Rund um die Kleinstadt Leisnig ist seit spätestens 2019 ein gezielter Zuzug von völkischen Neonazis festzustellen.
Der gezielte Zuzug von langjährig aktiven Neonazis kann als Fortführung der Strategie der Landnahme verstanden werden, die in Leisnig mutmaßlich noch nicht zu Ende ist. Wichtige Informationen aus Antifa-Recherche gibt es unter: runtervonderkarte.jetzt/leisnig-voelki…
Schon nach der Wende bildete sich in Leisnig schnell eine rechte Szene. Es formierte sich die Gruppe "Jungsturm Leisnig" (JSL). Die Gruppe, fiel durch
Gewaltexzesse auf. So auch der Überfall auf das
Leisniger Asylbewerberwohnheim in der Nacht vom 23. zum 24.02.1991
Es gab damals zahlreiche, zum Teil schwer Verletzte.
Da beim Überfall durch den JSL die gesamte Einrichtung des Wohnheims demoliert wurde, wurden die Geflüchteten nach Delitzsch verlegt. Dort starb ein Afghane, weil er, so meldete die Presse, nicht ausreichend versorgt wurde.
Es folgte ein weiterer Brandanschlag auf das Flüchtlingsheim in der Nacht vom 17. auf den 18. August 1991. Mehrere AsylbewerberInnen erleiden Brandverletzungen. Eine grobe Chronik um den JSL:
Mit der Initiative „Zusammenrücken in Mitteldeutschland“ werben Rechtsextreme nun für den Umzug ins Ländliche. Akzeptanz vor Ort wollen sie über das Internetangebot Leisnig.info erreichen. belltower.news/digital-report…
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Wir waren heute unterwegs auf antifaschistischer Kaffeefahrt im Leipziger Umland und haben den Opfern rechter Gewalt gedacht, uns vernetzt und nach den Rechten geschaut. #le2210 ist hiermit beendet. Kommende Woche geht es in/ab #Chemnitz#c2910 weiter. knack.news/3728
Aus der Broschüre "Geithainer Zustände" chronikle.org/media/316/Geit… werden 2 Beiträge vorgetragen: (1) Das »Brandenburg-Phänomen« (2) Vom »Nationalen Sozialisten« zum rechten Anwalt - Die Karriere des langjährigen NPD-Kaders Manuel Tripp aus Geithain
Der seit 2018 in Geithain als Fascho-Anwalt praktizierende Kruppe (ehem. Tripp) ist seit 2008 als Neonazi aufgefallen. Ein antifaschistischer Newsflyer vom Sommer 2010 rechnet ihn dem „Freien Netz Geithain“ zu. Zudem saß Tripp für die NPD im Geithainer Stadtrat.
Kommende Woche geht es mit dem #SolibuseV und Antifaschist*innen auf Kaffeefahrt mit Start Chemnitz. #c2910 Es wird Busanreisen aus Leipzig und Dresden geben. #AntifaschistischeKaffeefahrt
Wir sind der Überzeugung, dass uns Antifaschistische Kaffeefahrten in Sachsen helfen Verbindungen zu stärken, Gelegenheit geben an Betroffene rechter Gewalt zu erinnern & Neonazis aus der Deckung zu holen.
An den Stationen gibt es Kundgebungen mit wechselnden Inhalten wie Vorträge, Küfa und Redebeiträge. Genauere Informationen zu den konkreten Orten, den Treffpunkten für die Abfahrten und einen kleinen Packzettel gibt es beim Kauf der Bustickets.
Kurz nach unserer Ankunft erschienen die Jungen Nationalisten Lucas Zahner, Ben Heller, Dominik Siegel und "Frodo" um unseren kulturellen Redebeitrag mitzunehmen. Natürlich werden sie von uns explizit gegrüßt. #wurzen#le2210
Ben Hannes Heller und Lucas Wolfgang Zahner werden im Wurzenkomplex des #AntifaOst Verfahren als vermeintliche Opfer geführt. Bei der Rückkehr von einem der größten jährlichen Naziaufmärsche am 15.02.2020 in Dresden blieb ihre Naziaktivität nicht ohne Gegenwehr
Ben Heller war zuvor am 3.8.2019 am Angriff auf das Gebäude des „Netzwerk für demokratische Kultur“ Wurzen beteiligt. Zu den rechten Umtrieben: inventati.org/leipzig/?p=5196
Wir sind in #Taucha. Nah am Wohnort des Mörders von Kamal K. hören wir einen Redebeitrag über die klar erkennbaren rechtsextremen Motive des Mordes und den unsensiblen und mangelhaften Umgang der Polizei mit einem Mord, der nie in Vergessenheit geraten darf. #le2210
Der 19-jährige Kamal K. wurde in der Nacht vom 23. auf den 24. Oktober 2010 von den Neonazis Daniel Kappe, Sohn eines Leipziger Polizeibeamten, und Marcus Eckardt ermordet. inventati.org/leipzig/?p=3520
Ebenfalls hören wir einen Redebeitrag von @chronik_le über das nah angrenzende Imperium Fight Gym, gegründet von Neonazi Benjamin Brinsa, wo rechte Kampfsportler aus diversen Strukturen in und um Leipzig trainieren. ladenschluss.noblogs.org/neonazistische…
„Laut LVZ-Informationen sucht das Innenministerium einen Nachfolger für Dirk Münster, der das Polizeiliche Terrorismus- und Extremismus-Abwehrzentrums (PTAZ) beim Landeskriminalamt Sachsen leitet. Die Personalie Münster kommt zumindest für Außenstehende überraschend“