Wer keine Zeit hatte meine Anhörung im @sax_lt zur Rolle von #Atomkraft und #Kohleausstieg in Zeiten von Gasengpässen und Ukrainekrieg zuzuhören hier die wichtigsten Ergebnisse im Thread [1/n] 🧵
Die Rolle der Atomkraft ist eine Phantomdiskussion und wird überschätzt, da sie nicht im Wärmesektor hilft. Sie ist teuer und unzuverlässig. Darüber hinaus fehlt Personal, Genehmigungen und Brennstäbe.
Die Auslastung von Kohlekraftwerken steigt an, wird mittelfiristg aber wieder sinken. Hierfür ist ein verstärkter Ausbau von Erneuerbaren Energien notwending, wodurch ein Kohleausstieg bis 2030 technisch weiterhin umsetzbar und klimapolitisch notwendig ist.
Es braucht eine Anpassung des Kohleausstiegfahrplans für 2030
Unsere @CoalExit@DIW_Berlin Studie zeigt, dass es selbst bei einem zu späten Ausstieg bis 2038 keine energiewirtschaftliche Notwendigkeit für die Inanspruchnahme des Sonderfelds Mühlrose gibt
Weitere Antworten von mir auf Rückfragen aus dem Landtag:
- Die Versorgungssicherheit in Deutschland ist weiterhin auch trotz ~50% Erneuerbaren gesichert.
- Deutschland hat in den letzten Jahren Strom nach Frankreich exportiert, u.a. weil Atomkraftwerke dort nicht laufen.
- die Zahlen der IEA zeigen, dass Erneuebare Energien günstig sind
- es gibt diverse vorgeschlagene Maßnahmen, wie Gas und Erdöl eingespart werden kann: Temperaturabsenkung, Duschkopf, Tempolimit. Idealerweise wird Verbrauch dabei langfristig gesenkt
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Die @zeitonline veröffentlicht diskriminierenden & reißerischen Artikel über @CKemfert
Hauptkritik:
-Vereinfachtes Erklären von Studienergebnissen
-Professionelles Medienauftreten
-Mehr Erfolg als andere Kollegen (Gendern nicht notwendig)
Eine Kritik ist, dass ihre/unsere (da oft Koautor) zu optimistisch die Machbarkeit der Energiewende aufzeigen.
Und das wo uns die letzten Jahre und insb. der Ukrainekrieg aufzeigt, dass wir mit unseren #CoalExit#GasExit Studien recht hatten 2/n
Studien, die bereits vor 10 Jahren gesagt haben, dass
- 100% Erneuerbare technisch möglich und notwendig sind
- fossile Ressourcen & Infrastruktur uns politisch abhängig machen
- fossile Konzerne sich auf Kosten der #Klimakrise und nachfolgender Generationen bereichern
3/n
Kommentar zur (gut differenzierten) Folge von @LageNation & #Lützerath: Thema Emissionshandel ETS, der sicherstellt, dass ein bestimmmtes CO2-Budget innerhalb 🇪🇺 nicht überschritten wird - und warum #Luetzerathbleibt trotzdem einen Klima-Effekt haben kann & Rolle von Symbolen
1/n
Zusätzlich zu 🇪🇺 Vorgaben können & sollten Länder zusätzliche nationale Klimaschutzpolitik durchführen, die dazu führt, dass national weniger CO2 emittiert wird. Durch solche Signale kann dann auf europäischer Ebene der ETS stückweise nachgeschärft werden.
2/n
Dies kann durch bewusste Herausnahme von Zertifikaten (bzw. reduzierte versteigerte Mengen) oder Anpassung jährlicher Reduktionsgeschwindigkeit geschehen. Auch die Marktstabilitätsreserve kann helfen, entstehende Überschüsse automatisch zu entfernen (wenn Löschung erfolgt)
3/n
ℹ️ Service-Thread #Lützerath Fakten: Im @TspBackgroundEK habe ich verschiedene Studienergebnissen verglichen und erkläre, warum es keine energiewirtschaftliche Notwendigkeit für die Zerstörung von #Luetzerath gibt 🏘️❎
Nach Abzug veralteter Annahmen sind Kohlevorrat & Bedarf in Garzweiler ca. 160 Mt. Kohle (+- 10 Mt. Unsicherheitsspanne)
➡️#Lützerath kann erhalten bleiben
➡️In den nächsten Jahre kann besser abgeschätzt werden, ob weitere Kohlemengen verbleiben oder fehlen 2/n
Gemäß Aussagen von Prognos überschätzt die BET Studie die Braunkohleverstromung. Ein Szenario hat mit 630 TWh im Jahr 2023 Werte deutlich über den Vorjahren 2022: 577 und 2021: 584 TWh
👇
ℹ️ Wissenschaftliche Datenbasis für die drohende Zerstörung von #lützerath 🏘️ ❗️
Wir haben als @FossilExit Forschungsgruppe die wichtigsten Fakten zu #LuetzerathUnraeumbar zusammengefasst: Hier zum Download oder im Thread 🧵 1/n #ScientistsForFuture
Das Update unserer Studie ist eine Einordnung der Landes- & Bundesregierungsbeschlüsse, welche die Grundlage für die geplante Zerstörung des Dorfes #Luetzerath darstellen.
Unser Fazit: Es gibt keine energiewirtschaftliche Notwendigkeit für die Zerstörung ‼️ #Luetzerathbleibt 2/n
Studien 📚von @FossilExit & Aurora zeigen, dass der vorgezogene Kohleausstieg von 2038 auf 2030:
➡️auf Grund der stärkeren Nutzung von Kohlekraftwerken in den 2020er Jahren keine zusätzliche CO2 Ersparnis bringt &
➡️nicht im Einklang mit den Pariser Klimazielen von 1,5-2° ist 3/n
Unsere neueste @DIW_Berlin@CoalExit Studie zeigt
wie das deutsche Stromsystem auf einen Stopp russischer Energielieferungen (insbesondere Kohle
und Erdgas) reagieren kann, ohne den beschleunigten Kohleausstieg & Atomausstieg in Frage zu stellen. (1/n) 🧵
Neben erheblichen Mengen an Erdgas importierte Deutschland bisher auch rund 60 Prozent seiner
gesamten Kohleeinfuhren aus Russland (18 Millionen Tonnen im Jahr 2019, ohne Kokskohle). Diese
Kohleimporte sollen und können bis August 2022 vollständig beendet werden. (2/n)
In Szenarien wird neben diversifizierten Ergasimporten insb. bei der Stromerzeugung von einem großen Einsparpotential von Erdgas durch eine erhöhte Stromerzeugung aus anderen Quellen ausgegangen.
Zu jeder Zeit liegen ausreichende Kapazitäten vor, um die Nachfrage zu decken. (3/n)
Neuer @CoalExit@DIW_Berlin Wochenbericht zeigt die Möglichkeiten eines #EUGreenDeal 🇪🇺 mit 💯% #Erneuerbare bis 2040.
Das impliziert auch eine Anschärfung Deutscher Klimaziele 🇩🇪
Die wichtigsten Ergebnisse im folgenden Thread [1/n] ⏩
[2/n]
Die Emissionen in den Bereichen Strom, Transport, Gebäude und Industrie können bis 2040 auf 0 reduziert werden. Dafür braucht es einen beschleunigten Ausbau Erneuerbarer Energien.
[3/n]
Im europäischen Stromsektor bedingt eine Einhaltung der Pariser Klimaziele den Austieg aus Kohle, Gas und Öl bis 2040. Windkraft und Photovoltaik werden die Stützpfeiler des neuen Systems.