Gestern Abend habe ich an einem Space mit @DJanecek teilgenommen. Ich habe nachgefragt, welche Grundlage die wiederholte Aussage habe, dass Kinder in der Grundschule im Spracherwerb durch Masken behindert seien. Er berichtete, diese Behauptungen gehe auf eine Grundannahme zurück
die in skandinavischen Ländern geäußert wurde. Ich kann berichten, dass es keinerlei Evidenz für diese Behauptungen gibt. Der Spracherwerb erfolgt im Kleinkindalter. Kinder tragen nie 24 Stunden eine Maske und sehen auch Freunde idR nachmittags oder in Pausen ohne Masken. Viele
der Behauptungen gegen Masken entbehren jeder Evidenz. Auch der Erwerb einer Fremdsprache ist möglich. Sollte es dafür nötig sein den Mund zu sehen sind sicher nicht alle anderen Möglichkeiten ausgeschöpft. Weshalb dann die Infektion eher in Kauf genommen werden soll ohne, dass
die Grundannahme bedacht ist, dass Kinder in Familien leben in denen zB Menschen mit erhöhtem Risiko lebt. Auch ist die Impfquote unter Kindern zu gering, um eine Durchseuchung zu verantworten. Masken bieten eine guten, einfachen u
kostengünstigen Schutz, der mit weiteren Maßnahmen Übertragung gut reduzieren kann. Warum sollte man diesen Schutz ohne Not zum aktuellen Zeitpunkt nicht mehr ermöglichen? Häufig wird dann entgegnete, jeder könne ja eine Maske weitertragen der wolle. Was passiert konnte man
eindrücklich kürzlich an der Reaktion auf Frau @alena_buyx beobachten. Wie sollen Kinder in Klassen mit dieser Situation umgehen? Der aggressive Gruppendruck wird negiert ist aber beschrieben und in der Gesellschaft deutlich zu beobachten. Dies Kindern zuzumuten, die ein
Recht auf Unversehrtheit haben ist unfassbar ignorant und gibt der sehr aggressiven Minderheit eine Macht, die völlig unangemessen ist. news4teachers.de/2022/03/die-me…
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Ich glaube, dass die Situation des ersten Lockdowns von vielen extrem negative erlebt wurde aufgrund der Überforderung, Verunsicherung und gefühlten Hilflosigkeit in einer vermeintlichen Gefahr. Es ist nachvollziehbar, dass diese Gefühle und due Umstände die dazu geführt haben
stark vermieden wurden. Im Sinne einer Angstvermeidung entstand offenbar daraus, dass die Schulen unbedingt offen bleiben sollten, ohne jedoch einer differenzierten Betrachtung der Belastungsfaktoren und Anpassung an mögliche weitere Varianten.
Leider befinden wir uns weiter in der offensichtlichen Vermeidung, die zudem politisch genutzt wurde und wird. Eine sinnvolle Adaption der Umstände an das Fortbestehen der Pandemie wird so verhindert. Als Lösungen wird die Pandemie ignoriert und die Last auf die verschoben, die
Warum bin ich für Masken als Kinder und Jugendlichenpsychotherapeutin?! Weil Masken Infektionen verhindern und damit Kontinuität sichern - in vielen Bereichen. Sie schaden Kindern nicht.
Okay. Spannend. Die erwartbaren Äußerungen der Maskengegner lassen sich gut erkennen. Typisches Verhalten: Beschimpfungen, Abwertungen, unsachliche Kritik usw.
Es lohnt sich dies zu lesen und auf die Diskussion um Masken in Schulen und in der Gemeinschaft zu übertragen. Die Querdenker und Rechten haben an vielen Stellen diese Strategien genutzt, die dann durch Neoliberale dankend unterstützt wurden. quarks.de/gesellschaft/s…
Naturwissenschaftliche Grundlagen und Gesetzmäßigkeiten wurden ignoriert und den Infektionsschutz immer weiter zu Lasten der schutzbedürftigen (Kinder, Jugendliche, Familien, Vorerkrankte und Alte) ausgehöhlt.
Sehr geehrter Herr @Karl_Lauterbach , ich teile die Einschätzung des Kollegen. Infektionsschutz ist nicht der Auslöser von psychischen Störungen. Es ist unfassbar, wie fachfremde Protagonisten wie @schroeder_k und @ChanasitJonas Kinder für politische Zwecke instrumentalisieren.
Auch die Einschätzungen des @BVKJ halten fachlichen Überprüfungen nicht stand. Psychische Belastungen durch eine Pandemie, wie sie die erste Erhebung der COPSY Studie erhoben hatte sind erwartbar. Belatungsreaktionen auf eine außergewöhnliche Situation,die eine Pandemie darstellt
Trotzdem, dass Masken in Schulen die Fallzahlen signifikant beeinflussen und damit zur Kontinuität der Beschulung beitragen schaffen wir Masken bei Kindern trotz bestehender Gefahr durch Infektionen ab. Masken schaden nicht. Weder behindern sie den Spracherverb, Emotionserkennung
Körperliches Leistungsvermögen oder schulische Leistungen. Masken fördern aber die Selbstwirksamkeit sich und andere schützen zu können insbesondere bei unzureichender Impfquote. @Karl_Lauterbach@MariaKlSchmeink@Bundeskanzler@HendrikWuest
Warum wird ein vermeidbares Risikos in Kauf genommen?
Ich würde gern wissen auf welche wissenschaftlichen Erkenntnisse sich die pädiatrischen Fachverbände stützen, wenn sie gegen Masken bei Grundschulkindern sind? @BVKJ@DGKJ_eV Masken schützen, sind akzeptiert und behindern nicht. news.miami.edu/stories/2021/0…@JoachimStamp