Der tragische Unfall in #Berlin zeigt, wie manipulativ, unreflektiert & faktenavers unsere Medienlandschaft und Politik mittlerweile ist. Das autozentrierte System und die mangelnde Bereitschaft, sich an einfachste Verkehrsregeln zu halten, ist primäre Ursache
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für die tagtäglichen Unfälle und Todesfälle auf unseren Straßen. Selbst jetzt, nachdem viele Fakten auf dem Tisch liegen - unter anderem wurde keine Rettungsgasse gebildet - wird es sich einfach gemacht und die Aktivist:innen von @AufstandLastGen für den Hirntod einer Frau
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verantwortlich gemacht. Kein Wort über den Unfallverursacher, das ungerechte Verkehrssystem und wie wir solche tragischen Unfälle in Zukunft vermeiden wollen. Aber durch die öffentliche Kriminalisierung der ohnehin unliebsamen „Störenfriede“ von #LetzteGeneration lenkt man
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mal wieder geschickt vom Thema ab, spricht gar von Freiheitsstrafen. Währenddessen werden täglich Rettungseinsätze durch den blanken Egoismus, die Ignoranz und die Selbstverständlichkeit der Autofahrer:innen, man könne sich ohnehin alles erlauben, verhindert oder verzögert.
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Diese Regelverstöße werden derweil als naturgegebene Konsequenz unseres Verkehrssystems bagatellisiert, welche zwar tragisch sind, man aber eben hinnehmen muss. Ich bin extrem wütend und angeekelt, wie dieser Unfall von Politiker:innen und Journalist:innen
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instrumentalisiert wird, während man sich abseits von diesem nicht im geringsten um die Sicherheit und das Wohlergehen von Verkehrsteilnehmer:innen abseits des #Autos interessiert. Schauen wir nach Finnland oder Kopenhagen - wir können so viel lernen, aber wollen es nicht.
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