Angenommen wir hätten ein Belohnungssystem mit direkten Auszahlungen für #Energieeffizienz- & Suffizienzmaßnahmen, per sofort.
Von der Größenordnung her minimum in der Höhe der Bezugskosten, das Volumen auf 3-5 Jahre.
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D.h. wenn ich z.B. 1.000 kWh Strom einspare, bekomme ich 1.200-2.000 € dafür.
Sofort ab Nachweis nach einem Jahr.
Ich würde hohe Summen wetten, dass wir in Kürze weder Probleme mit hohen Preisen, noch mittelfristig der volkswirtschaftlichen Situation hätten.
Ihr auch?
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Gemeint ist das tatsächlich als direkte Auszahlung, zusätzlich zur Einsparung, die durch den Minderverbrauch erzielt wird.
Damit lassen sich sowohl Maßnahmen finanzieren, als auch reine Einsparanreize auslösen.
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Psychologisch aus >10 Jahren Erfahrung:
Kunden haben lieber Cash-Erlöse, als eingesparte Geldmengen.
Ein erfolgreiches System für #Energieeffizienz und Suffizienz braucht daher zumindest auch die Komponente der direkten Einnahmen.
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Allerdings: man stelle sich vor die Gesellschaft würde tatsächlich, so wie meine KundInnen nur breit über alle Endenergieverbraucher, 70-90% einsparen -wo kämen wir denn da hin?
Stellt euch vor das Modell würde tatsächlich groß Schule machen, wer hätte wohl Interesse daran?
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#Energiekrise - Besprechung mit KMU-Kunden, Autohaus:
Mehrkosten i.H.v. bis zu rd. 60.000 €/ Jahr bestmöglich zum größtmöglichen Anteil kurzfristig kompensieren, geht das?
Ja, geht --> Maßnahmenliste 🧵:
Maßnahme 1 (M1/n):
Alle manuell geregelten Heizkörper sofort ausgeschaltet, in einer Notaktion wird kurzfristig auf Thermostatventile aufgewertet und dann wechselwirkend mit M2/n optimiert geregelt.
M2/n:
Reduktion auf gesetzl. Mindesttemperatur in Werkstatt & Hallen, Begrenzung durch die Ventile --> in Komination mit M1 bringt das ca. 25% anteilige Endenergieeinsparung (einige Radiatoren wurden auch auf zu hohem Niveau bei Toröffnungen weiter betrieben).