Jetzt beginnt die gestern überraschend einberufene Sitzung des #January6thCommittee. Aussagen wird Cassidy Hutchinson, ehemalige Mitarbeiterin von Trumps Stabschef Mark Meadows. #Kapitol
Hutchinson werde unter anderem etwas zu Trumps Verhalten am #January6th sagen, kündigt Vize-Vorsitzende Liz Cheney an. Wird spannend, dafür spricht auch die Dringlichkeit der Sitzung.# #January6thCommitteeHearings
Die Dinge könnten am 6. Januar "wirklich, wirklich schlimm" werden, soll ##Meadows ihr vorab gesagt haben. Rudy #Giuliani sei dagegen aufgeregt gewesen: Der Präsident werde "powerful" aussehen. #January6thCommitteeHearings
Jetzt geht es um Aufnahmen vom 6. Januar. Mehrere Funksprüche der Polizei berichten von Männern, die mit AR-15 direkt in den Straßen um das #Kapitol gesichtet wurden. (Teilnehmer der Versammlung mussten durch eine Sicherheitsschleuse.) #January6thCommitteeHearings
Auch im Weißen Haus hörte man schon früh davon, dass die #Trump-Fans oben am #Kapitol offenbar bewaffnet waren. #Meadows habe bei dieser Unterhaltung nicht einmal von seinem Telefon aufgesehen, berichtet Hutchinson. #January6thCommiteeHearings
Das ist auch deshalb hochrelevant, weil #Trump und sein Umfeld (und auch heute noch zahlreiche Republikaner) behaupten, das Ganze sei "unbewaffnet" abgelaufen. #January6thCommitteeHearings
#Trump soll sogar danach verlangt haben, die Sicherheitskontrollen auszusetzen und "die Leute reinzulassen". Sie seien nicht da, um ihm (!) wehzutun. #January6thCommitteeHearings
Es sei ziemlich schnell klar gewesen, dass die Capitol Police darauf nicht vorbereitet sei, sagt Hutchinson. Sie habe versucht, mit #Meadows zu reden, der sich gerade in einem Gespräch befand und die Tür zweimal vor ihr zugeschlagen habe. #January6thCommitteeHearings
Als sie schließlich 20-25 Minuten später mit ihm habe reden können, habe er beinahe keine Reaktion gezeigt. Ihn habe mehr interessiert, wie lange #Trump noch draußen auf der Bühne bleiben könne, sagt Hutchinson. #January6thCommitteeHearings
Chatprotokolle des Secret Service von jenem Tag. „MOGUL“ ist der Codename für Trump. #January6thCommiteeHearings
Als #Trump in der Limousine saß und man ihm sagte, er könne nicht zum #Kapitol fahren, sondern man bringe ihn zurück ins Weiße Haus, soll er einen Wutanfall bekommen und NACH DEM LENKRAD GEGRIFFEN haben. #January6thCommiteeHearings
... nicht nur nach dem Lenkrad, sondern auch nach dem Kopf eines seiner Personenschützer, als der versuchte, ihn aufzuhalten. #Trump wurde also an jenem Tag selbst handgreiflich. #January6thCommiteeHearings
Später im Weißen Haus warf #Trump sein Mittagessen an die Wand. Hutchinson beschreibt, der Ketchup sei noch von der Tapete getropft, als sie kurz darauf in den Dining Room kam. #January6thCommiteeHearings
(Korrektur: Die Ketchup-Geschichte war offenbar nicht an jenem Tag, sondern vorher, als #Trump wütend auf Barr war. Hutchinson sagte das aus, um zu untermalen, dass Trump regelmäßig die Kontrolle verlor, auch handgreiflich wurde, und öfter Dinge durch die Gegend warf.)
Jetzt geht es noch einmal um eine Episode, die in ihren Grundzügen schon bekannt war: Der Mob rief "Hängt Mike Pence!" Hutchinson hörte Meadows sagen: "Er (Trump) glaubt, dass er (Pence) es verdient. Er findet nicht, dass sie irgendwas falsches tun." #January6thCommiteeHearings
Ich würde mal wetten: Nach dieser Anhörung führt kein Weg mehr an einem strafrechtlichen Ermittlungsverfahren gegen Donald #Trump (und anderen) vorbei. Und zwar eher morgen als in ein paar Monaten. #January6thCommiteeHearings
*andere. Dang.
Wichtigste Indizien (tbc):
- Die bewusste Ignoranz der Bewaffnung und Gewaltbereitschaft
- Die Tatsache, dass man sich in einem "War Room" versammelte, aber nach außen alles herunterspielte
- Das Zitat über die Morddrohung gegen Pence