„Der weltweit größte Medikamentenhersteller Pfizer z. B. hat in den USA 2009 nach einem Prozess wegen der illegalen Vermarktung von Arzneimitteln 2,3 Mrd. Dollar gezahlt. … Johnson & Johnson 1,1 Mrd.
Immer ging es um Betrug und Irreführung, Bestechung oder Vermarktung nicht zugelassener Mittel.
Diese Straftaten erfüllen die Kriterien für das organisierte Verbrechen, deshalb kann man v. Mafia reden. In einem Prozess gegen Pfizer haben die Geschworenen 2010 ausdrücklich …
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… festgestellt, dass die Firma über einen Zeitraum von zehn Jahren gegen das sog. Rico-Gesetz gegen organisierte Kriminalität verstoßen hat. …
Ich habe bei meinen Recherchen nicht alle kleinen Firmen berücksichtigt, sondern die wichtigsten Unternehmen. Es arbeiten …
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… außerdem natürlich viele anständige Leute in der Pharmaindustrie. Es gibt sogar Kritiker innerhalb der Unternehmen. Aber das sind nicht die, die bestimmen, wo es langgeht. Mir geht es darum, dass das ganze System mit seiner Art, wie Medikamente produziert, vermarktet …
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… und überwacht werden, gescheitert ist. …
Celebrex von Pfizer, das mit Vioxx vergleichbar ist, wurde dem Unternehmen zufolge bis 2004 weltweit 50 Mio. Menschen verabreicht. Es dürfte bis zu diesem Jahr also etwa 75000 Patienten getötet haben. Das Mittel wird für einige …
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… Krankheiten noch immer verschrieben. Obwohl Pfizer Millionen Dollar zahlen musste, weil sie Studienergebnisse zur Sicherheit des Mittels falsch dargestellt hatten. …
Die Pharmaindustrie ist extrem mächtig und finanziell unglaublich gut ausgestattet. Sie nimmt auf …
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… allen Ebenen Einfluss. Zum Beispiel auf Ärzte, die dafür belohnt werden, bestimmte Medikamente zu verschreiben - selbst, wenn diese teurer als vergleichbare Medikamente sind. Viele Ärzte denken offenbar, sie könnten Geld oder Vergünstigungen von der Industrie …
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… akzeptieren und zugleich als Anwälte ihrer Patienten auftreten. Das können sie nicht.
Außerdem, das belegen ja die Gerichtsverhandlungen eindringlich, verbreiten die Unternehmen immer wieder Geschichten darüber, wie wundervoll ihre Mittel angeblich wirken, und …
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… verschweigen zugleich, wie gefährlich sie sind. Die Menschen neigen dazu, ihnen zu glauben. …
Die [Zulassungsbehörden] machen einen ziemlich schlechten Job. Das ist vor allem von der FDA in den USA bekannt. In dieser Behörde gibt es eine Menge Interessenskonflikte und …
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… Korruption. Im Zweifel entscheidet die Behörde deshalb eher zugunsten der Pharmaindustrie für Medikamente als zugunsten der Patienten dagegen. FDA-Wissenschaftler müssen immer wieder gegen ihre eigenen Vorgesetzten und die Beratungsgremien ankämpfen, wenn sie Kritik an …
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… Mitteln und dem Umgang damit üben. Darüber haben sich Experten der Behörde selbst immer wieder beschwert - sogar in einem Brief an das Wahlkampfteam von Barack Obama. Wegen ihrer Kritik hat die FDA sogar die privaten E-mails von Wissenschaftlern, die sich an …
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… Kongress-Mitglieder, Anwälte oder Journalisten gewandt haben, überwacht. …
Ronald Kavanagh, ein FDA-Whistleblower, hat über seine Arbeit bei der Behörde berichtet, dass die Wissenschaftler manchmal geradezu angewiesen wurden, die Behauptungen der Pharmaunternehmen zu akzeptieren, ohne die Daten zu prüfen. …
Über die anderen Behörden wissen wir nicht so viel. Aber sie müssten viel kritischer sein. Die Regulierung von Medikamenten ist ja offensichtlich nicht effektiv.
Studien, die von den Unternehmen finanziert werden, haben häufiger Ergebnisse, die für diese vorteilhaft …
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Der Industrie zu erlauben, ihre eigenen Medikamente zu testen, ist so, als dürfte ich in einem Prozess mein eigener Richter sein. Und Wissenschaftler, die an dem Design einer Studie zu viel Kritik üben, werden das nächste Mal nicht mehr gefragt. Das wissen die …
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… Betroffenen. Schon deshalb kommen sie den Wünschen der Industrie viel zu weit entgegen. Unerwünschte Ergebnisse werden außerdem gerne verschwiegen, während erwünschte veröffentlicht werden.
Die Studien sollten deshalb nie von der Pharmaindustrie, sondern immer von …
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… unabhängigen Wissenschaftlern vorgenommen werden.
Die Journale sind auch Teil des Problems. Sie leiden unter erheblichen Interessenskonflikten. Die renommiertesten Fachmagazine verdienen z. B. eine Menge Geld mit dem Verkauf von Sonderdrucken an Firmen, mit denen …
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… diese dann werben. Deshalb stehen die Journale unter Druck, Manuskripte der Pharmaindustrie zu akzeptieren. So kommt es, dass auch Studien mit falschen oder irreführenden Aussagen veröffentlicht werden. Dafür gibt es etliche Beispiele. Richard Smith, ein früherer …
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… Herausgeber des @bmj_latest, hat selbst einen ganzen Artikel veröffentlicht unter dem Titel:
‚Medizinische Fachzeitschriften sind ein verlängerter Arm der Marketingabteilungen der Pharmafirmen‘. …
Vor einigen Jahren hat ein Insider aus der Industrie dem JOURNAL selbst gesteckt, es sei schwieriger, dort einen wohlwollenden Artikel zu veröffentlichen, als in anderen Zeitungen. Aber wenn es gelänge, sei das für das Unternehmen 200 Mio. Pfund wert. …
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Wir brauchen eine Revolution im Gesundheitswesen: Unabhängige Medikamenten-Tests, für die die Industrie weiterhin zahlen könnte. Sonst sollte sie absolut nichts damit zu tun haben. Alle Studiendaten müssen offengelegt werden - auch negative Ergebnisse. Als Ärzte müssen …
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… wir beginnen, Nein zu sagen zum Geld und zu anderen Gefälligkeiten der Pharmaindustrie.
Außerdem sollte Werbung für Medikamente - auch innerhalb von Fachkreisen - verboten werden, genau wie bei Tabakprodukten. In beiden Fällen gibt es ein Gesundheits- u. Todesrisiko. …
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Und wenn ein Medikament gut ist, können wir sicher sein, dass Ärzte es einsetzen.“
Ein geradezu hochaktuelles Interview von @MCSvDrach mit @PGtzsche1, obwohl es schon über sieben Jahre alt ist.
Die Forderung nach unabhängiger Forschung und einem verstärkten Fokus auf …
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… Patientensicherheit kann nicht oft genug wiederholt und vorgebracht werden, insbesondere angesichts aktueller Entscheidungen zu angepassten Booster-Impfungen trotz enormem Datenmangel.
„Bei Patienten im Alter von Ü65 Jahren mit Covid-19 und erhöhtem Risiko für einen schweren Verlauf konnten in einer retrospektiven Kohorten-Beobachtungsstudie aus Israel sowohl die Hospitalisierungs- als auch die Sterblichkeitsrate während der …
… Omikron-Welle durch eine Behandlung mit Paxlovid signifikant gesenkt werden. Dieser positive Effekt war unabhängig davon, ob bereits eine Immunität gg. SARS-CoV2 (infolge Impfung oder Infektion) bestand.
Dagegen war bei jüngeren Patienten im Alter zwischen 40 u. 64 J. ..
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… ein Nutzen der frühzeitigen Gabe von Paxlovid nicht erkennbar. Bei der Verordnung von Paxlovid müssen diese Ergebnisse hinsichtlich der altersabhängigen Wirksamkeit, dem beträchtlichen Interaktionspotential von Ritonavir, aber auch aufgrund des inzwischen bekannten …
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„… versuchen nicht nur die Pharmakonzerne, sich gegen Schadensersatzzahlungen zu wehren. Auch die Bundesregierung hat noch vor dem Beginn der Impfkampagne Regelungen erlassen, die hellhörig machen müssten - …
… das aber zum damaligen Zeitpunkt nicht taten, weil sie im allgemeinen Chaos der ersten Corona-Welle untergingen.
IM ARZNEIMITTELRECHT GELTEN NEUE VERORDNUNGEN:
Das BMG hat noch unter dem ehemaligen Minister Jens Spahn im Rahmen der Corona-Gesetze diverse Verordnungen …
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… zum Arzneimittelgesetz umgesetzt, die einerseits die Impfstoffhersteller von bestimmten Pflichten befreien und andererseits eine Haftung erschweren könnten. Konkret geht es um die Verordnung (VO) zur ‚Sicherstellung und Versorgung der Bevölkerung mit Produkten des …
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„30 Dollar pro Dosis, keine Haftung im Falle von Impfstoffmängeln, kein juristisches Vorgehen gegen den Verkäufer - im Frühjahr 2021 machten die großen Pharmakonzerne der indischen Regierung ein Angebot, …
Gesundheitsminister Mansukh Mandaviya erklärte später, dass man sich keine Regeln aufdiktieren lassen wolle. ‚Indien wird nach seinen eigenen Regeln regiert werden‘, sagte er.
Die Entscheidung stand im Gegensatz zu denen von Dutzenden Regierungen, einschließlich jener …
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… der Europäischen Union (EU), die die Forderungen großer Pharmaunternehmen akzeptierten und die Verträge mit all ihren Geheimklauseln unterzeichneten. Der Europ. Rechnungshof hat der EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen vor wenigen Tagen Intransparenz und …
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„Für Caspar Hirschi ereignete sich ein präzedenzloser Fall kommunikativer Unaufrichtigkeit, als sich die Bundesregierung umstandslos der Stellungnahme der Leopoldina vom 8. Dezember 2020 anschloss, wo das Gremium einen erneuten harten Lockdown aus …
… wissenschaftlicher Sicht für alternativlos erklärte. Unaufrichtig, weil die sich als alternativlos darstellende Politik in Person des RKI-Präsidenten @mikrowie an der Abfassung der Warnung selbst beteiligt gewesen sei. Die Bundesregierung müsse sich schon vorher für den …
… Lockdown entschieden haben, zu dem sie sich angeblich durch die Warnung des eigentlich unabhängigen Expertengremiums erst gedrängt gesehen habe.
Mit dieser nachträglichen Legitimation eines politisch höchst folgenreichen Schrittes sollte sich dessen demokratische …
„Die Frage nach den Nebenwirkungen ist nach wie vor die große unbekannte Variable in jeder Gleichung zum Thema Impfnutzen. …
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Impfschäden? Welche Chancen Betroffene jetzt vor Gericht haben - FOCUS online focus.de/gesundheit/new…
Tatsächlich hat es die Bundesregierung versäumt, dazu ausreichende Daten zu erheben. In D ist es Aufgabe des PEI, von sich aus alles zur Erfassung aller Nebenwirkungen beizutragen. Es muss gemäß Arzneimittelgesetz alle geeigneten Maßnahmen treffen, um Verdachtsfälle über …
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… gemeldete Nebenwirkungen zu identifizieren. Es genügt dabei, wenn Anhaltspunkte, Hinweise oder Schlüsse zu der Annahme führen, dass das Arzneimittel an dem Auftreten der Nebenwirkung beteiligt ist; ein belegter kausaler Zusammenhang muss im Sinne des Gesetzes also GAR …
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„Und das Problem ist: Die Pharmahersteller - der Doshi will die Daten schon lange haben - die rücken die Daten nicht raus. Das ist wirklich mir nicht verständlich, ganz ehrlich gesagt. … Also, er sagt selber, ich kann es nicht …
… belegen. Es sieht jetzt so aus, aber um zu belegen,dass das stimmt, was ich hier behaupte, bräuchte ich die unmittelbaren Patientendaten. Bitte gebt die her. Und die Pharmaindustrie, Moderna und Pfizer, sagen nein. … Es gibt eine lange Unterschriftsliste von seriösen …
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… seriösen Wissenschaftlern, die schon vor einiger Zeit die Hersteller in dieser besonderen Situation aufgefordert haben, die Daten rauszurücken. … Auch weil ja die Studienteilnehmer selber - das sind ja Leute, die da teilgenommen haben, die auch bereit waren, ein Risiko …
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