Nachtrag 2: Nach meiner Kritik an der @mdrde-Moderatorin Rommy Arndt und ihrem Kreml-freundlichen Kommentar, unter anderem in meinem Text für den @Volksverpetzer, hagelt es Kritik – von #AfD über #RTde bis zu den #NachDenkSeiten. Ein Überblick im #Thread:
Der AfD-Europaabgeordnete Maximilian Krah nennt mich „Kriegshetzer“, aus Sicht von Ex-Verfassungsschutzchef Hans-Georg Maaßen verfolge ich eine „ideologische Agenda“, der Chefredakteur der #NachDenkSeiten, Jens Berger, beobachtet bei mir „neurechte Umtriebe“.
Bei #Telepolis werde ich zu einer Gruppe „von alternden und alten weißen Männern“ gerechnet, mein Text für den @Volksverpetzer sei eine „Reaktion wie aus der Panzerkanone“. Zusammengefasst: Ausgerechnet die, die Meinungsfreiheit reklamieren, wollen sie mir nicht zugestehen.
Aber interessant ist schon, wer Arndt gegen Kritik in Schutz nimmt. Zum Beispiel auch die Politikwissenschaftlerin Ulrike Guérot, die regelmäßig Linken-Ikone Sahra Wagenknecht für ihre Haltung zum Krieg lobt. Sie findet den Kommentar der MDR-Frau „sehr mutig, sehr gut“.
Arndt gefiel übrigens 2022 auch Guérots Buch zur Corona-Pandemie. Sie schrieb auf Facebook: „Es war das erste (und letzte) Buch in Gendersprache, das ich gelesen hab, für Frau Guérot bin ich von meinen Prinzipien abgewichen. Es hat sich gelohnt. (…) So eine Klarheit im Denken.“
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Falls irgendjemanden interessiert, wie es Rommy Arndt geht, dieses Video einer Schweizer Musikerin hat sie am 27. November 2022 auf Facebook gepostet:
Einen Tag nach Ulrike Guérot, die es als „sehr starkes Video“ lobte…
Ein Fan von Rommy Arndt, selbst freie Mitarbeiterin bei @mdrkultur, hat die @mdrde-Moderatorin damals für ihren Kampf in der Redaktion gelobt, „auch unbequeme Experten jenseits der Mainstream-Narration“ anzuhören.
Dieser Bericht @SZ_Panorama@W_Janisch zum Thema #Wechselmodell wird aktuell von Väterrechtlern gefeiert. Aber er unterschlägt wichtige Details der Studie „Familienmodelle in Deutschland“ (FAMOD). #Thread
Der erste Teil der Studie zu Trennungskindern befasste sich vor allem mit dem Kindeswohl. Die Universitäten Duisburg-Essen @unidue und Marburg @Uni_MR haben die ersten Resultate im Mai 2021 hier zusammengefasst: uni-marburg.de/de/aktuelles/n…
Nun haben sich die beiden Universitäten im zweiten Teil ihres Projekts auf das Wohlbefinden der betroffenen Eltern, vor allem der Mütter, konzentriert. Die Autor:innen empfehlen auch im Hinblick auf das Elternwohl, „dem Wechselmodell gegenüber offen zu sein“.
Liebe Kolleg:innen @epd_news, mit Verlaub, aber dieser Text wirkt wie von einer Marionette von Väterrechtlern verfasst. Und dies geschieht leider nicht zum ersten Mal. Wie kann das sein? #Threadevangelisch.de/inhalte/210482…
Die Autorin Stefanie Unbehauen operiert mit dem unwissenschaftlichen Begriff der Eltern-Kind-Entfremdung:
Kronzeuge in dem Beitrag ist Mario Lewalter, der seit Jahren als „manipuliertes Trennungskind“ beziehungsweise als „entfremdetes Kind und entfremdeter Vater“ bei den Medien herumgereicht wird.
Ich habe für die @blaetter zum Thema #Sorgerecht geschrieben – und wieder das gleiche Spiel: #Väterrechtler attackieren mich massiv. Und setzen sich für gemeinsame Fürsorge auch nach häuslicher Gewalt ein. Was für krasse Formen das annimmt? #Thread
Laut Koalitionsvertrag von @spdde, @Die_Gruenen und @fdp ist festgestellte häusliche Gewalt „in einem Umgangsverfahren zwingend zu berücksichtigen“. Ein hehres Ziel, das leider von Familiengerichten und Jugendämtern noch längst nicht immer berücksichtigt wird.
#Väterrechtler argumentieren, die angeblich von mir „massiv angefeindete gemeinsame Fürsorge“ könne „bestenfalls theoretisch seltenere Gelegenheit bieten im Falle tatsächlicher Gewalt“.
Bei der Pflege von Kreml-Narrativen spielen sich die @Linksfraktion und das Parallelmedium #NachDenkSeiten die Bälle zu. Eine neue, von der Abgeordneten @SevimDagdelen initiierte, Kleine Anfrage zum Thema #Desinformation strotzt vor Skepsis gegenüber der Bundesregierung. #Thread
25 Fragen richtet die @Linksfraktion an die Bundesregierung – und bezieht sich dabei insgesamt elf Mal auf die Quelle #NachDenkSeiten. Der Blog hatte vor kurzem ein Arbeitspapier aus dem @BMI_Bund zum Thema veröffentlicht:
Die @Linksfraktion fragt, warum sich die Regierung auf russische Narrative zum Ukraine-Krieg fokussiere. Sei nicht zum Beispiel das von den USA unterstützte ukrainische „Zentrum zur Bekämpfung von Desinformation“ nicht selbst „ein Akteur, der Desinformation betreibt“?