Die Überbleibsel der Reaktorkatastrophe und das Material der kontrolliert abgeschalteten Reaktoren sind nicht in der Lage ohne (massive) menschliche Intervention eine selbsterhaltende Kettenreaktion und Explosion zu verursachen
2/n
Der hierfür notwendige Aufwand ist jedoch derart groß, dass davon ausgegangen werden kann dass Russland dies nciht versucht - Russland verfügt über genug andere Atomwaffen. Wozu also 🤷♂️
3/n
Leicht realisierbar wäre hingegen eine sogenannte "schmutzige Bombe" - das heißt eine konventionelle Bombe gespickt mit radioaktivem Material dass durch die Explosion verteilt wird.
Aber auch hier stellt sichdie frage: Warum? 🤷♂️
4/n
Russland hat auf eigenem Staatsgebiet genug strahlenden Abfall, v.a. Überbleibsel der Atomwaffenproduktion, insbesodnere die des Kyshtym Deasasters unter Stalin - eine der größten Umweltkatastropen aller Zweiten.
Es ist denkbar dass Sprengungen der mit internationaler Hilfe und __großem__ Aufwand errichteten neuen Schutzstrukturen über der Reaktorruine Radioisotope freigesetzt werden
Und: Wer will schon sein frisch erobertes Gebiet kontaminieren?!
Ich denke Putin spielt ganz aktiv mit den (zT irrationalen) Ängsten vieler Europäer vor Strahlung
7/n
Von manchen Stellen wurde in den letzten Stunden die Möglichkeit einer false flag Aktion aufgebracht, dh dass Russland so tut als wäre eine Sprengung des Contaiments eine Ukrainische Terroraktion
Ob dies realistisch ist kann ich nicht zu beurteilen
Von Artilleriebeschuss des Waldes oder des radioaktiv versuechten Bodens geht wenig Gefahr aus, da hierdurch keine signifikanten mentgen an radioaktivem Matrial freigesetz werden können.
Dasselbe gilt für Lager mit schwach und mittelaktiven Abfällen
9/n
Eine Sprengung von Lagern für hochradioaktivem Material liegt in den Auswirkungen zwsichen Waldbeschuss und Containmentsprengung:
Hochaktive Abfälle die in der Zone zwischengelagert werden sind entweder in Transportconainern (wie ein Castor also gelagert sicher) ...
10/n
.. oder die hochaktiven abfälle sind in Glas eingeschlossen.
Diesen Prozess der 'Verglasung' von hochaktiven Abfällen nennt man
>>Vitrification<<
dadurch werden die Radioisotope permanent in der Glasmatrix gebunden
Wichtig ist das Kaliumiodid VOR der exposition einzunehmen, aber auch nicht zu früh da sonst die Wirksamkeit abnimmt.
Wie gesgat: In Tschernobyl befindet sich KEIN I-131
(i.e. keines in relevanten Mengen)
17/n
i-131 ist per se aber weder gut noch böse: Es wird auch zur Therapie von Schilddrüsentumoren und Funktionsstörungen der Schilddrüse sowie zur Bildgebung der Schilddrüse verwendet und kann richtig eingesetzt den Menschen helfen.
18/n
Aufgrund der Halbwertszeit von nur 8d und dem Umstand dass es effizient nur als Produkt der Kernspaltung von U gebildet werden kann
(I-131 macht ~2.0% der Spaltprodukte aus)
kommen also nur 2 Quellen für sign. Mengen I-131 in Frage:
AKTIVE Kernreaktoren
Kernwaffen
19/n
Moderne Kernwaffen bilden jedoch verhältnismäßig geringe Mengen an I-131 da sie zumeist thermonukleare Waffen sind
(Thermo steht für Kernfusion)
Aber warum sind Bananen und dein Bettgenosse radioaktiv?
Weltverschwörung?
Nein!🤣
In der Natur vorkommendes Kalium enthält auch K-40 und das ist radioaktiv.
Fakt of nature.
Salzersatz im Supermarkt: KCl ☢️😉
27/n
40µSv sind die Dosis die man auf einem durchschnittlichen Flug London - New York erhält, bei viel Sonnenaktivität kann die Dosisleistung schon 200µSv/h (!sic) betragen.
(Deshalb sind PilotInnen und Bordpersonal auch beruflich strahlenexponiert)
Die
***GURGELTESTS***
(Gurgelelauat für PCR auf SARS-COV-2) wurden u.a. von @MichiWagner4 in zahlreichen hochkarätigen Studien als __mindestens__ gleichwertig etabliert