Thread by @Stefan_Hajek

These:

Politik, die hartnäckig sämtliche wissenschaftlichen Erkenntnisse und sogar unbestreitbare Fakten ignoriert, klittert, leugnet oder umdreht, wird auf de lange Frist scheitern.

Sie kann Zeit kaufen. Aber sie löst kein Problem. Und früher oder später merken das die Wähler

konkreter: wir können jetzt neue Autobahnen bauen und den Leuten erzählen, dass es keine Windräder brauche, weil in 10 Jahren die #Kernfusion, der Natrium-Reaktor und der snythetische Diesel marktgängig seien. Und alle, die an solchen unseriösen Aussagen leise Kritik üben, sind

halt einfach nicht "technologieoffen" genug. Das verfängt natürlich bei allen, die gewissen Ändrungen eh schon immer skeptisch gegenüberstanden. Klar, wenn ich übergewichtig bin und am Tag 8 Tafel Vollmilch esse und endlich kommt jemand, der mir verspricht

ich müsse gar nicht auf Äpfel umsteigen oder 7 Tafeln einsparen, weil die kalorienverbrennende Schokolade stehe kurz vor dem Durchbruch, dann glaube ich das. Das ist einfachste Psycholgie. Und Leute, die über der kalorienverbrennenden Schoki auch nur eine Augenbraue anheben, sind

Ideologen. Kann man machen, bringt sicher Stimmen. Hilft aber nix. Technologieoffenheit ist wichtig und gut. Aber akut handlungsleitend kann nur sein, was es entweder schon gibt, oder was bereits in der Adaptionsphase ist (verkürzt: bei den viel zitierten "Inschenöhren" (#Merz)

ist und nicht mehr in der Grundlagenforschung, wie zB Fusion und Kernspaltung 4th generation. Denn GLForschung heisst: man darf hoffen, man darf Geld geben, man soll unterstützen. Aber es kann jederzeit passieren, dass die Wissenschaftler*innen im weissen Kittelchen bei Herrn

Poitiker stehen und sagen: "Sorry, das wird wohl doch nix." Das gilt es einzukalkulieren. Das ist die Natur von Forschung. Damit den Leuten suggerieren, bestehende Problemlöse seien zu schlecht, ist mehr als unseriös.