Bremen könnte #Falschparker in bis zu 20 000 Fällen illegal geduldet haben.
"Der vorsitzende Richter merkte […] an, dass es kurios sei, dass es kein anderes Bundesgesetz in Deutschland gebe, das einfach nicht umgesetzt wird." butenunbinnen.de/nachrichten/au…
Wesentlicher Unterschied zwischen Bremen und Stuttgart dürfte sein, dass Bremen die Teilsaussetzung der StVO nach willkürlichen Kriterien offen und ehrlich zugibt, während Stuttgart eine Durchsetzung der StVO mit wirkungslosen Mitteln simuliert, um #Falschparker zu dulden.
Würde Bremen dem Stuttgarter Modell folgen, würde die Verwaltung in der Hansestadt eine Abschlepphotline einrichten, die 24/7 unterbesetzt ist und dazu viel zu wenige Kontrolleur*innen einstellen, von denen auch nur ganz wenige überhaupt Abschleppen dürfen. #Falschparker
Zur Stuttgarter Simulation gehört auch, dass die möglichen Maßnahmen durch die StVO nur in den mindesten Ausprägungen Absendung finden, andere spürbare Maßnahmen nur selten oder auch gar nicht genutzt werden.
Alles in allem dient die Arbeit des Stuttgarter Ordnungsamtes gegen #Falschparker vor allem der Konstruktion einer Ausrede, um disziplinarischen Maßnahmen entgegen zu wirken, indem die Stadtverwaltung Beweise konstruiert, mehr als nichts gegen Falschparker zu unternehmen.
Bremen macht eine Beurteilung der Situation deutlich einfacher, ist ehrlich und transparent. Gegenüber dem Verhalten von Stuttgart müsste gefragt werden, ob die Stadtverwaltung und das Land BW genug für die Durchsetzung der StVO unternehmen und wenn nein, wie wenig zu wenig ist.
In der Frage dürfte es aber kaum eine klare gesetzliche Regelung geben und es wäre daher auch sinnvoll, wenn sich der Landtag von Baden-Württemberg dem Thema Umgang mit Falschparkern annimmt, bevor es zu den dringenden Klagen gegen Stadt und Land kommt.
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Die Hürden zur Einrichtung von #Schutzstreifen sind nun deutlich höher. Das ist gut und verhindert hoffentlich die schlimmsten Fälle von Alibiradinfrastruktur, die die Stadtverwaltung bisher einsetzte, wenn sichere Infrastruktur den Autoverkehrsfluss stören würde.
Ein naiver und trotziger Schnellschuss, nicht mehr ist Kretschmanns #Kaufprämie für umweltschädliche Autos. Er übernimmt die Argumentation der Union und versucht nicht mal den gewohnt grünen Anstrich. stuttgarter-zeitung.de/inhalt.intervi…
2/x "diese Leitbranche ist nun in die Knie gegangen" beschreibt #Kretschmann die Situation.
Die Automobilindustrie war schon vor Corona in der Krise, weil sie und die politischen Weichensteller den Anschluss an die weltweite Entwicklung nachhaltiger Technologien vernachlässigten
3.1/X
"Ich halte unseren Vorschlag sogar für ökologisch gut vertretbar, ökologischer Purismus dagegen hilft in der jetzigen Krisensituation nicht weiter."
Auch das ist fehlleitend und billiges Framing: "ich der pragmatisch-konservative und die Träumer mit grüner Politik"
Unter dem Tweet von @DAfaehrtRad entwickelt sich eine lebendige Diskussion. Es werden grundlegende Fragen zum Umgang mit den Konflikten zwischen Rad- und Fußverkehr gestellt. Dazu und auch den Anregungen von @timmbila meine Gedanken im Thread 0/11
Ich finde die hohen Bußgelder für das Gehwegradeln erstmal sinnvoll. Ich finde es auch sinnvoll, wenn Autofahrer auf Gehwegen deutlich höher bestraft würden als Fahrradfahrer. 1/11
Schwierig wird es, falls #Autopolizei hard gegen das Gehwegradeln vor ginge, aber weiterhin Autos auf Gehwegen duldet. Das ist erstmal kein Problem der Bußgelder, sondern der Polizeiarbeit und der Innenminister. Ein riesiges Problem, dass noch viel Aufmerksamkeit verdient. 2/11
Wieder in #Trier bei Freunden. Die Stadt schlägt mir immer neu vor den Kopf mit den wunderschönsten alten Häusern, umzingelt von gigantischen Stadtautobahnen und und Autolagerhalden.
Eigentlich wäre die Stadt perfekt für reinen Fußverkehr, aber Auto war wohl wichtiger… 1/
Zu Anfang: #Trier ist klein, verwinkelt, etwas hügelig, die Fassaden der Häuser wunderschön, die Mosel fließt mitten durch und die Wege sind kurz. Alles wichtige ist in 30 Minuten fußläufig erreichbar. Den schlecht ausgebauten ÖPNV braucht man zum Glück nur selten. 2/
Meine Freunde, Rauspendler und Luxemburg-Expats, beschreiben Trier mit vor allem...
- Studierende ohne passenden NC für andere Städte und
- Pendler, die in Luxemburg arbeiten und in Trier günstig schlafen.
Leute also, die nicht unbedingt in Trier sein oder bleiben wollen… 3/
"Um sicher im Straßenverkehr unterwegs sein zu können, muss das Kind […] die anderen Verkehrsteilnehmenden wahrnehmen und auf sie reagieren können" analysiert die Verkehrswacht.
Dabei müssen vor allem Erwachsene Kinder wahrnehmen und auf ihre ganz nornalen Fehler reagieren. 1/
Die Infrastruktur darf man nicht außer Acht lassen. Die größte Gefahr für Kinder im Straßenverkehr geht von Autos aus. Die Infrastruktur ist vor allem auf die Leichtigkeit des Autoverkehrs ausgelegt. Schnell und ungestört, nicht sicher für Kinder, sollen Autos fahren können. 2/
Kinder in ihrer Mobilität und Freiheit einzuschränken darf nur eine kurzfristige Notlösung sein. Eine Notlösung, die Autoverkehrsverbände schon viel zu lange fördern. Der Autoverkehr müsste sich viel mehr den Bedürfnissen aller Menschen, also auch Kindern, anpassen. 3/