Werden bei #GNTM "ganze Handlungen vorgeschrieben", um Zwistigkeiten zu erzeugen und die Wirkung von Kandidatinnen zu manipulieren? Das hatte das OLG Hamburg als prozessuale Wahrheit ermittelt, als #GNTM erfolglos versuchte, diese Kritik vor Gericht zu untersagen. 1/
@heidiklum hatte vor der aktuellen Staffel ein Statement abgegeben, das in vielen Punkten im Widerspruch steht zu den gerichtlichen Feststellungen. Für eine "Reality-Show" ist es aber vielleicht leichter, eine "Wahrheit" selbst zu gestalten als sie vor Gericht zu beweisen. 2/
Lijana Kaggwa hatte in einem 3 Mio. mal gesehenen Video ausführlich beschrieben, wie Aufnahmen und Äußerungen manipulativ zustande kamen. Landgericht Hamburg und OLG mussten entscheiden, ob das Gesagte stimmte. Tat es in diesem wichtigen Punkt.
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@heidiklum schiebt die Schuld für Mobbing schlicht auf die Kandidatinnen, die eben unvorbereitet wären mit der plötzlichen Bekanntheit und dann ihre Äußerungen bereuen würden. #GNTM wäre aber trotzdem die Wirklichkeit und Bildschnitt mache keine neuen Menschen. 4/
Das sah das OLG Hamburg schon vor 13 Jahren anders: Bildschnitt ist ein zielgerichteter Vorgang zur Erweckung eines bestimmten Eindrucks. Das könne man als manipulativ bezeichnen, sagte das Gericht damals. 5/
Wer den Sendeplatz hat, kann auch eine "Geschichte" erzählen, die vor Gericht gescheitert war. So etwa Lijanas Aussage zum Zuckerverbot auf der Einkaufsliste. @heidiklum behauptet, es würde alles bequem geliefert - außer Alkohol und Zigaretten.
Quelle: Pro7, GNTM v. 23.2.2023 6/
Das klingt plausible und geradezu fürsorglich, aber vor Gericht konnten sie über zwei Instanzen das Zuckerverbot nicht entkräften. #Lijana hat für nächste Woche ihre Antwort an @heidiklum angekündigt. 7/
Eingeölt Füße sind noch ein Thema. @heidiklum weist alle Schuld von sich, dass Kandidatinnen wegen Bräunungscreme an Füßen ausrutschten. Daran war nur der Gastjuror Schuld, die selbst hätte ja kein Interesse an Stolperszenen. 8/
Hier fand das LG Hamburg klare Worte: Für das unfallträchtige Verhalten war sehr wohl die Produktion verantwortlich und wer sich die süffisanten Pro7-Videotitel zum Catwalk ansieht, bekommt Zweifel, ob man nicht doch von den Stolperszenen profitiert. 9/
Richtig war jedoch. Es wurden nicht bestimmte Kandidatinnen zum Stolpern eingecremt, sondern es waren eigentlich alle vorgesehen. 10/
Natürlich wissen Kandidatinnen, an welcher Show sie teilnehmen und willigen ein. Ich bezweifle jedoch, dass ihnen bewusst ist, wie unfair die Erzählung erzeugt wird, weil sie als Zuschauerinnen vermutlich selbst geglaubt hatten, dass nur Zicken wie Zicken aussehen.
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Das wirft die Rechtsfrage auf, ab wann die geschlossenen Einwilligungserklärungen an die Grenzen der Einwilligungsfähigkeit stoßen. Schließlich kann man nicht vorab in eine üble Nachrede einwilligen.
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ZDF @ZDFfrontal war zu Besuch und wollte für die Sendung am Dienstag wissen, warum man ohne rechtliche Folgen Wahlen in Deutschland kaufen kann. Wir trauen uns nicht gegen Fake-News wirksam vorzugehen, weil die Profiteure davon sonst Zensur brüllen. 1/
Verleumdungen gegen Kandidaten wie durch #TeamJorge in Israel für Millionengage zu kaufen, ist zwar theoretisch strafbar, wird faktisch jedoch nicht verfolgt, da Plattformen wie Twitter das Recht folgenlos ignorieren. Details im Video und bei @ZDFfrontal.
Die Enthüllung, dass man Wahlen durch Bot-Netze und Avatar-Armeen beeinflussen kann, war uns längst klar, so dass der große Aufschrei ausblieb. Wir gewöhnen uns an die Erosion der Demokratie. zdf.de/nachrichten/po…
Nein, lieber @OERRBlog@stephanpalagan hat NICHT Indianer Verkleidung mit dem Holocaust verglichen, wie Sie behaupten, sondern die Ermordung von Sinti und Roma, die manche gerne weiter Zigeuner nennen wollen. Die Verbreitung des Tweets wird nach §§ 186 StGB zu überprüfen sein.
Der beschnittenen Screenshot wirkt als Beleg für die unsinnige Behauptung, @stephanpalagan hätte ernsthaft behauptet, Menschen in Indianer-Kostümen wären im Holocaust ermordet, was die Kommentatoren auch für wahr erachten. Diese Methoden sind unwürdig für Mitglieder der @CSU
Fluchtgefahr kann zwar aus hoher Straferwartung resultieren, erfordert sie jedoch nicht. Eingeräumte Vorbereitung zur Weltreise reicht. Dass Ballweg wegen Schenkungen nur mit dem Finanzamt, aber nicht mit StA rechnete, hilft nicht.
Vielleicht sollten wir nachsichtig sein mit Menschen, die einst auf #Querdenken-Demos gegen Masken wetterten, dann die Verirrung erkannten, sich distanzieren und jetzt nach Rehabilitation suchen. So ist völlig nachvollziehbar, was RA G durch RA H vortragen lässt:
Ja, es ist #Quatschjura zu behaupten, man würde verklagt oder verfolgt, wenn man nach Auslaufen der Maskenpflicht im Handel weiterhin mit Maske ein Geschäft betritt. Noch unsinniger wird es, wenn man das unter § 123 StGB Hausfriedensbruch subsumieren versucht.
So weit reicht der Erkenntnisgewinn bisher jedoch nicht. Kläger steht weiterhin zu seiner Masken-Strafbarkeits-Theorie, will lediglich das Verb im Konjunktiv Potentialis setzen, da die bloße Tat nicht automatisch zur Klage führe.🤦♂️
Jetzt sind es 3 von unseren 2022er Rechtsreferendarinnen, die nach dem 2. Examen als Anwältinnen bei uns anfangen. Alle sagten: "Ich fühle mich wohl in der Kanzlei, wenn der Hund kommt." Nelly kann von der Headhunterprämie 5 Tonnen Trockenfutter kaufen. (Foto vom Kanzlei-Yoga)
Nelly war so stolz, beim Yoga mitmachen zu dürfen. Wir verschweigen dabei die bei Hunden verbreitete Gewohnheit jeden küssen zu müssen, der sich auf den Rücken legt.
Falls sich jemand fragt, wie so ein Vorstellungsgespräch nach der Referendarstation abläuft.
#Maaßen und #Tichy wollen altes Restaurant-Foto verbieten und berufen sich auf die Caroline-Rechtsprechung, zerstören jedoch die eigene Argumentation zur Privatsphäre durch Berufung auf berufliche Tätigkeit.
Neben Privatsphäre nehmen sie in Anspruch, dass falsche ehrrührige Tatsachen verbreitet werden, wenn ihnen ein Treffen mit dem Ex-AfD-Politiker K. nachgesagt wird. Ist ein Treffen mit K. ehrrührig? Schon möglich.