilthread zu Seedrohnen hatte es bereits gegeben.
Damals stand der massenweise Kriegseinsatz dieser Technologie noch absolut in den Anfängen, verursachte aber schon zu dem Zeitpunkt unübersehbare Signale an der Front.
(2/25)
Seitdem machten Seedrohnen und ihr Kriegseinsatz in dem rund einem Jahr einen gewaltigen Entwicklungssprung.
Im ersten Schritt waren es noch die klassischen Kamikaze-Drohnen, die im Laufe der Zeit immer mehr Sprengstoffmasse auf immer weitere Entfernung trugen.
(3/25)
Update #Ukraine
Im Überblick:
- Wuhledar ist gefallen;
- russ. Vorrücken westlich von Krasnohorivka und in Torezk gemeldet;
- schwere Stellungskämpfe bei Vovtschansk und Kursk;
- Gerüchte über baldige Entlassung vom ukr. Geheimdienstchef Budanov machen die Runde.
Thread👇
(1/25)
Das lang umkämpfte Wuhledar ist gefallen.
Nach monate-, im Prinzip sogar jahrelangen Kämpfen wurde die Verteidigung rund um die Stadt vor zwei Wochen durchbrochen.
Daraufhin rückten russische Sturmspitzen in Kleingruppen vom Westen ein und banden ukr. Truppen in Straßenkämpfen 2/
Begleitet von massiven Bombardements innerhalb der Stadt und der Versorgungswege außerhalb, brach wenige Tage später die geordnete Verteidigung zusammen.
In den darauffolgenden Tagen übernahmen russische Truppen den Ort und hissten ihre Flaggen über der verhassten Festung.
(3/25)