#Carblindness ist die Krankheit keine Autos sehen zu können. Ich habe ein paar Sheets dazu erstellt mit denen ich über diese Krankheit aufklären. Schreibt euch nicht ab, lernt Autos sehen.
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Überall wo ich im Urlaub bin, sehe ich Rentnerinnen in Parks oder auf Straßen in Gruppen sitzen und die Zeit genießen oder totschlagen, aber in Deutschland nicht. Warum? Was fehlt?
In den Antworten war schon alles drin, was ich erhofft hatte und ein bisschen mehr, was mir neu war. Ich fasse mal zusammen.
Opportinität, also die Möglichkeit draußen zu sitzen. Das bedeutet auf der einen Seite, dass es Räume gibt, die qualitätvoll sind, die ich aber auch erreichen kann. Rentnerinnen sind oft nicht gut zu Fuß. Diese Räume in den Fotos liegen dicht an Wohnungen.
1 In Deutschland gibt es vier mal so viel Fläche für die #Autobahn die exklusiv nur für Autos reserviert ist, wie wir insgesamt an #Innenstadt haben. Es ist nur fair, wenn Innenstädte den Menschen vorbehalten sind.
2 Wir haben 2.054 Städte. Die meisten haben einen Kern mit um 1.000m Durchmesser. Sie sind so groß, weil das eine noch zu Fuß angenehme Distanz ist. Sie wurden für Fußgänger gebaut. Nicht für Fahrräder, nicht für Busse und Straßenbahnen und schon mal garnicht für Autos.
3 1.000m Durchmesser passen auch deshalb gut, weil niemand mehr als 500m zu Fuß gehen müsste um jeden Punkt einer Innenstadt erreichen zu können, wenn er mit dem Auto anreist. 5 Minuten Gehen ist zumutbar.
"Mehr Bäume in die Stadt!" ist eine beliebte Forderung. Aber wie setzt man das konkret um? Ein Beispiel aus der Praxis.
Anlass ist eine Nachverdichtung mit Wohnbauten in einem historischen Quartier. Die dafür gefällten Bäume müssen auf der verbliebenen Fläche ersetzt werden. Die Freianlagen sind denkmalgeschützt.
Viele Flächen scheinen leer und geeignet um Bäume zu pflanzen, sind es aber nicht. Leitungen, Standorte für geplante Fahrradabstellanlagen, Müllplätze, Wäschestangen etc. schränken die Planung ein. Spielplätze dagegen brauchen Bäume.
Zusammen mit @Stefan_Brix unserem GRÜNEN Bürgermeisterkandidaten für #Wolfenbüttel habe ich ein #Verkehrskonzept geschrieben. Ziel ist eine lebenswerte Stadt die sich dadurch auszeichnet, dass alle besser mobil sein können, aber mit weniger Konflikten untereinander.
Konkret:
👉 Eine weiche Fußgängerzone 💙 von der Auguststadt über den Schlossbereich, die Heinrichstadt bis zur #Juliusstadt. Die Quartiere außerhalb werden über ruhige Wege angeschlossen, damit Menschen jeden Alters und jeder Fähigkeit sicher zu Fuß gehen können.
👉 Eine #Fahrradzone 💚 im Kernbereich der Stadt die über #Fahrradstraßen mit den Ortsteilen verbunden ist. Die Fahrradstraßen sind meist ruhige Nebenstraßen. Einige dieser Korridore sollen #Radschbellweg werden, so dass sie attraktive Pendlerverbindungen werden.
Abreißen, neu bauen ist kein sinnvoller Weg um #Klimakrise schnell zu bekämpfen. Bauen setzt Emissionen frei. Daher sollte man Gebäude erhalten, schnell sanieren und die Restenergie erneuerbar bereitstellen. Notwendige Neubauten müssen mehr Energie produzieren als verbrauchen.
Es gibt nicht für jedes Gebäude eine gute, erneuerbare Energiequelle. Das ist dann kein Problem, wenn die Nachbarn Plusenergiehäuser sind. Quartiere müssen #klimaneutral sein, nicht einzelne Gebäude. Dann klappt es auch mit Denkmalschutz und Stadtbild.
Ein Beispiel. Am Hauptbahnhof entsteht ein neues Stadtquartier neben einem Gründerzeitviertel. Neubauten als Passivhaus sind nicht genug. Der neue Stadtteil muss den alten mit versorgen.
Was macht das mit euch? #B4 vor #Meine. Was passiert als nächstes?
2 Es kommt erstmal lange Gegenverkehr, mit der ersten (auch nicht riesigen) Lücke überholte ich auf dem linken Fahrstreifen. Der erste nach mit fährt ein bisschen weniger links. Der dritte fährt stumpf geradeaus. In Meine stehen wir alle wieder hinter dem Vorderfahrzeug.
3 Das zu enge Überholen hat exakt nichts gebracht, weil da eh immer ein Stau kommt. Wenn er lang genug ist, fahren die Radfahrer wieder an einem vorbei.