Ein kleiner #Thread zu #DummWieDieSchweiz und wie Kinder aus calvinistischem Arbeitsethos oder einfach nur aus schierer Menschenverachtung buchstäblich unter den Bus geworfen werden.
Es passiert in der #Schweiz öfter als anderswo.
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Eigentlich weiss man alles zum Thema. Es gibt in der Schweiz die bfu.ch/de. Lesen Sie selbst. Das ist allerdings den meisten Schweizer Eltern und Schulen scheissegal. Denn es gibt die Obsession, dass Kinder alleine durch die Gegend laufen und velölen müssen,
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...weil sie sonst nicht selbständig werden. Das hat wahrscheinlich mal auf dem Land angefangen, wo die 14köpfigen Bauernfamilien alle miteinander durch den Schneesturm gelaufen sind mit 84 anderen Kindern der vier Nachbarsfamilien. Alles ist gut gegangen.
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Es geht aber nicht mehr gut dort, wo Autöli wichtiger sind als die dumme huere Saugoofe, die immer Fehler machen. Können zwar nichts dafür, wie wir oben gelernt haben, aber es ist er BfU wichtig, die Autofahrer zu beruhigen, wenn sie man wieder 1 Kind verschlirgged haben.
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Wir haben bei Corona gelernt, dass die #DummWieDieSchweiz 1 Land ist, wo es ok ist, wenn die Schwachen verräblen, solange es für die Wirtschaft gut ist. Survival of the fittest ist eine helvetische Erfindung, weshalb Eltern lieber schaffen gehen, als mit den Kindern zur Schule
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...zu laufen. Dann werden die nämlich total verweichlicht und Papi oder Mami schaffen weniger, als sie schaffen könnten. Das geht nicht und wenn es das Kind verschlirgged, können Papi und Mami aus Kummer noch viel mehr schaffen. Also müssen die ganz früh alleine laufen.
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Schulen finden das auch toll, weshalb sie mit vielen Bannerli Druck auf die Eltern ausüben: KEINE ELTERNTAXIS! Denn wenn der Schulweg so lange ist, dass er wirklich nicht mit Arbeitszeiten vereinbar ist, sollen die Saugoofe lieber 45 Minuten über 10 Kreuzungen laufen,
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...und sich bewähren, als von den Eltern in die Schule gekarrt werden. Wo kämen wir denn da hin? Es dürfen nur Autos Kinder überfahren, in denen selber keine Kinder sind. Und dass Kinder überfahren werden, viel mehr als anderswo, hilft auch bei den Klassengrössen.
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Wir müssen immer an die Wirtschaft denken, das hat auch der Ueli gesagt. Und wie es auf dem Land Tradition ist: Kinder sind erneuerbar. Passiert, dass sie mal auf der Talseite des Menzi Muck sind auf der gäächen Wiese beim Mähen im Sommer. Aber es sind neue da. Das müssen
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...die Städter einfach noch lernen. Glückwunsch an alle Kinder, die ihr den Schulweg bis heute überlebt habt, alleine, zu Fuss, mit dem Velo. Das muss nicht so bleiben. Aber ihr sterbt für einen guten Zweck, wenn es nicht so bleibt. Aber ihr seid selber schuld, Saugoofe.
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Und mir ist bewusst, dass es wahrscheinlich keine Alternative gibt. Aber wie immer fehlt es halt in der Kartoffelwelt an Problembewusstsein, dass man etwas tut, das noch klimaschädlicher ist als Fossile. Die Glorifizierung des Manns mit der Kettensäge kenne ich von Reichsbürgern.
Man muss sich halt bewusst sein, dass das Ergebnis der Kettensäge klimaschädlicher ist als eine Tonne Schweröl vom Altölhändler.
Der Ronni aus Lützerath macht halt etwas, was das Maximum an Klimaschädlichkeit ergibt.
Ich würde einen weniger heroischen Ton anschlagen, nur das.
Und immer der rote Faden beim Schwurbeldumm: Das Fehlverständnis, dass mEiNungsFrEIheiT kein individuelles Privileg der bescheuerungsaffinen Seite ist.
Solange selbst öffentlich-rechtliche Sender wie der @NDRnds irgendwelchen wissenschaftsfernen Schwachsinn schreiben, weil sie es können, wird sich nichts ändern im Hinblick auf einen wissenschaftsorientieren Konsens in der Gesellschaft. Das Dummtier wird systematisch gefüttert.
Würde man in Hannover fragen, warum der @NDRnds einfach völligen Stuss schreibt, lernte man, dass das ja auch immer ein bisschen Spass ist und mit Augenzwinkern gelesen werden muss und der pensionsberechtigte Altredakteur schriebe etwas von "cum grano salis".
Nein, nur Stuss.
Autos aus den Städten zu vergraulen, ist aus stadtplanerischen und Verkehrssicherheits-Gründen eine gute Idee. Was die @StadtMuenchen und die heuchlerische @umwelthilfe ausgekaspert haben, ist abseitiger Schwachsinn.
...bestimmen die Holz- und Pelletöfen in den vornehmeren Quartieren den Tagesgang der Luftqualität.
Schon länger spielen die Verkehrsmaxima von früher 7/17 Uhr keine Rolle mehr, die versiffteste Luft gibt es abends (Beispiel Februar, Feinstaub):
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Besonders krass ist es in den Übergangsjahreszeiten, wenn es "noch zu warm für die Zentralheizung ist" mit katastrophaler Luftbelastung abends, wenns "gemütlich" wird durch Holz- und Pelletöfen, hier exemplarisch der September 2018: