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Jun 24 55 tweets 9 min read
Ich möchte euch heute eine Geschichte erzählen. Eine Geschichte von Tulpen und Tränen und wie ein paar Blumen die Welt verändern können.
Achtung wird sehr lang🧵
Sie lenkte den Einkaufswagen über den Parkplatz des Supermarktes zu ihrem Auto. Auf dem Weg viele bewundernde “Ach wie schööön!” oder erstaunte “Ooooh!”von Kunden die kurz stehen blieben in der Hektik des Alltags und den Anblick genossen.
Sie hörte förmlich die Fragen, die den Leuten durch den Kopf gingen. “Für wen mögen diese vielen Blumen wohl sein?” oder “Oh wie schön, ich wünschte ich würde auch einmal so schöne Blumen bekommen!”
Am Auto angekommen, stellte sie vorsichtig viele Eimer mit Tulpen vorsichtig in ihr Auto. Kofferraum, Rückbank und auch auf dem Beifahrersitz und im Fußraum fanden die wundervollen Tulpen Platz. Dazwischen legte sie noch 2 Kletterpflanzen.
Was die Leute nicht wussten, die Blumen waren kostenlos und sollten eigentlich auf dem Müll landen. Durch einen glücklichen Zufall fanden sie aber an diesem Tag ihren Weg in ein Dorf, das von der #Flutkatastrophe im vergangenen Jahr stark betroffen war.
Noch immer dauern die Instandsetzungsarbeiten an. Abends, wenn sie noch eine Runde durchs Dorf spazieren geht, hört sie die vielen Maschinen den Heimwerker oder Handwerker, die unaufhörlich seit knapp 9 Monaten die Spuren der Flut beseitigen.
In den Straßen stehen, Betonmischer, Transporter mit mobilen Werkstätten und Baumaterial. An manchen Stellen auch Schutt, denn in manchen Häusern zeigen sich erst nach Monaten weitere Schäden, die vorher nicht aufgefallen sind.
Anderen sieht man von weitem noch an, wie hoch die dreckige braune und stinkende Brühe hier gestanden hat. Wer nicht dabei war, kann nicht glauben, dass ein so kleiner Fluss, so eine Gewalt haben kann.
Handwerker aller Art gehören seit Monaten zum Straßenbild und werden auch noch viele weitere Monate dazu gehören. Genauso wie der Dreck, der Staub und der Baustellenlärm, der täglich an die Katastrophe erinnert.
Aber an diesem Abend werden einige Bewohner mit einem Lächeln ins Bett gehen. Vielleicht das erste seit vielen Monaten, denn für einen winzigen Augenblick waren die Sorgen vergessen.↘️(...)
An der Brücke in ihrem Dorf steht auf dem Grundstück einer Familie ein Gemeinschafts Schrank. Hier können übrig gebliebene Lebensmittel und andere Dinge hinterlegt und/oder mitgenommen werden. Vor dem Schrank stehen 2 Frauen und ein kleines Kind.
Spontan hält sie an und fragt die beiden ob sie ein paar Blumen möchten. Die eine Frau übersetzt die Frage in eine unbekannte Sprache. Die zweite Frau nickt und antwortet ebenfalls in dieser unbekannten Sprache.
Sie geht zwei Blumensträuße holen und übergibt sie. Dann erzählt die eine Frau in gut verständlichem Deutsch, dass ihre Begleiterin gerade mit ihrem Kind aus der Ukraine in der Stadt angekommen ist. Mit dem Zug seien sie aus der Ukraine erst nach Berlin geflohen
und dann mit dem Zug weiter hierhin gefahren.Zwischendurch übersetzt sie. Die Ukrainerin bedauert, dass sie kein Deutsch kann und sich nicht direkt an der Unterhaltung beteiligen kann. Die Blumenfrau winkt ab und sagt, das wird schon noch kommen. Wichtig sei erst einmal,dass sie
und ihr Kind in Sicherheit sind. Plötzlich umarmt die Ukrainerin die Blumenfrau und drückt sie fest an sich. In dem Moment merkt sie, wie in ihr langsam die Tränen aufsteigen.Bilder aus den Nachrichten schieben sich vor ihre Augen und sie ist einfach nur froh,dass
die beiden es geschafft haben, dem zu entkommen.Sie erzählt von @der_gerichtshof und seiner Rettungsmission, seinen Eindrücken die er auf Twitter teilt und wie bewegend diese Berichte sind. Dann fragt sie, ob noch andere Frauen mit Kindern hier angekommen sind.
Die Ukrainerin erzählt mit ihr sind es noch 5 weitere Frauen mit Kindern. Die andere Frau erzählt von dem Kindergeburtstag, den sie letztens für eins ihrer Kinder ausgerichtet hat und der Sorge, ob die ukrainischen Kinder sich nicht ausgeschlossen fühlten.
Aber die Sorge war unberechtigt. Alle Kinder wurden herzlich aufgenommen und mit Händen und Füßen haben sie sich verständigt. Kinder sind unkompliziert was Sprachbarrieren betrifft. Sie spielen einfach miteinander.
Die Blumenfrau ging zurück zum Auto und holte einen ganzen Eimer Tulpen und bat, sie an die anderen Frauen zu verteilen und ihnen alles Liebe und Gute zu wünschen. Tulpen
Die Ukrainerin verstand auch so, was sie wollte und freute sich sehr darüber. Man muss keine gemeinsame Sprache sprechen um sich zu verstehen, wenn man mit dem Herzen hinhört.
Sie verabschiedete sich von den beiden Frauen und stieg wieder in ihr Auto voller Tulpen und freute sich ein paar Lächeln gezaubert zu haben.
🧵↘️
Mit dem Auto fuhr sie in eine Straße, die besonders hart von der Flut betroffen war. “Hier sieht es aus wie nach dem Krieg.” sagte später eine Bewohnerin, weit über 80 Jahre alt. “Aber ich geh hier nicht weg.”
Die ersten Blumensträuße bekam ein älterer Herr, der im Garten werkelte. Das Haus sah im unteren Bereich aus wie ein Rohbau. “Die Fenster wurden gerade eingesetzt vor ein paar Tagen.” erklärte er fast entschuldigend. “Hier war alles kaputt. Werkstatt, Garage, einfach alles.”
“Unten ist immer noch nicht bewohnbar. Die Heizung geht auch grad erst ein paar Wochen wieder.” Dann fängt er plötzlich an zu weinen. Seine Frau war letztes Jahr im Januar gestorben. Dann im Juli die Flut, die alles zerstört hat.
Sein Hund springt freudig am Gartentor hoch und fordert Streicheleinheiten, die sie ihm gerne gibt, während sie dem alten Mann zuhört. Sie merkte, er braucht das gerade. Also hörte sie ihm zu.
Während er die Blumen in den Händen dreht erzählt er von der Flut, zeigt wie hoch das Wasser stand. Dann guckt er die Blumen wieder an, die für ihn und seine Mieter gedacht sind.
“Manchmal wachsen vom Nachbarn Blumen rüber, wie jetzt die Osterglocken, dann schneide ich sie für mich ab. Aber die sind durch den Frost auch fast alle kaputt gegangen.Ich freu mich sehr über die Tulpen, die sind wunderschön. Vielen lieben Dank”
Sie verabschiedet sich und schluckt die Tränen herunter. Auf diese Begegnung war sie nicht vorbereitet gewesen. Immerhin sind viele Monate vergangen. Aber die Flutkatastrophe sitzt noch tief hier im Dorf. Sie ist immer noch sichtbar.
Die Bewohner im nächsten Haus sind nicht da. Sie sind noch auf der Arbeit und kommen erst abends heim. Sie beschließt abends nochmal herzukommen. Was auffällt, viele der Häuser hier im Dorf haben Funkklingeln, statt der normalen Klingelanlagen. Auch so ein Überbleibsel der Flut.
Im nächsten Haus dauert es einen Moment, bis durch die Gegensprechanlage gefragt wird, wer da sei. Sie stellt sich kurz vor und sagt, sie habe Blumen zu verschenken. An die Tür kommt ein großer schlanker Mann.
“Ich habe hier ein paar Blumen zu verschenken. Meine Freundin M. erzählte mir, dass hier die Straße besonders betroffen war und ich wollte ein wenig Sonnenschein vorbeibringen.” Der Mann nimmt die Blumen mit beiden Händen und auch er fängt an zu weinen.
Hilflos steht sie da und muss abermals schlucken. Was soll man in so einem Moment sagen? Auch er fängt an zu erzählen. 3 mal habe er Krebs gehabt und ist letztes Jahr kurz vor der Flut in Rente gegangen.
Damals hatten er und sein Mann das Haus gerade fertig renoviert. 3 Jahre hatte es gedauert aus dem alten Haus ein schickes und gemütliches Eigenheim zu gestalten. Der Mann von ihrer Freundin M. ist Schreiner und hat auch hier viele Stunden gearbeitet. Alles hin, alles zerstört.
“Und dann der Rosengarten. Den haben wir zur Hochzeit geschenkt bekommen. Die Tulpen und Narzissen sind wiedergekommen, aber die Rosen, die ich solange gehegt und gepflegt habe, sind alle kaputt gegangen.” Er bittet sie ins Haus und zeigt wie hoch hier das Wasser gestanden hat.
Am liebsten hätte sie ihn in den Arm genommen und getröstet, so nahe ging ihr das Schicksal. Sie reden noch eine Weile. Dann fallen ihr die Kletterpflanzen ein, die sie noch im Auto hat. Schnell holt sie die beiden Pflänzchen.
“Es sind zwar keine Rosen, aber vielleicht finden die beiden ja hier bei Ihnen ein neues Zuhause.” sagt sie hilflos und wieder fängt er an zu weinen. “Das sind Freudentränen. Sie haben mir eine wirkliche Freude bereitet.” Rose
Man wird sich demnächst öfter sehen, wenn es wieder Veranstaltungen im Dorfpark gibt. Oder man trifft sich beim Einkaufen.
Die nächsten Häuser sehen unbewohnt aus. Ein Handwerker gibt die Auskunft, dass ein Haus weiter eine ältere Dame wohnt, die hierzu gehört. Die Mutter der Hausbesitzer. Die Hausbesitzer selbst sind weggezogen, weil das Haus noch unbewohnbar ist. 🧵↘️
Auch in dem Haus sind Handwerker beschäftigt. Vorsichtig fragt sie durch die offene Tür, ob die Dame des Hauses anwesend ist. Der Handwerker ruft nach oben und teilt mit, es sei jemand da, der sie sprechen möchte.
Nach einer Weile kommt eine alte Dame die Treppe herunter. Die Blumenfrau stellt sich kurz vor und erklärt ihr Anliegen. Und wie schon in den Häusern zuvor liefen auch hier die Tränen. Die alte Dame war gerührt, dass jemand an sie gedacht hat.
Und auch sie erzählt wie schlimm es hier war. Das Innere des Hauses gleicht einem Rohbau. Überall nackte, unverputzte Wände, die Rohre der Fußbodenheizung liegen auf dem Estrich. Keine Türen, nichts ist im Inneren.
Die Fenster sind neu und auch die Haustüre. Wenigstens etwas. Die Dame lebt in der oberen Etage ihres Hauses. Notdürftig eingerichtet. Sie will hier nicht weg. Ein kleiner Kühlschrank steht oben. Ein Badezimmer hat sie nicht.
Sie geht mit ihr auf die Straße und deutet auf einen Container ca. 30 Meter weiter. “Das ist mein Badezimmer!” erzählt sie. Ein mobiles Badezimmer. “Immerhin habe ich eins. Auch wenns auf der Straße ist.”
“Mein Sohn ist hier weggezogen nach der Flut, weil sein Haus unbewohnbar ist. Aber ich will hier nicht weg. Hier sieht es aus wie nach dem Krieg. Alles kaputt. Aber wenn alle gehen, wer soll dann hier aufbauen? Das kann ich nicht.”
“Und den Nachbarn geht es nicht anders. Wir haben hier alle zu kämpfen. Viele sind tagsüber arbeiten und abends nach Feierabend reparieren und renovieren sie. Ich bleib zuhause, auch wenn ich viel allein bin”
In der Blumenfrau reift ein Gedanke. Sie geht zum Auto und holt 2 Eimer Tulpensträuße und bittet die alte Dame, diese bei den Nachbarn zu verteilen, wenn diese nach Hause kommen.
Die Dame freut sich sehr und mit einem Lächeln bedankt sie sich und wie viel Freude die Blumenfrau mit diesen Blumen geben würde. Man erzählt noch eine Weile und verabschiedet sich dann. Man sehe sich ja irgendwann im Dorf.
Später am Abend sieht sie die alte Dame an der Straßenecke stehen mit den Tulpen in der Hand, bei einem Schwätzchen mit Nachbarn. Sie sieht glücklich aus. 🧵↘️
Sie fährt weiter und verteilt die Tulpen mal hier und mal da. 2 Familien sind aktuell in Quarantäne und sichtlich erfreut über den kleinen Blumengruß, der aus Sicherheitsgründen vor dem Haus abgelegt wird.
Es gibt noch eine weitere Straße die mit den Tulpen beliefert wird. In jedem Haus Tränen, Freude, die Geschichte der Flut. Der ein oder andere hat Handwerker im Haus, andere zeigen wie weit sie schon sind.
Es tut gut, darüber reden zu können, jemanden zu haben, der zuhört. Natürlich hören die anderen Dorfbewohner auch zu. Aber alle haben ihr eigenes Schicksal und niemand will andere belasten.
Jeder fragte die Blumenfrau, woher sie käme oder wo sie wohne. Und jedes mal antwortete sie ”Ich wohne hier im Dorf.” Keiner kannte sie bisher, weil sie trotz allem sehr zurückgezogen lebt.
Aber vielleicht ändert es sich ja in diesem Jahr. Sie kennt nun ein paar Leute mehr und der Grund dafür waren Tulpen, die eigentlich schon abgeschrieben waren.
Die Geschichte ist nicht erfunden. Sie ist tatsächlich so passiert. Und auch wenn mich alle Schicksale sehr berührt haben, geht mir der Rosengarten nicht mehr aus dem Kopf. Dieses besondere Hochzeitsgeschenk. Rose auf Steinen
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Jun 21
#IchBinArmutsbetroffen treibt seltsame Blüten.
Heute gesehen, dass hier jemand anbietet Listen wieder herzustellen, die von Personen in bösartiger Absicht leer geräumt wurden.

Gebt niemals Euer Passwort , egal zu was, raus. Egal wie verzweifelt ihr seid .
Ihr könnt die Sachen einfach selbst wieder "onlinestellen"
Dazu Liste verwalten. Auf gekauft umstellen und bei den Artikeln unter Kommentare/Anzahl die Anzahl der erhaltenen Artikel auf 0 stellen und speichern.
Ideal bei wiederkehrenden Artikeln wie z.B. Katzenfutter.
Erspart einem die Suche nach dem richtigen Produkt wenn der Vorrat zu ende geht.
Read 5 tweets
Jun 14
Thema Ernährung bei #IchBinArmutsbetroffen aktuell lese ich oft, dass Reis oder Nudeln fast täglich auf den Tisch kommen. Auch mal nur Brote mit irgendwas drauf.
Frisches Obst oder Gemüse gibt es meist nur für die Kinder, Elter(n) verzichten dafür damit es für die Kids reicht.
Konserven stehen auch oft auf dem Speiseplan.
Teilweise fallen Mahlzeiten komplett aus.

Das Problem bei einseitiger oder falscher Ernährung liegt darin, dass sie über Jahre andere gesundheitliche Probleme entwickeln können, die eine hohe Kostenbelastung bedeuten.
Durch zu niedrige Regelsätze bei #HartzIV #Grundsicherung oder #Armutsrente sind die negativen gesundheitlichen Folgen vorprogrammiert. Die Leistungsfähigkeit #IchBinArmutsbetroffen|er wird dadurch weiter verringert. Das kann vorhandene Krankheiten verstärken/fördern.
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Jun 13
K1 ist auf dem Weg nach Hause mit dem ÖPNV .
Schreibt gerade:
"Mama, der Busfahrer ist so scheiße gerade gefahren, dass ich mit dem Kopf voll gegen die Scheibe geknallt bin."
Auf der Strecke ist mir das auch schon mal passiert und ich bin grad echt sauer 🤬
Das wird eine Beschwerde geben, die sich gewaschen hat 🤬
Kind ist noch unterwegs.
Fast 2 Stunden Fahrt mit dem Bus für eine Strecke Luftlinie 17 km aus der Nachbarstadt.🙄
K1 ist dann mal auf dem Weg zum Arzt. Kopfschmerzen und Übelkeit 🙄
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Jun 12
Für #IchbinArmutsbetroffen|e ist es manchmal schwer Wünsche und Bedürfnisse zu äußern wenn eins danach gefragt wird.

Ich kannte das so nie und bin darum oft sehr peinlich berührt und sage meistens: Alles ok, mir geht es blendend.
Einer meiner Sprüche, mit dem ich mich und die Kinder Jahre über Wasser gehalten habe:

Alles was wir brauchen haben wir.
Was wir nicht haben, brauchen wir nicht.

#IchBinArmutsbetroffen
Mit den Jahren verlernt eins, Bedürfnisse und Wünsche zu artikulieren. Die verschiedenen Medien und Nutzer derselben tun ihr übrigens dazu, dass eins sich bei solchen Fragen unwohl fühlt.
Die Anfeindungen wegen Wunschlisten sind schmerzvoll.

#IchBinArmutsbetroffen
Read 4 tweets
Apr 11
Ich hatte heute ein Erlebnis und möchte es gerne mit euch teilen.
Wenn es nicht interessiert, einfach weiter scrollen. Dumme Kommentare dürft ihr gerne für euch behalten.↘️
Heute bin ich als Springer bei einem Kollegen mitgefahren. Es gab viel zu tun, wie jeden Montag. Denn nach dem Wochenende gibt es reichlich Lebensmittelspenden abzuholen. Wir arbeiten für einen Träger, der Menschen in Not hilft. Insbesondere Frauen in Not. ↘️
Nach der letzten Fahrt, wir waren gerade wieder bei der Lebensmittelausgabe angekommen, stand eine junge Ukrainerin vor dem Eingang. Mit ihrem Smarthphone und Google Translate erklärte sie ihr Anliegen. Eben Lebensmittelbedarf für sich und ihre beiden Kinder.↘️
Read 20 tweets

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