Natürlich wäre es gerechter, wenn bei der #Gaspreisbremse die Größe und der energetische Zustand der Wohnung, die Zahl der Bewohner und ihr Einkommen berücksichtigt würden.
Aber auch die Kritiker sollten zur Kenntnis nehmen, dass diese Daten bisher nirgends gesammelt vorliegen.
Aber auch die Kritiker sollten zur Kenntnis nehmen, dass diese Daten bisher nirgends gesammelt vorliegen.
Ebenfalls erstaunlich finde ich übrigens die Kritik, dass bei einem Preisdeckel von 12 Cent für 80 % des Vorjahresverbrauchs kaum ein Sparanreiz besteht. Schließlich bedeutet auch dieser Preis eine Verdopplung gegenüber dem Vorkriegsniveau. 
Und noch ein letzter Punkt: Häufig wird behauptet, dass Reiche vom #Gaspreisdeckel stärker profitieren als Arme; begründet wird das oft mit Grafiken wie dieser aus der SZ, die zeigen, dass Menschen mit hohem Einkommen pro Kopf einen höheren Energieverbrauch. Aber...
Aber das ist der gesamte Energieverbrauch inkl. Verkehr, wo es mit Abstand die größten Unterschiede gibt. Wenn man nur jene Energie berücksichtigt, für die der Preisdeckel gelten soll (Gas+Fernwärme), ist der Verbrauch der Reichsten nur 1,5 mal so hoch wie der der Ärmsten.
Und wenn man dann noch berücksichtigt, dass die Zuschüsse ja wol mit dem individuellen Grenzsteuersatz versteuert werden sollen, der im 1. Dezil meist bei 0 % und im 10. Dezil bei 42 % liegen dürfte, sollten sich die Unterschiede weitgehend nivellieren.
(Die Tabelle im vorletzten Tweet stammt aus diesem @destatis-Papier; neuere Zahlen habe ich dort leider nicht gefunden.)
destatis.de/DE/Methoden/WI…
destatis.de/DE/Methoden/WI…
Weil immer wieder gefragt wird, warum nicht auch Menschen unterstützt werden, die mit Öl heizen, auch dazu noch eine Info: Beim Heizöl ist der Preis weniger gestiegen als beim Gas. Ihn analog zum Gaspreis beim doppelten Vorkriegspreis zu deckeln, würde keine Entlastung bringen.
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