The understanding of “transsexuality” as a curable illness is only about a century old, a co-product of the discovery of “sex hormones” and the medicalization of sexual orientations. It is no higher truth, and arguably, not the best ground for treating a population that is
already particularly vulnerable. In our society, medical treatment is always given within a framework of power imbalance. This gives plenty of leeway for things that are not exactly medical abuse, but certainly worth criticizing. When you call my true nature pathological
and every anti-trans attack on me the natural response of a “normal” society against “abnormal” me, how can you expect me to confidently assert myself? How can you expect me to be nice, non-confrontational, poised and put together when I enter the doctor’s office?
Imagine living in a nightmare in which you are trying to tell the world a fundamental truth about yourself and everyone is either laughing it off or getting angry at you. This is the premise of the transgender experience in a world in which not just extremist fringe groups,
but the core values of society are at odds with what you are.Even many of those who are earnestly trying to battle misogyny will fall back on the notion that sexism itself has a “natural” basis rather than being the cause and result of societal power relations.
Why are some so eager to insist on this? Even in my detransitioned form, my existence as a transgender person is a problem for society because I am the proof that not only social gender, but bodily sex itself is malleable, temporarily or permanently.
A scary prospect! What if the “sex-based” oppression some consider to be grounded in “natural” attributes isn’t so natural after all?
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Das Verständnis von “Transsexualität” als behandelbare Krankheit ist weniger als ein Jahrhundert alt, ein Nebenprodukt der Entdeckung von „Geschlechtshormonen“ und der Medikalisierung von sexuellen Orientierungen. Es ist keine höhere Wahrheit und wahrscheinlich
nicht die beste Grundlage, um eine Bevölkerungsgruppe zu behandeln, die ohnehin schon besonders vulnerabel ist. In unserer Gesellschaft wird eine medizinische Behandlung immer in einem Ungleichgewicht der Macht verabreicht. Das gibt viel Raum für etwas, was
Zum #DetransAwarenessDay hier ein Aufruf an alle, die eine #detrans Erfahrung gemacht haben. Wir möchten eure Erfahrungen sichtbar machen. Vollständiger Text:🧵
War meine geschlechtliche Transition das Richtige für mich?
Wenn du dir diese Frage derzeit stellst oder in der Vergangenheit gestellt hast, könnte es sein, dass du in einer ähnlichen Lage bist wie wir. Vielleicht hast du von dem Begriff „detrans/Detransition“ auch schon gehört:
gemeint ist, dass eine trans* Person ihre medizinsche, rechtliche und/oder soziale Transition rückgängig macht, verändert oder nicht weiterführt. Manche detrans* Personen leben mit dem bei Geburt zugewiesenen Geschlecht, andere lehnen die Kategorie Geschlecht für sich selbst ab
Komischerweise haben die, die behaupten, dass "Frauen abgeschafft" werden, kein Interesse daran, zu hören, was #detrans Frauen wie ich zu sagen haben. Die Schnittmenge AfD/"genderkritisch" interessiert sich ohnehin nicht für feministische Themen, das ist bekannt.
Wer Frauen allgemein nicht für Menschen mit subjektiver Erfahrung und eigener Meinung hält, wird bei auch bei denen, die trans sind, keine Ausnahme machen. Vor etwas "geschützt" werden soll auch hier nur die fiktive Gruppe der guten, richtigen, oder gar "eigenen" Frauen:
Wir kennen diesen "Schutz der Frauen" schon als argumentative Rechtfertigung für Rassismus oder (welch Ironie) mit umgekehrten Vorzeichen als Victim Blaming bei sexualisierter Gewalt. Und NIE kommen die Frauen zu Wort, um die es eigentlich geht. Sie sind niemals Subjekt.