Die Hürden zur Einrichtung von #Schutzstreifen sind nun deutlich höher. Das ist gut und verhindert hoffentlich die schlimmsten Fälle von Alibiradinfrastruktur, die die Stadtverwaltung bisher einsetzte, wenn sichere Infrastruktur den Autoverkehrsfluss stören würde.
Ungeklärt bleibt leider, wie die Stadtverwaltung mit Schutzstreifen umgehen muss. Sie hat zwar vorgeschlagen, Schutzstreifen nur noch als Ausnahme zB an Kreuzungen einturichten, aber abgestimmt wurde darüber nun nicht. Und...
Der Gegenvorschlag der Verwaltung schlug vor, Schutzstreifen an Kreuzungen als Vorbeifahrstreifen einrichten zu können. Für kleinere Kreuzungen kann das ein geeigneter Ansatz sein. Problematisch wird es dann, ...
...wenn die Verwaltung diese Maßnahme wählt, um Radinfrastruktur an Kreuzungen zu reduzieren und dafür zusätzliche Abbiegespuren zur Beschleunigung des Autoverkehrs einzurichten. Leider ist das ein gängiges und besonders gefährliches Vorgehen.
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Ein naiver und trotziger Schnellschuss, nicht mehr ist Kretschmanns #Kaufprämie für umweltschädliche Autos. Er übernimmt die Argumentation der Union und versucht nicht mal den gewohnt grünen Anstrich. stuttgarter-zeitung.de/inhalt.intervi…
2/x "diese Leitbranche ist nun in die Knie gegangen" beschreibt #Kretschmann die Situation.
Die Automobilindustrie war schon vor Corona in der Krise, weil sie und die politischen Weichensteller den Anschluss an die weltweite Entwicklung nachhaltiger Technologien vernachlässigten
3.1/X
"Ich halte unseren Vorschlag sogar für ökologisch gut vertretbar, ökologischer Purismus dagegen hilft in der jetzigen Krisensituation nicht weiter."
Auch das ist fehlleitend und billiges Framing: "ich der pragmatisch-konservative und die Träumer mit grüner Politik"
Unter dem Tweet von @DAfaehrtRad entwickelt sich eine lebendige Diskussion. Es werden grundlegende Fragen zum Umgang mit den Konflikten zwischen Rad- und Fußverkehr gestellt. Dazu und auch den Anregungen von @timmbila meine Gedanken im Thread 0/11
Ich finde die hohen Bußgelder für das Gehwegradeln erstmal sinnvoll. Ich finde es auch sinnvoll, wenn Autofahrer auf Gehwegen deutlich höher bestraft würden als Fahrradfahrer. 1/11
Schwierig wird es, falls #Autopolizei hard gegen das Gehwegradeln vor ginge, aber weiterhin Autos auf Gehwegen duldet. Das ist erstmal kein Problem der Bußgelder, sondern der Polizeiarbeit und der Innenminister. Ein riesiges Problem, dass noch viel Aufmerksamkeit verdient. 2/11
Wieder in #Trier bei Freunden. Die Stadt schlägt mir immer neu vor den Kopf mit den wunderschönsten alten Häusern, umzingelt von gigantischen Stadtautobahnen und und Autolagerhalden.
Eigentlich wäre die Stadt perfekt für reinen Fußverkehr, aber Auto war wohl wichtiger… 1/
Zu Anfang: #Trier ist klein, verwinkelt, etwas hügelig, die Fassaden der Häuser wunderschön, die Mosel fließt mitten durch und die Wege sind kurz. Alles wichtige ist in 30 Minuten fußläufig erreichbar. Den schlecht ausgebauten ÖPNV braucht man zum Glück nur selten. 2/
Meine Freunde, Rauspendler und Luxemburg-Expats, beschreiben Trier mit vor allem...
- Studierende ohne passenden NC für andere Städte und
- Pendler, die in Luxemburg arbeiten und in Trier günstig schlafen.
Leute also, die nicht unbedingt in Trier sein oder bleiben wollen… 3/
"Um sicher im Straßenverkehr unterwegs sein zu können, muss das Kind […] die anderen Verkehrsteilnehmenden wahrnehmen und auf sie reagieren können" analysiert die Verkehrswacht.
Dabei müssen vor allem Erwachsene Kinder wahrnehmen und auf ihre ganz nornalen Fehler reagieren. 1/
Die Infrastruktur darf man nicht außer Acht lassen. Die größte Gefahr für Kinder im Straßenverkehr geht von Autos aus. Die Infrastruktur ist vor allem auf die Leichtigkeit des Autoverkehrs ausgelegt. Schnell und ungestört, nicht sicher für Kinder, sollen Autos fahren können. 2/
Kinder in ihrer Mobilität und Freiheit einzuschränken darf nur eine kurzfristige Notlösung sein. Eine Notlösung, die Autoverkehrsverbände schon viel zu lange fördern. Der Autoverkehr müsste sich viel mehr den Bedürfnissen aller Menschen, also auch Kindern, anpassen. 3/