Die letzten Tage konnte ich viele Gespräche mit Menschen führen, die direkt von neuen Ölförderungen sowie der Bau der Pipeline (#EACOP) in Uganda am Albertsee betroffen sind. Obwohl die Finanzierung der #EACOP von TotalEnergies nicht sichergestellt ist, werden Menschen 1/4)
bereits zur Umsiedlung gezwungen. Viele haben mir von nicht ausreichenden sowie fehlenden Entschädigungen berichtet. Menschen, die bereits hart von der Klimakrise getroffen werden, die von ihrer Landwirtschaft abhängig sind, sollen nun neuer fossiler Infrastruktur weichen, (2/4)
auch und besonders damit Europa mit Öl versorgt wird. Die 1400 km lange Pipeline wird auch Schutzgebiete durchschneiden und nahe des Viktoriasees gebaut werden. Wertvolle Ökosysteme sowie die Wasserverfügbarkeit der Region geraten in Gefahr. Die #EACOP ist ein kolonialer (3/4)
und klimakillender Alptraum, Menschenrechte werden Verletzt und Betroffene sowie Zivilgesellschaft erleben Repressionen und Einschüchterungen – zurecht haben wir uns im Bundestag bereits gegen das Projekt ausgesprochen. (4/4)
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Meine Gedanken nach dem Lesen des #Ampel#Koalitionsvertrag: „Die Klimakrise können wir nicht aufhalten, indem wir uns mit Kompromissen zufrieden geben, die die 1,5 Grad Grenze nicht respektieren. Wenn ich etwas in den letzten Wochen gelernt habe, dann dass ich die nächsten (1/7)
...vier Jahre im Parlament nicht damit verbringen möchte anderen hinterherzulaufen, um ihnen die Klimakrise zu erklären. Ich habe keine Lust mich patriarchalen Strukturen und dem Einfluss der Fossilen Industrie zu beugen – denn genau darum geht es recht schnell im Bundestag. /2
Im Koalitionsvertrag ist nun ein Ende der Kohleverstromung bis 2030 enthalten sowie ein Ausbau der Erneuerbaren im Stromsektor auf 80% bis 2030. Realpolitisch bedeutet dies: Eine Abbaggerung von #Lützerath ist nicht mehr zu rechtfertigen. Die Kohle unter dem bedrohten Dorf /3
#Erdgas wird gerne als Brückentechnologie zu einer Erneuerbaren Energieversorgung dargestellt.
Dabei ist Erdgas nicht klimafreundlicher als die dreckige Kohle. #ErdgasBrueckeInsNichts (1/4)
Kraftwerke sollen nach dem Kohleausstieg auf Gas umgerüstet werden, ggf sogar neu gebaut.
Gaskraftwerke stoßen zwar nur rund ein Drittel der CO2-Emissionen von Braunkohlemeilern aus. (2/4)
Auf der ganzen Förderungskette wird jedoch Erdgas frei, was zum größten Teil aus dem extrem klimawirksamen Gas Methan besteht. Auf 20 Jahre berechnet ist es 87 mal so klimawirksam wie CO2. (3/4)