Kinder stecken sich nicht an. (Warum geht man dann von einer fast vollständigen Durchinfizierung aus?)
Kinder stecken andere nicht an. (Wie bei anderen Atemwegsinfektionen?).
Kinder erkranken nicht schwer. (Nur die eh schon auf dem "Sprungbrett" stehenden Vorerkrankten und 1/
Behinderten, aber die zählen nicht.)
Kinder sterben nicht. (Nur die... s.o.)
Es ist fast nicht zu glauben, welche toxischen Narrative bezgl. Kindern seit fast drei Jahren durchs Land getrieben werden und jetzt wieder massiv aufbranden. Kinderschutz (nicht nur in
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infektiologischer Sicht) wurde und wird mit Füßen getreten, aktuell aggressiv rechthaberisch und rachelüstern umgedeutet und unterschwellig vielen anderen erwachsenen und politisch/wirtschaftlichen Interessen untergeordnet.
Am Vehementesten von denen, die am Lautesten die
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Deutungshoheit (und Macht!) über Kinder allein für sich beanspruchen.
Und dann gibt es da diese Studien (zum Thema Kinder und Covid-19 auch nicht die erste).
Aber wen interessiert das schon. Totgeschwiegen. Im wahrsten Sinne des Wortes.
4/4
Addendum: ich frage mich, ob es das in der Geschichte der Pädiatrie und der Infektionskrankheiten allgemein sowie der Geschichte der Todesursachen JEMALS schon so gegeben hat oder ob wir ein bedenkliches Novum erleben.
Wiss. zu erforschen wäre dringend, wie viele Tote (nicht
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nur unter Kindern) diese Narrative der #desinformation gekostet haben.
Wir wissen erstmals deutlich sichtbar seit dem Ebolaausbruch 2014/2016, dass #desinformation Leben kostet.
Erste Ansätze betrachteten die Auswirkungen der Desinformation hinsichtlich
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Neben der Vorbereitung auf zukünftige Pandemien darf nie mehr vergessen werden, dass parallel eine Infodemie stattfindet. Auch darauf muss sich eine Gesellschaft vorbereiten ⬇️ 10/
Zu beachten wird dabei immer sein, WO die Grenze ist: die größte Herausforderung der zukünftigen Forschung, denn auch in den allgemeinen gesellschaftlichen Diskurs des Mainstream schleichen sich #Desinformation und #fakenews.
Dazu braucht es nicht erst den Waldschrat,
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der auf telegram Tanzen im Mondschein als Immunschutz propagiert oder über Chemtrails fabuliert.
#Desinformation fängt da an, wo Fakten im medialen Dauerfeuer geleugnet, umgedeutet oder aus Kontexten gerissen werden. Darüber entstehen Bilder im Kopf. So entstehen
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Aktuell wie einer "OP am offenen Herzen" (Drosten zur Situation der Wissenschaft in der Pandemie) zuschauend, erleben wir das bei der Retrospektive auf die Pandemie und die getroffenen Maßnahmen.
gehört auch, die Auswirkungen von Narrativen und #Desinformation , ihren Einfluss auf politische Entscheidungen & den gesell. Diskurs, ihre Hemmwirkung auf NPIs und die Impfcompliance zu erforschen.
Auch auf Kinder bezogen. Die dürfen wir nicht schon wieder vergessen.
14/14
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Wie meist: brilliante Kolumne, zu der man sich streitbar auseinandersetzen kann. Was deutlich wird (und das ist der Punkt, dem ich zustimme): die Anhaltspunkte, warum Maaßen "kippte", sein Weltbild, seine Überzeugungen, sein Glaubensbild. Auch einen Maaßen würde man 1/
nicht mit wiss. Fakten & seriösen Statistiken in den Diskurs zurückholen können, auch bei ihm (wie auch bei anderen nicht so prominenten Falsch-Abgebogenen, die auf ihren "Spaziergängen" von magnetischen Impfarmen bis Great Reset fabulieren) ist nicht die Ratio, der Verstand,
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die Intelligenz, die Bildung der Ansatzpunkt, sondern das Gefühl, die Ebene der pers.
Kränkung, das Empfinden, Opfer zu sein, Spielball, das tiefe Misstrauen in die nicht verstandenen Vorgänge der Welt, Ängste (und auch das hat wieder Ursachen, die noch weiter zurückliegen
3/
Das muss nichts heißen, wenn jemand seine persönlichen Meinung von seiner wissenschaftlichen Tätigkeit sauber trennen kann. Aber es ist ein Hinweis, genauer hinzuschauen, weil es Einfluss haben /kann/.
Interessant die Stellungnahme, die die Autoren abgegeben haben, als die selektiv und agendageleitet interpretierten Ergebnisse durchs Dorf getrieben wurden. Differenziert. Und mahnend. 2/
Prof. @mikrowie reflektiert, dass (ich verkürze) Schulen hätten offen bleiben können...
...wenn... und weil... Vorschläge unterbreitet waren, wie das in der Pandemie hätte umgesetzt werden können.
1/
"Das RKI habe immer Empfehlungen abgegeben, mit denen man den Betrieb in Schulen und Kitas hätte laufen lassen können, wenn auch unter Anstrengung." 2/
Die Twitterlautstarken (Initiativen, User, Medien, Politik) lesen genau bis "hätten offen bleiben können" und hauen in die Tasten: "wir (vom moderaten Maßnahmenkritiker bis zum Hardcoreschwurbler) hatten Recht."
Für genaueres Lesen/Zuhören/Reflektieren und Zurückblättern
2/
Wie schützt man zum jetzigen Zeitpunkt der Pandemie einen dementen hochvulnerablen Bewohner eines Pflegeheimes?
Man macht vorher einen Bürgertest und trägt eine Maske. Alle, auch Kinder. Im besten Fall sind alle geimpft. Man hat nicht das kleinste Symptom. Keiner.
1/
Der Bewohner trägt übrigens keine Maske. WIR schützen IHN, er kann das mit der #Eigenverantwortung nicht mehr so richtig...
...und dann liest man
2/
auf Twitter Leute, die Maske und Tests usw. jetzt dann auch in Heimen/KH/Arztpraxen etc. abschaffen wollen. So schnell wie möglich, damit sie selbst (!) nie und nirgendwo mehr an die Pandemie oder das Virus gemahnt werden. Und faseln was von Eigenverantwortung.
Twitter-Beobachtung:
Offensichtlich gehen viele davon aus, dass es kaum noch SARS-COV2 Nicht-Infizierte gibt (mit entsprechendem Hintergrund, gegen Maßnahmen zu sein und/oder Vorsichtige - im besten Fall nur- auszulachen).
Wie kommt man zu dieser "Meinung"?
Und - machen wir
1/
das bei anderen Viren auch so? Wer nicht infiziert ist/sich nicht infizieren möchte, wird dem Spott preisgegeben?
Lachen wir die aus, die in einem heftigen Erkältungswinter, einer schweren Influenzawelle NICHT flach liegen (sondern die Arbeit auffangen)?
Lachen wir die aus,
2/
die einen Besuch absagen, weil sie sich eine schwere Erkältung NICHT leisten können?
Lachen wir die aus, die sich nach dem Klo die Hände waschen, weil sie NICHT ein süßes kleines Norovirus mit nach Hause nehmen wollen?
Machen wir uns lustig über die vielen Flyer, Sendungen,
3/
Eine Frage, die mir leider seit drei Jahren von Verfechtern der "focused protection" oder GBD oder ähnlicher "Konzepte" des Pandemiemanagements unbeantwortet geblieben ist:
Wie hätten die vulnerablen Personen "geschützt" werden können, die NICHT in Heimen leben?
1/
Also die 96% der über 65-Jährigen, die in ihrem eigenen Zuhause leben, in Familien, Partnerschaft oder allein, die einkaufen gehen, mit der Bahn fahren, zum Arzt müssen.
Also die, die aufgrund ihres Alters (+ ggf. Vorerkrankungen) als Risikopatienten im Sinne der STIKO gelten.
2/
Also die, die häusliche Pflege in Anspruch nehmen dürfen/müssen, von Angehörigen (meist jünger, im Arbeitsleben und mit Kindern) oder von Pflegediensten. 3/