Hallo alle zusammen. Ich möchte den heuteigen Tag mal dazu benutzen mich folgender Fragestellung zu widmen. Was ist #Gaslighting und was hast dies mit dem Thema der Cannabis-Legalisierung zu tun. (1/20)
Um uns diesem Thema zu widmen möchte ich zunächst darlegen, was Gaslighting ist. Dazu bietet Wikipedia eine ganz gute Definition: (2/20)
Als Gaslighting (Kompositum aus englisch gas und lighting, deutsch: ‚Gasbeleuchtung‘, in diesem Zusammenhang aber auch im Deutschen als Gaslighting bezeichnet) wird in der Psychologie eine Form von psychischer Gewalt beziehungsweise Missbrauch bezeichnet, (3/20)
mit der Opfer gezielt desorientiert, manipuliert und zutiefst verunsichert werden und ihr Realitäts- und Selbstbewusstsein allmählich deformiert bzw. zerstört wird.
(de.wikipedia.org/wiki/Gaslighti…) (4/20)
Viele werden sich jetzt nun die Frage stellen, was dies mit dem Thema der Cannabis-Legalisierung zu tun hat? Um dies zu beleuchten reicht ein Blick in das Nachrichten-Portal von Google. Sucht man hier gezielt nach dem Begriff Cannabis, (5/20)
werden einem eine Vielzahl von Artikeln anhand ihrer Überschrift präsentiert. (6/20)
Ein genauerer Blick auf die Überschriften ist hier lohnenswert. Hierbei ist eine Häufung gewisser politisch aufgeladener Schlagwörter zu beobachten. Begriffe wie „Plantage“ und „Jugendliche“ weisen hier eine erhöhte Nutzung auf. (7/20)
Weiter verstecken sich hinter den Überschriften oftmals Artikel, die sich hinter einer Bezahlschranke befinden. (8/20)
Dies wird besonders im Bereich der sozialen Medien interessant. Eine Studie hat hierbei herausgefunden, dass etwa 59% der Nutzer sozialer Plattformen allein durch Überschriften entscheiden, ob sie einen Artikel teilen um ihre Meinung zu untermauern. (9/20)
Die Bezahlschranken sind aber nur ein Teil des Problems. Auch inhaltlich ist das Gaslighting eines der Probleme innerhalb dieser Debatte. Prominentes Beispiel hierbei ist die Nennung von Polizei als Experte in diesem Bereich. (11/20)
Das die Polizei als Teil der Exekutive klar der Gewaltenteilung unterliegt wird hierbei nicht gewürdigt. (12/20)
Weiter werden auch „Suchtexperten“ in diesem Themenbereich. Diese legen ihren Fokus allein auf die Behandlung von Suchterkrankungen in Bezug auf die Substanz Cannabis. (13/20)
Das aber allein der Konsum ausreichend ist um richterlich zu einer Behandlung gezwungen zu werden wird in der ganzen Debatte journalistisch nicht aufgearbeitet. (14/20)
Ganz besonderes Augenmerk sollte man auch die Stellungnahmen von Politikern legen. Hierbei wird immer wieder mit politischen Kampfbegriffen wie „Einstiegsdroge“ gearbeitet. Besonders auffällig hierbei ist, (15/20)
dass diese Begriffe nahezu ausnahmslos aus dem konservativen als auch rechten politischen Lager kommen. Wir alle erinnern uns hierbei an die Aussagen von Christoph Ploss (CDU), Herbert Reul (CDU), als auch Joachim Herman (CSU). (16/20)
Eine journalistische Aufarbeitung der Äußerungen erfolgt nicht und es wird unreflektiert wiedergegeben. Besonders in Bezug zu dem 1994 erfolgten Urteil zur Regelung der geringen Menge ist dieses Vorgehen kritisch zu beurteilen, (17/20)
Zusammenfassend lässt sich also feststellen, dass ein nicht geringer Teil der im Internet, als auch den sozialen Medien stattfindenden Berichterstattung, in Anbetracht der oben genannten Eckpunkte, nicht der Aufklärung der Bevölkerung, (19/20)
sondern eher der Spaltung der Gesellschaft dient.
Zurück bleibt nur folgende Frage: Wer profitiert?
(20/20)
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Da das Thema der Verkaufs- und Bedarfsmenge beim Thema #Cannabislegalisierung aktuell wieder heiß diskutiert wird möchte ich hier ein historisches Beispiel nennen, dass klar die Probleme einer derartigen Regulierung aufzeigt. (1/10)
Gegen Ende der 70er Jahre gab es ein großes Problem mit dem Alkoholkonsum in den ehem. Ostblockstaaten. Ich orientiere mich hier beispielhaft an Polen. (2/10)
Um den Gebrauch von Alkohol zu limitieren wurden auch hier Vergabe- bzw. Erwerbsmengen festgelegt. Es war also nur möglich eine gewisse Menge Alkohol pro Person zu erwerben. (3/10)
Hallo Twitteraner.
Aktuell gibt es in der Debatte um die Legalisierung von #Cannabis ja wieder Stimmen, die den handelnden Personen vorwerfen, dass wir ja keine zusätzliche Droge bräuchten und dass der Krieg im Moment wichtiger ist. (1/15)
Warum es genau jetzt der richtige Schritt ist und warum die Menschen falsch liegen möchte ich in diesem Thread darlegen. (2/15)
Zunächst einmal kümmern wir uns um den Punkt, dass wir keine zusätzliche Droge bräuchten. Nun da beißt sich in der Begründung die Katze in den Schwanz. Welche Frage ich hier an die Personen stellen möchte ist. Wenn wir nun eine zusätzliche Droge bekommen, (3/15)
Hallo lieber #weedmob. Viele von euch werden das Interview von @kristine_lutke beim @hanfverband gesehen haben. Vielen ist ihre Äußerung aufgefallen, dass eine #Entkriminalisierung zu mehr Konsum und mehr Gefahren führt. Doch ist dies so korrekt? (1/18)
Zunächst einmal muss man beachten, dass es bereits jetzt nicht nur einen Markt für psychoaktive Subtanzen gibt. Hierbei sollte man zwischen dem Markt „klassischer“ BTM und NPS unterscheiden. (2/18)
Viele werden sich nun fragen, warum man hier unterscheiden sollte, schließlich sind Drogen einfach Drogen. So einfach ist es leider nicht. (3/18)
Im Moment gehen ja viele auf das Thema der #Cannabis-Legalisierung ein und stellen immer die Gefahren der Sucht in den Vordergrund. Auch die Medien nehmen immer wieder Bezug darauf, doch ist das wirklich so? Hier meine Sicht auf die Dinge. (1/19)
Dazu sollten wir uns zunächst folgende Frage stellen. Was ist Sucht? Unter Sucht versteht man ein Verhalten, (2/19)
dass eine Person trotz seiner negativen Auswirkungen auf seine eigene Gesundheit oder seine gesellschaftliche Position nicht aufgeben kann und ein stetiges Verlangen verspürt diese Handlung durchzuführen. (3/19)
was die Situation immer mehr auflockerte und auch das Interesse der Ärzte weckte.
Auch Erfolge, wie eine geringere Einnahme von Opiaten wurde dann durch die Ärzteschaft als positiv aufgenommen, sodass ich regelmäßig von Ärzten aufgesucht wurde, (10/15)
damit ein Erfahrungsaustausch erfolgen kann.
Nach nun mehr 5 Jahren des „Cannabis-als-Medizin-Gesetz“ hat mich dieser Aufenthalt mehr als schockiert. (11/15)
Immer noch wird Cannabispatienten mit Argwohn begegnet und das Stigma von Sucht und Missbrauch schwebt über unseren Köpfen.
Immer noch ist das Thema in einem breiten Teil der Ärzteschaft nicht angekommen und auf Nachfrage wurde mir bestätigt, (12/15)
Nach meinem Aufenthalt im Krankenhaus möchte ich mich persönlich an die Ärzteschaft in unserem Land wenden. Leider scheint es hier immer noch massive Vorbehalte beim Thema Cannabis als Medizin zu geben. Dazu ein paar Eindrücke aus meinem Aufenthalt. (1/15)
Letzten Donnerstag musste ich wegen Verwachsungen im Bauchbereich und einer massiven Entzündung des Darms stationär aufgenommen und einer Operation unterzogen werden. Wie dabei üblich wurde ich über meine aktuelle Medikation befragt. (2/15)
Da ich seit längerer Zeit Cannabispatient bin habe ich natürlich Cannabis als eines meiner eingenommenen Medikamente angeben. Was darauf folgte war für mich persönlich die Essenz aus Fehlinformationen, Stigmatisierung und Vorurteilen. (3/15)