1 Heute ist #HolocaustGedenktag, also der Tag an dem wir den unzähligen Opfern des #Nationalsozialismus gedenken. Wir gedenken all jenen Menschen, die entrechtet, verfolgt und ermordet wurden.
2 Jüdische Menschen, Menschen mit #Behinderung, Sinti*zze und Rom*nja und endlich auch queeren Menschen.
Dabei tun wir gerne so, als hätten wir aufgearbeitet, was damals passiert ist. Doch das ist nicht so.
3 Für viele Überlebende und Angehörige gab es keine Anerkennung, teilweise gibt es sie bis heute nicht. Die Stigmatisierung setzte sich in der Nachkriegszeit ebenso fort. Der §175 wurde erst 1994 vollständig aus dem StGB entfernt, erst 2017 wurden die letzten Urteile aufgehoben.
4 Für alle Opfergruppen setzt sich die Stigmatisierung durch die Gesellschaft auch weiterhin fort, die Vorurteile und Diskriminierungen lassen sich häufig direkt auf das Gedankengut der Nazis zurückführen.
5 Wenn wir sagen #NieWieder bedeutet das mehr als einen Tag des Innehaltens und ein paar hübsche Blumenkränze. Es bedeutet, sich in Zeiten wie diesen, in denen rechtes Gedankengut wieder salonfähig gemacht wird, klar gegen jede Form der Ausgrenzung und Abwertung zu positionieren.
6 Wir alle haben eine Verantwortung geerbt, der wir verpflichtet sind.
7 Es ist die Verantwortung dafür zu sorgen, dass die Feinde der Demokratie nie wieder deren Möglichkeiten nutzen können, um die Demokratie abzuschaffen und um Jagd auf Menschen zu machen, die nicht ihren kruden Vorstellungen entsprechen.
8 Die Botschaft ist klar, wir vergessen die Menschen nicht, die Opfer dieser grausamen Verbrechen gegen die Menschlichkeit wurden. Es darf #KeinVergessen geben, kein “es ist genug”, niemals. Auch das liegt in unserer Verantwortung, denn die Reihen der Zeitzeug*innen lichten sich.
9 Wir haben noch viel aufzuarbeiten, viele Überbleibsel zu beseitigen. Dieser Aufgabe müssen wir uns gemeinsam stellen oder wir werden daran scheitern. Denn wer die Vergangenheit vergisst, ist verdammt, sie zu wiederholen.
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Das Wichtigste zuerst: Wünschen wir den Eltern und den restlichen Angehörigen ganz viel Kraft. Hoffentlich haben sie zahlreiche Herzensmenschen an ihrer Seite, die ihnen jede nötige Unterstützung zukommen lassen.
An die Individuen, die sich jetzt genötigt fühlen, der trauernden Familie derartige DruKos zu hinterlassen, möchte ich noch folgendes richten:
Eure Kommentare könnten wohl kaum menschenverachtender sein. Die dargestellte Empathielosigkeit ist verachtenswert und...
...über alle Maßen abscheulich. Ein Kind ist das Wertvollste, was es für Eltern geben sollte. Doch anstatt Anteil zu nehmen, beweist ihr nur eure Feindlichkeit gegenüber kranken und behinderten Menschen und framed das verlorene Leben als Belastung für die liebenden Eltern.
sorry, dass ich in den letzten Tagen nicht wirklich etwas gepostet habe. Ich habe mir eine Erkältung eingefangen und bin immer noch nicht ganz fit. Es gibt aber eine Sache, die ich ansprechen muss, auch wenn ich damit etwas spät dran bin.
!B
2. Nämlich das Video “AFD-POLITIKER trifft TRANS FRAU | Das Treffen” von Leeroy Matata, der für funk unterwegs ist.
3. Völlig unmoderiert, weil Leeroy einfach nicht dazu fähig und zusätzlich noch völlig unvorbereitet ist, letzteres gibt er übrigens ganz offen zu, wird das einem Millionenpublikum präsentiert.
wow was soll ich sagen! Du bist eine sehr interessante und vor allem sehr inspirierende Person. Schon länger verfolge ich deinen Block und teilst wirklich sehr viel und nimmst kein Blatt vor den Mund. 2/x
Gerade das Thema Sexualität mit Behinderung finde ich unglaublich spannend. Aber vor allem auch: WICHTIG! Wichtig, dass solche Themen viel offener in der Gesellschaft besprochen werden und als normal angesehen werden! 3/x