Auch bei einem vollständigen Wegfall der russischen Erdgas- und Kohleexporte nach Deutschland bleibt die Stromversorgung sowohl im kommenden Jahr 2023 (nach dem Atomausstieg) als auch mittelfristig gesichert. Kohleausstieg 2030 machbar wenn EE nach Plan ausgebaut werden (2/6)
Erhöhte Auslastung der in Betrieb befindlichen Braun- und Steinkohlekraftwerke, Versorgungssicherheit durch erhöhte Netzreserve+Braunkohlekraftwerke in der Sicherheitsbereitschaft gewährleistet. An den für 2022 geplanten Kohlekraftwerksabschaltungen kann festgehalten werden (3/6)
Neurath sollte vorübergehende in die #Sicherheitsbereitschaft aufgenommen werden. Braunkohlekraftwerke aus der Sicherheitsbereitschaft können einen begrenzten Beitrag zur #Stromproduktion voraussichtlich insbesondere im Winterhalbjahr leisten. (4/6)
Ausreichende Vorräte in #Tagebau vorhanden.
Die Abbaggerung weiterer Dörfer wegen darunterliegender Braunkohlevorräte ist für den Braunkohlestrombedarf jedoch nicht notwendig. Dies gilt auch für die Orte #Luetzerath im Rheinland und #Muehlrose in der Lausitz. (5/6)
Stromversorgung kurz- und mittelfristig auch ohne russische Energielieferungen gesichert, Atomausstieg wie geplant. Kohleausstieg 2030 möglich.Kurzfristig müssen Kohlekraftwerke aus der Netzreserve genutzt und die Sicherheitsbereitschaft einiger Kraftwerke verlängert werden (6/6)
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Gas supply in Germany can be secured without Russian gas imports in the coming winter: through increased supply from other partner countries (Norway, NL, LNG via Dunkerque, Zeebrugge, Rotterdam), storage and savings (1/6) diw.de/de/diw_01.c.83…
No fixed LNG terminals needed as these will not help in the short term, floating terminals (FSRU) with temporary use sufficient.
Unnecessary in the medium term as natural gas consumption will decline (stranded investment). Better to build hydrogen terminals immediately (2/6).
Additional gas supplies cannot completely replace Russian natural gas; savings necessary in all sectors
potentially high costs for industry due to decrease in production (aid needed)
Household energy savings (such as lower room temperature) of households (3/6)
Gasversorgung in Deutschland kann auch ohne russische Erdgasimporte im kommenden Winter gesichert werden: durch gesteigerte Lieferung anderer Partnerländer (Norwegen, NL, LNG über Dunkerque, Zeebrugge, Rotterdam), Speicher und Einsparungen (1/6) diw.de/de/diw_01.c.83…
Keine festen LNG Terminals benötigt, da diese kurzfristig nicht helfen, schwimmende Terminals (FSRU) mit zeitlich befristeter Nutzung ausreichend.
mittelfristig unnötig, da Erdgasverbrauch zurückgehen wird (Standed Investment). Besser sofort Bau von Wasserstoff Terminals (2/6)
Zusätzliche Gaslieferungen können russisches Erdgas nicht komplett ersetzen; Einsparungen in allen Sektoren notwendig
potentiell hohe Kosten für die Industrie durch Produktionsrückgang (Hilfen nötig)
Energieeinsparung Haushalte (wie geringere Raumtemperatur) der Haushalte (3/6)
Teurer wohnen weil fossile Preise für Öl und Gas explodieren. Nicht weil die Kosten für grüne Energien noch viel höher sind als die von fossilen Energien. Die Tücken der energetischen Sanierung liegen ganz sicher im Detail. Aber Klimaschutz = teuer stimmt so ganz sicher nicht 1/7
Es werden viele wichtige Aspekte angesprochen,aber Kosten zu einseitig mit Klimaschutz begründet. Kein Wort von explodieren Öl und Gaspreisen."Noch immer ist Grünstrom zu kostspielig und fossiler Brennstoff zu günstig, als dass sich die Wärmewende in jedem Fall rechnen würde" 2/7
Es fehlt Kosten-Nutzen-Verhältnis. Der Nutzen muss den Kosten gegengerechnet werden: explodierende Öl- und Gaspreise führen zu explodierenden Kosten in den nächsten Jahren. Vermiedene Kosten sind Nutzen. Und Investitionen schaffen volkswirtschaftlichen Mehrwert+ Wertschöpfung 3/7
Forderung nach Senkung MwSt auf Benzin falscher Weg und keine Spritpreisbrems-Garantie. Sozial gerechter ist pro Kopf Rückerstattung der CO2 Einnahmen 1. Steuereinnahmen besser einsetzen um Bahn und ÖPNV billiger zu machen. #Verkehrswende überfällig (1/4)
2. Umweltschädliche Subventionen müssen abgebaut werden, Dienstwagen, Dieselprivileg und Pendlerpauschale kommen vor allem einkommensstarken Autofahrenden Vielfahrern zugute spiegel.de/auto/spritprei…
(2/4)
3. CO2 Preis Einnahmen zurückgeben als pro Kopf Klimaprämie, entlastet vor allem Niedrigeinkommensbezieher 4. Kaufkraft/Inflationsbereinigt sind Benzinpreise nicht gestiegen sondern gesunken
Neue @DIWECON Studie Plausibilitätsprüfung: keines der #Wahlprogramme reicht aus, um die gesetzlich verankerten Klimaziele für 2030 zu erreichen. Damit ist Einhaltung des 1,5°C-Ziels des Pariser Klimaabkommens nicht möglich: (1/6) @StiftungKlima
1. Platz: @Die_Gruenen: Die geeignetsten Vorschläge zur Erreichung der Ziele des Klimaschutzgesetzes für 2030 legen die Grünen in ihrem Wahlprogramm vor, aber auch noch Umsetzungs- und Ambitionslücke im Hinblick auf die Klimaziele für 2030 auf (2/6)
2. Platz: @dieLinke: ambitionierteste Ziel Klimaneutrales Deutschlands bis 2035 . Maßnahmenvorschläge teilweise nicht ausgereift genug und geeignete Strategien fehlen, zum Beispiel für die Dekarbonisierung des Industriesektors. zudem kategorische Ablehnung CO2-Bepreisung (3/6)
Meine Stellungnahme in der #Anhörung zum #Wirtschaftsausschuss: EE-Anteils von 65 % im Jahr 2030 wird verfehlt. Um Klimaziele zu erreichen, sollte EE Anteil auf 75 % angehoben werden. Stromverbrauch wird bis 2030 auf ca. 875 TWh ansteigen (zum Vergleich: 2019 ca. 525 TWh) (1/6)
Paris-konformer Ausbaupfad entspräche einem jährlichen Zubau von durchschnittlich ca. 30 GW PV und ca. 9 GW Windkraft. Das ist ca. sechs- (PV) bzw. dreimal (Wind) so hoch wie bisher vorgesehen. Ausbauhemmnisse bei Planungs- und Genehmigungsphase müssen abgeschafft werden (2/6)
.#EEG Novelle: Streichung der endogenen Mengensteuerung (§ 28 Absatz 6 EEG) notwendig, da kontraproduktiv. Gefahr von „Abwärtsspirale“ mit sinkenden Angebotsmengen. Im Gegenteil sollten nicht-vergebene Ausschreibungsmengen zusätzlich ausgeschrieben werden. (3/6) @TMueller_Wue