🚂🛌🌙 Gerade ging die Präsentation des Nightjet der neuen Generation (#NightjetNewGen) bei @SiemensMobility zu Ende. Im Wesentlichen ein PR-Event ohne wirklich neue Erkenntnisse.
🛏️ Im Liegewagen wird es klassische 4er-Abteile geben sowie die "Mini Cabins", die einem Kapselhotel nachempfunden sind.
🛌 Im Schlafwagen gibt es grundsätzlich nur 2er-Abteile und zwar in den Kategorien "Comfort" und "Comfort plus". In beiden Kategorien gibt es ein WC am Abteil, eine eigene Dusche nur bei "Comfort plus".
🗺️ Die ersten Destinationen des #NightjetNewGen werden in Italien liegen, explizit genannt wurde #Venedig🇮🇹. Außerdem wird an einer Zulassung für die Niederlande gearbeitet, so dass #Amsterdam🇳🇱 bald dazukommen könnte.
📅 Zum Zeitplan: Die Übergabe der Nightjet von @SiemensMobility an die ÖBB wird laut CEO Andreas Matthä ab September 2023 stattfinden. Mit dem Einsatz ist also frühestens im Herbst zu rechnen. Das ist ein paar Monate später als bislang kommuniziert.
🚃🚃 Bei den neuen Nightjets handelt es sich um fest gekuppelte Einheiten, ähnlich wie Railjets oder ICEs. Damit ist ein klassischer Kurswagenverkehr mit Rangieren an den Unterwegsbahnhöfen nicht mehr möglich. Sehr wohl wird es aber Doppeltraktionen geben.
Siemens-CEO @AlbrechtNeumann hebt hervor, dass der neue Nightjet eine Plattform ist (Siemens nennt sie "Viaggio Comfort Next Level"), die einfach auf den Betrieb in anderen Ländern angepasst werden kann. Gute Nachrichten aus #CrossBorderRail-Sicht!
Die alten, ab Herbst 2023 freiwerdenden Nightjet-Wagen werden für neue Destinationen genutzt bzw. zur Stärkung bestehender Routen. Aber: Nicht alle Liegewagen werden übernommen. Hoffen wir, dass sie nicht verschrottet werden!
Das wars auf die Schnelle. Was sagt ihr zum #NightjetNewGen?
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Ein Nightjet der neuen Generation wird pro 7-teiliger Einheit 2 Schlafwagen (à 10 x 2er Abteil = 20 Plätze) und 3 Liegewagen (à 3 x 4er Abteil + 26 Mini Cabins = 38 Plätze) führen.
Macht zusammen 154 Schlafplätze.
Vergleichen wir das mit einem "Nightjet classic", wie er heute fahren könnte. Nehmen wir an, dieser besteht aus 2 Schlafwagen des Typs WLABmz "Comfortline" (à 12 x 3er-Abteil = 36 Plätze) und 3 Liegewagen Bcmz 73 (à 9 x 6er-Abteil = 54 Plätze).
Macht zusammen 234 Schlafplätze.
Jetzt könnte man sagen: Wow, das ist ja eine Reduktion um knapp 35 Prozent! 😮
So einfach ist es aber nicht. Im neuen Nightjet sind 78 Plätze in Mini Cabins. Wenn diese belegt sind, sind sie automatisch zu 100 % ausgelastet. Das ist optimal, "angebuchte" Abteile gibt es nicht.
🏞️ 2,2 Millionen Menschen haben vom 1.1. bis 31.7. einen Nationalpark in #Finnland🇫🇮 besucht. Gegenüber dem Rekordjahr 2021 ist das zwar ein Rückgang von 12 %, gegenüber dem letzten Vor-Corona-Jahr aber immer noch ein Plus von 11 %.
Das sind die beliebtesten der 41 Nationalparks:
🥇 Pallas–Yllästunturi (406 240 Besuche)
🥈 Urho Kekkonen (259 213)
🥉 Nuuksio (179 131)
4⃣ Koli (154 375)
5⃣ Pyhä–Luosto (125 843)
Immer häufiger höre ich aus der Bubble, dass Nachtzüge ausgebucht sind. Und das oft mehrere Wochen im Voraus. Wie dramatisch ist die Lage wirklich? Und ist es auf allen Strecken gleich?
Ich hab mir das mal angeschaut. Ein Datenanalyse-🧵
🤓 Zur Methodik. Für einen Zeitraum von 30 Tagen (ab heute) habe ich 13 Strecken des @unsereOEBB Nightjet auf freie Liege- und Schlafwagenplätze untersucht. Dabei habe ich mich auf *tägliche* Züge und *eine Richtung* pro Strecke beschränkt. Insgesamt sind das 390 Zugverbindungen.
📊 Und hier seht ihr das Hauptergebnis, aufgeschlüsselt nach Wagenkategorie.
Wichtig: Der graue Balken zeigt an, wann es *überhaupt* noch freie Schlafplätze gibt, egal in welcher Kategorie. Manchmal gibt es nur noch #Liegewagen, manchmal nur noch #Schlafwagen, machmal beides.
📊 Wie lief es heute mit dem #9EuroTicket? Das habe ich 3 Wochen lang jeden Abend im #BahnBarometer gefragt – und 2626 Stimmen von euch erhalten.
Alle Ergebnisse und Analysen im Thread! 🧵
Spoiler: Wenn es ein Bahn-Chaos gab, hat es sich gut vor meinen Follower:innen versteckt.
Hintergrund. Es ist Mittwoch, 1. Juni. Mit dem #9EuroTicket startet Deutschland in ein Experiment. Keine 6 Uhr, und beim Spiegel ist schon von "Chaos" und "Wahnsinn" zu lesen.
Komisch – das deckt sich kaum mit dem, was ich über den Tag auf Twitter lese.
Da kann doch was nicht stimmen. Kurzerhand beschließe ich, mir selbst ein Bild zu machen. Um 17:44 Uhr frage ich meine Timeline: "Tag 1 mit dem #9EuroTicket: Wie lief es?"
Das Ergebnis ist so überraschend wie eindeutig: Die große Mehrheit sagt "gut".
Dieser Artikel (spiegel.de/politik/deutsc…) ist der bisherige Höhepunkt im Spiegel-"Feldzug" gegen die DB.
Warum ich das problematisch finde. Und warum ich vermute, dass positive Stimmen ausgeblendet wurden.
Ein medienkritischer Thread 🧵
Vorweg: Ich lese den Spiegel selber, habe ein digitales Abo. Sicher gibt es Artikel, die mich stören. Demgegenüber stehen aber viele sehr gute, die – soweit ich das beurteilen kann – hervorragend recherchiert sind. Eine allgemeine Medienschelte liegt mir fern.
Aber nun zum besagten Artikel.
Eigentlich soll es ja um das #9EuroTicket und das damit verbundene "Chaos" gehen, aber tatsächlich ist es eine Generalabrechnung mit der Deutschen Bahn.
Fair enough, schauen wir uns das Ganze also einmal an.