Warum feministische Außenpolitik tatsächlich globale Bedeutung hat?
Die Geste von Merz bei #Baerbock s Rede nimmt da einiges vorweg.
Konkret: Wer #Frauen Zugang zu Bildung, Teilhabe und Mitbestimmung ermöglicht, macht die Welt und das Leben besser.
Die Fakten im Thread.
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Drei Beispiele: 1. Männerdominanz führt zu Überbevölkerung. Da, wo Frauen die gleichen Möglichkeiten haben, ihr Leben zu gestalten und Berufe auszuüben, reguliert sich die Bevölkerung von allein. In Bangladesch zum Beispiel haben Frauen viel Einfluss. Geburtenrate 2,0.
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In Niger, wo über 20% der Frauen beschnitten sind, ist die Geburtenrate fast 7. In Gebieten mit Männerdominanz haben wir durchschnittlich eine Rate von 5. Wer #Überbevölkerung angehen will, muss die Position d. Frauen stärken. Zum Beispiel durch Bildung.
3 tagesspiegel.de/wissen/die-ers…
2. Wer verschmutzt die Umwelt? Meistens #Männer. Wer ist sensibel für die Gefahren, die durch #Klimawandel und Verschmutzung oder Überfischung droht? Eher Frauen. Etwa 70% Frauenanteil sind in Umweltschutzorganisationen tätig und tun aktiv etwas. Wer leidet unter Folgen wie
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Überschwemmungen? Eher Frauen. Denn ihnen wurde nicht beigebracht zu schwimmen oder sie und ihre Kinder werden zu spät gewarnt. Kein Scherz.
5 dnr.de/aktuelles-term…
3. Gewalt. Überall in der Welt geht #Gewalt meistens von Männern aus. Es gibt Ausnahmen in jeder Kultur, aber die Zahlen verursachter Gewaltverbrechen und die Quoten inhaftierter Männer unter den Gewalt-Delinquenten sind erdrückend einseitig. Und zwar in allen Altersklassen.
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In Deutschland waren allein bei den Tatverdächtigen von Gewaltkriminalität die Unterschiede in der Altersklasse 14-18 nicht extrem groß. Und da reden wir über ca. 300 (Frauen) und ca. 1650 (Männer) Tatverdächtige im Jahr 1998 um mal die Ausnahme zu nennen. In allen anderen
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Altersklassen sind die Unterschiede wesentlich größer. Der Faktor liegt bei fast 20!. Es erstaunt dann auch nicht, dass Männer häufiger Opfer von Gewalt sind, jedoch nicht im gleichen Verhältnis wie bei den Unterschieden bei den Tatverdächtigen.
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2020 gab es ca. 600.000 männliche Opfer und 400.000 weibliche Opfer von Gewaltverbrechen. Und wir reden über Deutschland, nicht über Länder, in denen Frauenrechte quasi nicht existieren. Also die Adressaten feministischer Außenpolitik.
Zusammenfassung: Wer die Welt
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besser machen will, stärkt Frauen auf allen Ebenen.
Wer dies nicht tut, hat wohl eine andere Motivation.
Zu sehen bei Merz und anderen Paschas, für die männliche Attribute aus einer anderen Epoche stammen und deren größte Heldentat es ist, einem armen
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unselbständigen Fräulein die Tür zur Küche zu öffnen, damit sie in Ruhe die Welt am Sonntag lesen können.
Allein das Wort Feminismus löst bei ihnen allergieartige Zustände aus, als fürchteten sie um ihre Fruchtbarkeit.
Ich sage ja zu feministischer Außenpolitik.
Ende
PS: wer sich ausgiebig damit beschäftigen möchte, kann gerne nochmal hier reinschauen
Anmerkung: Man kann übrigens zu den Grünen oder auch Baerbock stehen wie man will und das alles für einen PR-Gag angesichts des Themas Iran halten. Das ist alles OK. Darum geht es mir hier in erster Linie nicht. Der iranischen Bevölkerung ist m.E. im Moment nicht mit den von mir
implizierten Hilfsangeboten einer feministischen Außenpolitik zu helfen, sondern nur mit gemeinschaftlichen (EU/USA) Anstrengungen und Sanktionen. Da kann man natürlich Baerbock mangelndes Tempo vorwerfen oder wie einige hier Verlogenheit. Das ist dann Meinung.
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Congrats first of all. My expectations as a German potato are:
1. Not more than 2 hours to end the Israel Palestine Libanon Iran conflict. Should be easy as one load of self-tanner. 2. One day to end the Ukraine Russia conflict. Also easy cause there
will be no Ukraine left after it. 3. Custom duties on everything from abroad so that the economy in the USA develops extremely well and everything becomes cheaper. Because only a good US economy leads to prosperity for everyone in the world. Logical.
4. End climate change. I think a simple decree is enough. The main thing is that your signature is on it. 5. Deport everyone! And please send them to us in Germany. We need skilled workers! 6. Deepen friendship with Putin. The relationship with Kim can also still be developed.
Stell dir vor, du kommst morgens in deinen Betrieb und findest einen Briefumschlag vom Chef. Du machst ihn auf und du findest keine Kündigung sondern eine Mitteilung, dass du Aktien des Unternehmens geschenkt bekommst. Einfach so. Je länger du dabei bist, umso mehr. Da du
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schon seit 10 Jahren dabei bist, kriegst du etwas mehr. So viel, dass du jetzt Millionär bist. Im Schnitt bekommen alle 2000 Kolleg:innen 150.000 Dollar.
Dein Chef dreht aber danach erst richtig durch und steckt etwa die Hälfte seines Vermögens (fast 1 Mrd. Dollar) in eine
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Stiftung, die Firmen, die Mitglied sein möchten, verpflichtet, zugewanderte Flüchtlinge zu beraten, auszubilden und ihnen einen Arbeitsplatz zu verschaffen.
Glaubste nicht? Gab`s aber tatsächlich. 2016 machte es genauso der kurdische Einwanderer Hamdi Ulukaya, der in einem
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„Ich hab mich vielleicht am Wochenende geärgert!"
„Worüber denn, Mama?"
„Ich hatte Irmtraud eingeladen und extra einen Stachelbeer-Baiserkuchen gebacken."
„Oh, wie lecker. Aber wer ist Irmtraud Mama?"
„Irmtraud wohnt auf der gleichen Etage wie wir und ist knapp 10 Jahre älter
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als ich. 95, stell dir vor! Aber sie ist gut beieinander!"
„Das ist doch super. Aber worüber hast du dich geärgert Mama?"
„Ich hatte sie eingeladen und einen Tag vorher extra nochmal daran erinnert. Ich hab gesagt 'Irmtraud, vergiss nicht,
dass ich dich eingeladen habe. Ich
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backe extra Kuchen'. Und dann einen
Tag später, da kommt sie einfach nicht. Ich bin dann zu ihr, klopfe an die Tür und dann... Weißt du, was passiert war?"
„Oh mein Gott, Mama. Hoffentlich nichts Schlimmes!?"
„Da macht ihre Tochter die Tür auf!"
„Und was dann Mama? Ist ihr was
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„German Nazi!" sagten sie zu mir. Die zwei Mitschüler im Sportunterricht. Irgendwo im mittleren Westen der USA. Immer wieder versuchten sie mich zu provozieren. Es war einfach nur scheiße. Doch diesmal bekam es Coach Wheeler, ein Bär von einem Mann, mit und forderte die beiden
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auf, kurz mit ihm vor die Tür zu gehen.
Wheeler war ein sehr herzlicher, humorvoller Lehrer, der immer ein offenes Ohr für alle Schüler:innen hatte. Aber wehe, jemand war ungerecht oder machte wen anders nieder.
Ich war jetzt ca. 3 Monate hier. Ein Austauschprogramm. Ich
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konnte mich nicht beklagen. Fast alle neuen Schulkameraden waren sehr interessiert und ich fand schnell viele Freunde. Da ich sportbegeistert war, war ich in der Highschool rasch integriert. Denn Sport ist hier oft die Nummer 1. Mein Lieblingsteam beim Football waren damals die
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„Die Baerbock ist doch ein kleines Mädchen!"
„Ja, Mama."
„Wenn ich die schon sehe..."
„Ja, Mama. Die Frau wird 44 und ist seit über 10 Jahren im Bundestag. Gut, du bist doppelt so alt. Gegen dich ist auch Merkel ein kleines Mädchen."
„Na, jetzt werd mal nicht frech."
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„Du kannst ja gerne einen gestandenen Kerl wählen wie Merz."
„Bist du verrückt? Dieser unsympathische Widerling."
„...oder Markus Söder."
„Willst du mich etwa verschaukeln? Dein Vater hat ja immer FDP gewählt."
„Ja, Mama. Das war vor 40 Jahren. Im Moment wäre das
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wahrscheinlich eine verlorene Stimme."
„Da hast du Recht. Die haben selbst nur dumme Ideen und sind gegen alles, was von den anderen kommt."
„Ja, Mama. Gute Zusammenfassung."
„Mit der Wirtschaft geht's ja bergab."
„Ja, Mama. So ist das manchmal. Dann wähl doch Wagenknecht.
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Gerade die Menschen, von denen man annimmt, dass sie eher gegen nachhaltige Technologie wie Photovoltaik oder Wärmepumpe sind, nämlich Menschen vom Dorf, investieren überproportional darin. Denn sie sind nicht doof. Und sie besitzen eher als Stadtvolk,
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dass viel häufiger zur Miete wohnt. Schreibt @ChrisStoecker. Ich vermute, ich bin auch nicht ganz doof. Vor 20 Jahren haben wir unser Haus gekauft, naja, angefangen, in Raten abzubezahlen. Alle haben gesagt, wie mutig wir wären bei den Preisen. Meine Eltern haben mich für
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@ChrisStoecker verrückt erklärt. Im Vergleich zu heute, auch inflationsbereinigt, war der Preis natürlich noch okay. Die Zinsen lagen bei irgendwas mit 4 Prozent. Anfangs gaben wir also einen großen Teil unseres Gehalts für das Haus aus. Mit der normalen Inflation und dem Anstieg der Gehälter
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