Ein #Kompromiss macht nur Sinn, wenn sich zwei um dasselbe streiten. Wenn aber ein Kompromiss zwischen einem Angreifer (#Russland) u einem Angegriffenen (#Ukraine) gefunden werden soll, auf dass der Angreifer aufhöre anzugreifen, verliert der Angegriffene in jedem Fall,👇🏼
während sich der Angreifer damit begnügen kann, vorerst „nicht ganz“ gewonnen zu haben. Der „halbe“ Sieger kann jederzeit seine Angriffe wieder aufnehmen,der nicht ganz besiegte Angegriffene hätte keine Chance, sich gg neue Angriffe zu wehren. Diese Konstellation hatte es 1939.👇🏼
in der Tschechoslowakei gegeben mit dem bekannten Ausgang. Daher ist das Ziel von #Ukraine, nämlich der komplette Abzug aller russ. Truppen,nicht verhandelbar. Kompromisse könnte es beim Zeitplan geben.Jeder sonstige Kompromiss aber wäre ein Sieg Russlands.👇🏼
Der Krieg kann mit der Einsicht Russlands, dass Putins Politik des Krieges u der Vernichtung in #Unraine gescheitert und daher ein Rückzug geboten sei, enden. Das wäre die Niederlage Russlands in Ukraine. Doch nicht Russland wäre besiegt, sondern Putins verheerende Kriegspolitik.
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#Putin könnte heute versucht sein, den 24.2. als Beginn einer neuen Phase panrussländischer Sammlung zu inszenieren, die die „russländische Welt“ als Gegenwelt zum Westen wirklich werden lasse. Diese stünde allen unabhängig v ihrem national-kulturellen Selbstverständnis offen,👇🏼
sofern sie das Russische als diese Welt begründende Grösse, die sie zu einer „antinazistische Zivilisation“ mache, anerkennen. Zwar sei Russland als „Welt grenzenlos“, doch der Krieg gg #Ukraine diene dazu,die politischen Grenzen Russlands als Protektor dieser Welt abzustecken.👇🏼
Es wäre daher nicht verwunderlich, wenn Putin heute einen Fahrplan für einen Beitritt von #Belarus zur russländischen Föderation verkünden würde. Er könnte dies als eine neue Etappe auf dem Weg zur politischen Verwirklichung der russländischen Welt feiern lassen, auch um Ersatz👇🏼
Zum Jahrestag des Überfalls auf #Ukraine 24.2. wäre es verwunderlich, wenn #Putin die propagandistisch aufbereitete Antikriegsstimmung im Westen politisch nicht auszunutzen versuchte.
Er könnte einen vorübergehenden Kompromiss anbieten und Ukraine zunächst einen Status ähnlich👇🏼
dem von Belarus („Neutralisierung“) vorschlagen. Für #Russland sind die Kriegsziele verhandelbar, Putin kann sie problemlos strecken u staffeln: Jetzt Annexion der besetzten Gebiete, später, wenn es die militärische Lage erlaubt, Inszenierung eines Putsch in der Ukraine u neue👇🏼
„Spezialoperation“ auf „Bitten einer legitimen Regierung“, dann Errichtung eines Protektorats als Plattform einer Russifizierung u schliesslich Eingliederung v Ukraine als „russische Ukraine“. Putin könnte sich im Westen als als kompromissbereiter „Friedensfürst“ feiern lassen👇🏼
Wenn Ihre Lösung im Verhandeln mit #Putin besteht, dann würde ich Sie bitten, doch endlich Ihre Modelllösung zu enthüllen: Wie stellen Sie sich Verhandlungen vor, was soll verhandelt werden, wer soll verhandeln? Wie wollen Sie verhindern, dass Putin seine bekannten Kriegsziele👇🏽
durch Verhandlungen legitimiert sieht, dass er einen Waffenstillstand zu weiterer Aufrüstung gg Ukraine u andere Nachbarn nutzt,dass er sein Besatzungsregime in Ostukraine zur weiteren Russifizierung antreibt u Russland zum Protektor einer „neutralisierten“ Ukraine durchsetzt? 👇🏽
Wie wollen Sie dem Völkerrecht Geltung verschaffen, wenn in der Verfassung der Russ. Föderation seit 2020 der Vorrang der russ. Verfassung vor dem Völkerrecht festgeschrieben, das Abtreten „eigenen Territoriums“ als Hochverrat bewertet wird u „Geschichtsfälschung“ verboten ist?👇🏽
Vor 90 Jahren ermächtigten deutsche Nationalkonservative gewollt o ungewollt die Nazis, die Ordnung, die sie politisch hervorgebracht hat, zu vernichten. Das zeigt: Jedes politische, diskursive o mediale Spiel mit Themen, Figuren o Sprache des rechtsradikalen Lagers impliziert👇🏼
die Legitimierung einer Gesinnung, die auf die Zerstörung des zivilgesellschaftlichen Ordnung u ihrer pol. Repräsentation zielt u dies mit einem expansiven aggressiven Nationalismus verbindet. Sie kleidet sich in einem neuen völkischen Gewand u entwickelt eine Sogkraft ,👇🏼
die nicht nur die nationalkonservative Öffentlichkeit zu absorbieren droht;sie sucht heute seine Anhängerschaft gerade auch unter rechtslibertären und nostalgielinken Schwärmern. Und sie findet nicht zufällig in #Russland u dessen Krieg gg #Ukraine eine dienliche Partnerschaft.👇🏼
Wer angesichts des Ausmaßes an Verwüstungen u Verheerungen in #Ukraine glaubt, über Verhandlungen mit #Russland ins Benehmen kommen können, wird wohl einsehen müssen: #Putin will diesen u genau diesen Krieg, er will seine kurz- wie mittelfristigen Kriegsziele erreichen,👇🏼
er will diese Trümmerlandschaften, in die er Ukraine verwandeln lässt, er will, dass wir ihm dies alles als Teil einer neue europäischen Friedensordnung abnehmen, er will, dass ihn eine Öffentlichkeit im Westen lauthals zum Opfer einer „angelsächsischen Weltverschwörung“ macht,👇🏼
er will die Wiedergeburt „seines Reichs“, indem er Ukraine als Land des „Antichristen“ ausblutet, bis es mit ihm als Protektor „verhandelt“, und er will, dass die russische Bevölkerung, die zu >60% beim Staat in Lohn u Brot steht, ihm folgt u ihren Blutzoll für seinen Wahn zahlt.
Bei allem Respekt für eine pazifistische Haltung: #Pazifismus lebt von Vorausetzungen, die er selbst nicht garantieren kann. Er ist auf eine Ordnung angewiesen, die auch ihn vor der militärischen Gewalt eines angreifenden totalitären Staates schützt. Pazifismus kann nur Maxime👇🏼
einer tugendhaften Einstellung sein, die Friedfertigkeit zur Grundlage politischer Gemeinwesen u ihrer gegenseitigen Beziehungen werden lassen will. Im Falle eines realen Angriffskriegs kann Pazifismus kann keine anderen Lösungen vorschlagen als die Kapitulation vor der Gewalt.👇🏼
Ein Näherung an eine Ordnung, die Pazifismus ermöglichen kann, bilden plurale, inklusive u repräsentative Demokratien. Sie vor der Aggression eines totalitären Staats zu schützen, bedeutet auch, die Orientierung an der Maxime des Pazifismus zu schützen und zu ermöglichen.👇🏼