Thread by @Muenchen1968

Die Ideologisierung des Maskentragens finde ich zur Zeit wirklich absolut befremdlich.
Wir erleben aktuell eine Krankheitswelle bei Kindern, die die Kinderkrankenhäuser überlastet.
Eine naheliegende Schutmaßnahme wäre es da, die Infektionswellen durchs Maskentragen zu bremsen.

Doch statt pragmatisch einfach eine Maske (mal wieder) aufzusetzen, wird nun darüber gestritten, ob es nicht eine "Immunschuld" gebe und das Maskentragen und andere Schutzmaßnahmen möglicherweise zu der aktuellen Welle beigetragen haben könnten im Sinne eines Nachholeffekts.

Selbst wenn dieser "Nachholeffekt" eine Rolle spielen sollte, müsste doch allen klar sein, dass wir Kinder jetzt nicht massenhaft ohne adäquate Versorgung krank werden lassen dürfen. Auch Verfechter der "Immunschuld"-These müssten doch einsehen, dass akut Kinder zu schützen sind

Aber offenbar wollen einige lieber aus Rechthaberei jetzt weiterhin alle dringlichen Schutzmaßnahmen weglassen, selbst wenn Kinder es mit ihrer Gesundheit oder ihrem Leben bezahlen müssen.
Ich finde so eine Haltung absolut verachtungswürdig.

Persönlich überzeugt mich diese "Immunschuld"-These sowieso nicht, aber ich bin medizinischer Laie und überlasse es den Pädiater:innen, hier in Studien nun Belege beizubringen.
Die Gegenthese lautet, dass die Corona-Infektionen das Immunsystem der Kinder geschwächt haben.

Diese Gegenthese erscheint mir plausibler. Aber egal, wer da recht hat: Wir sollten uns doch einig darin sein, dass wir durch eine kleine Unbequemlichkeit jetzt besser die Kinder schützen sollten, oder?

Emotionale Tweets sind nur echt mit Tippfehlern:
"z" bitte einfügen: #SchütztDieKinder #ProtectTheKids